
Kein Gespräch möglich
Eltern naschen Hasch-Kekse: Kleines Mädchen bittet Polizei nahe Rothenburg um Hilfe
Im Vorfeld des Osterfestes hatten die Eltern der jungen Familie Hasch-Kekse gebacken und naschten diese am Abend des Karfreitags daheim in einem Dorf nahe Rothenburg. Wie ein Sprecher der Polizei berichtet, alarmierte die ältere Tochter der beiden kurz vor 20 Uhr die Einsatzkräfte. Die Erstklässlerin bat die Polizisten um Hilfe, weil ihre Mutter und ihr Vater sich „komisch verhalten“. Es gehe ihnen nicht gut, sagte das Mädchen, das mit ihrer kleinen Schwestern und den Eltern zu Hause war.
Die Frau und der Mann, die Hasch-Kekse gegessen hatten - die Polizei spricht von „exzessivem Konsum“ -, waren „nicht mehr im Vollbesitz ihrer Kräfte“, beschreibt es der Polizeisprecher. „Eine Kommunikation mit ihnen war nicht mehr möglich“, berichteten die eingesetzten Polizisten vor Ort.
Die Einsatzkräfte verständigten einen Onkel der Mädchen, der die tapfere Mitteilerin und ihre jüngere Schwester abholte. Die unter Drogeneinfluss stehenden Eltern im Alter 40 und 35 Jahren wurden zur Beobachtung in ein Krankenhaus gebracht.
Der Polizeisprecher weist darauf, hin, dass der Konsum der Drogen-Kekse nicht illegal sei. Folgen wird das Szenario aber wohl dennoch haben: Das zuständige Jugendamt werde über den Vorfall informiert.
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