Rund 136.000 Euro Sachschaden

Drei Sattelzüge von US-Militärkonvoi krachen ineinander: A6 fast zehn Stunden komplett dicht

Stefan Blank

Redakteur für Westmittelfranken

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18.7.2024, 12:14 Uhr
Hohen Sachschaden und vier Schwerverletzte gab es bei dem Unfall auf der A6.

© Marius Bulling/Marius Bulling/onw-images/dpa Hohen Sachschaden und vier Schwerverletzte gab es bei dem Unfall auf der A6.

Es war etwa gegen 8.30 Uhr am Mittwoch, als ein Konvoi mit insgesamt fünf Sattelzügen der US Army auf der A6 in Fahrtrichtung Heilsbronn unterwegs war. Doch dann bildete sich vor dem Sattelzug, der den Konvoi anführte, ein kurzfristiger Stau und der Fahrer musste bremsen. Wie das Polizeipräsidium Mittelfranken berichtet, gelang es auch dem Sattelzuglenker an Position zwei dieses Konvois, rechtzeitig anzuhalten, doch der dritte Sattelzugfahrer in der Reihe hatte kurz nicht aufgepasst.

So prallte die Sattelzugmaschine in den Anhänger des Lasters vor ihm. Die Sattelzüge wurden auch auf die linke Spur geschleudert und krachten dort mit einem gerade überholenden Auto zusammen. Diesen steuerte ein 33-Jähriger.

Sperrung der A6 von 8.30 bis 18 Uhr

Die drei ineinandergekrachten Sattelzüge verkeilten sich laut Polizeiangaben dermaßen, dass sich die Bergungsarbeiten über mehrere Stunden hinzogen. Insgesamt war die A6 in Fahrtrichtung Westen von 8.30 Uhr bis 18 Uhr komplett dicht. Der Verkehr wurde für die Dauer der Sperrung an der Anschlussstelle Feuchtwangen Nord ausgeleitet.

Dieser Sattelzug wurde gehörig demoliert.

Dieser Sattelzug wurde gehörig demoliert. © Marius Bulling/Marius Bulling/onw-images/dpa

Doch was war mit den Insassen? Drei US-Soldaten in den Sattelzügen sowie der Lenker des Autos wurden schwer verletzt. Rettungsdienste brachten die Verletzten in umliegende Krankenhäuser, auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz.

Der Gesamtsachschaden wird von der Polizei auf 136.000 Euro geschätzt. An der Unfallstelle waren die Feuerwehren aus Feuchtwangen und Wörnitz im Einsatz. Ebenso die Militärpolizei aus Katterbach und das Feldjägerkommando aus Roth. Die A6 wird von Fahrzeugen der US-Streitkräfte des Öfteren genutzt, da diese auf den Truppenübungsplätzen in Vilseck und Grafenwöhr üben, zahlreiche aber auch nahe Ansbach-Katterbach stationiert sind.


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