Mehrere Fahrzeuge beteiligt
A6 nach Karambolage bei Wendelstein stundenlang gesperrt - Autos und Lastwagen krachten ineinander
27.9.2024, 11:11 Uhr
Am verregneten Donnerstagmorgen, 26. September 2024, kam es auf der A6 in Fahrtrichtung Amberg zwischen der Anschlussstelle Roth und dem Autobahnkreuz Nürnberg-Süd zu einem schweren Doppel-Unfall im Pendlerverkehr. In dessen Folge war die Autobahn stundenlang gesperrt.
Wie die Verkehrspolizei Feucht berichtet, musste gegen 6.45 Uhr morgens ein 61-jähriger Kraftfahrer seinen Sattelzug auf der rechten Spur verkehrsbedingt abbremsen. Eine hinter ihm fahrende 59-Jährige aus der Region bremste ebenfalls ab, nur der dahinter fahrende 31-jährige Lkw-Fahrer konnte nicht mehr rechtzeitig abbremsen und fuhr der 59-Jährigen in ihrem Pkw auf. Dadurch wurde der Pkw auf den davor stehenden Sattelzug geschoben und ebenfalls beschädigt. Im Anschluss fuhr ein 56-jähriger Kraftfahrer mit seinem Sattelzug noch dem Gespann des 31-Jährigen auf, da er ebenfalls nicht mehr rechtzeitig abbremsen konnte.
Ausweichmanöver auf A6 führt zu zweitem Unfall
Durch die Kollision der vier Fahrzeuge auf der rechten Fahrspur mussten die anderen nachkommenden Verkehrsteilnehmer teilweise ausweichen, um nicht auch in den Verkehrsunfall verwickelt zu werden.
Ein 58-Jähriger fuhr mit seinem BMW auf der linken Spur der A6 auf den Unfall vor ihm zu. Ein auf der rechten Spur fahrender Sattelzug wich der Unfallstelle ruckartig aus und wechselte schnell auf die freie Mittelspur. Der 58-Jährige jedoch rechnete damit, dass der Sattelzug weiter auf seine Fahrspur wechseln könnte und bremste ab. Ein hinter ihm auf der linken Spur fahrender 36-Jähriger aus der Region konnte daraufhin seinen Skoda nicht mehr rechtzeitig abbremsen und fuhr dem 58-Jährigen auf.
Durch den ersten Verkehrsunfall verletzte sich die 59-jährige Pkw-Fahrerin am Rücken und Nacken und wurde durch den Rettungsdienst ins Krankenhaus nach Rummelsberg gebracht. Weitere Personen wurden auch bei dem nachfolgenden Verkehrsunfall glücklicherweise nicht verletzt.
Dadurch, dass beide Unfallstellen nah beieinander lagen und bei beiden Verkehrsunfällen Betriebsstoffe ausliefen, wurde die A6 in Fahrtrichtung Amberg bis circa 09.15 Uhr komplett gesperrt. Die Fahrzeuge stauten sich währenddessen über mehrere Kilometer. Danach konnte die linke Spur, und nach weiteren 45 Minuten die Mittelspur der Autobahn wieder für den Verkehr freigegeben werden. Gegen 10.30 Uhr war die Unfallstelle geräumt und die Fahrbahnen wieder komplett freigegeben.
Der Sachschaden an allen Fahrzeugen wird insgesamt auf etwa 37.000 Euro geschätzt.
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