Autobahn-Sperrung dauert 7,5 Stunden: Sattelzug kracht in Leitplanke und blockiert die A6 in Franken

Aurach - Ein heftiger Unfall mit einem Sattelzug hat für eine fast siebeneinhalbstündige Sperrung der A6 in Franken geführt. Wer von Nürnberg aus Richtung Westen wollte, musste deutlich mehr Zeit einplanen oder eine andere Route nehmen. Das war passiert.

Diesel und Öl auf der Fahrbahn sowie ein querstehender Sattelzug haben die Polizei dazu gezwungen, die A6 nahe der Rastanlage Frankenhöhe für insgesamt fast siebeneinhalb Stunden komplett dicht zu machen. Wie die Verkehrspolizei Ansbach berichtet, war der Sattelzug zuvor in die Mittelleitplanke gekracht.

Es war gegen 15.40 Uhr am Mittwoch, als der 45 Jahre alte Fahrer des Lasters auf der A6 in Fahrtrichtung Heilbronn unterwegs war und sein Auflieger kurz nach der Rastanlage Frankenhöhe Nord im abschüssigen Bereich ins Schlingern kam. Der Sattelzug geriet von der rechten auf die linke Fahrspur, krachte in die Mittelschutzplanke und stellte sich quer.

Diesel und Öl auf der A6 sorgen für Totalsperrung

Laut Polizeiangaben entstanden an der Sattelzugmaschine und dem Auflieger Totalschaden, der Fahrer blieb unverletzt. Da jedoch Diesel und Öl ausliefen, die Mittelleitplanke beschädigt und die Fahrbahn über die gesamte Breite auf etwa 650 Metern verschmutzt wurde, waren umfangreichen Bergungs- und Reinigungsarbeiten erforderlich.

Aus diesem Grund musste die A6 in Fahrtrichtung Westen bis 23 Uhr gesperrt werden. Verkehrsteilnehmer wurden an der Anschlussstelle Aurach ausgeleitet. Eingesetzt waren bei dem Unfall neben der Polizei auch die Freiwilligen Feuerwehren Feuchtwangen und Weinberg sowie das Wasserwirtschaftsamt Ansbach und die Autobahnmeisterei Herrieden.

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