Brandursache unklar

Großeinsatz der Feuerwehr in Dinkelsbühl: 50 Boxen mit Elektroschrott standen in Flammen

vnp

20.12.2023, 12:25 Uhr
Großalarm für Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst in der Nacht zum Mittwoch: In einem Entsorgungsbetrieb an der Gleiwitzer Straße hatte Elektroschrott Feuer gefangen.

© FFW Dinkelsbühl, NNZ Großalarm für Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst in der Nacht zum Mittwoch: In einem Entsorgungsbetrieb an der Gleiwitzer Straße hatte Elektroschrott Feuer gefangen.

In der Nacht zum Mittwoch kam es auf dem Gelände eines Entsorgungsbetriebes in der Gleiwitzer Straße in Dinkelsbühl zu einem Brand, der zu einem größeren Einsatz von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst mit Schnelleinsatzgruppe (SEG) führte. Gegen 00.45 Uhr ging bei der Integrierten Leitstelle in Ansbach der Notruf eines Verkehrsteilnehmers zu einem Brand mit größerer Rauchentwicklung ein.

Explosionen hörbar

Vor Ort sahen die Einsatzkräfte, dass zahlreiche mit Elektroschrott gefüllte Gitterboxen in Flammen standen. Wie ein Pressesprecher des Polizeipräsidiums Mittelfranken berichtete, ist das zur Entsorgung bestimmte Material, darunter auch alte Batterien, in etwa 150 Gitterboxen gelagert, die gestapelt auf dem Gelände stehen. Aus dem Brandherd waren Explosionen zu hören. Mit einem massiven Löscheingriff gelang es den Feuerwehren Dinkelsbühl und Sinbronn, das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Um 2.30 Uhr war der Brand gelöscht.

50 Gitterboxen mit Elektroschrott standen kurzzeitig in Flammen.

50 Gitterboxen mit Elektroschrott standen kurzzeitig in Flammen. © Vifogra / Zahn

Mit einem Gabelstapler wurde das Brandgut zur abschließenden Bekämpfung des Feuers noch auseinandergezogen. Aufgrund der starken Rauchentwicklung waren die Bürger vorsorglich über ein digitales Warnsystem informiert worden.

Was die Brandursache war ist nicht klar. Auf ein Fremdverschulden gibt es laut Polizeibericht keinerlei Hinweise. Es wird von einer Reaktion im Lagergut ausgegangen. Verletzt wurde niemand. Nach ersten Schätzungen beläuft sich der Sachschaden auf etwa 20.000 Euro.



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