Laster umgekippt: A6 seit Freitagnacht bei Anschlussstelle Neuendettelsau und Lichtenau gesperrt

Lichtenau - Seit einem Unfall am Freitagabend auf der A6 in Fahrtrichtung Heilbronn sind die Einsatzkräfte mit der Bergung des Lastwagens beschäftigt - er hatte tausende Liter Bioethanol geladen. Die Autobahn war über mehrere Stunden gesperrt.

Nach Angaben des Polizeipräsidiums Mittelfranken kippte die Sattelzugmaschine aus bislang noch unbekannten Gründen auf Höhe der Anschlussstelle Lichtenau um und kam quer auf der Fahrbahn zum Liegen. Teile des Fahrzeugs ragten über die Mittelschutzplanke in die Gegenfahrspur in Fahrtrichtung Waidhaus. Der Fahrer wurde vor Ort versorgt und mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht. Alle sechs Spuren der Autobahn wurden vorsichtshalber gesperrt.

Der Lkw hatte laut Polizeibericht Bioethanol geladen, geschätzt 31.000 Liter Spiritus verteilten sich auf der Fahrbahn. Zahlreiche freiwillige Feuerwehren sowie zusätzliche Spezialkräfte und das Technische Hilfswerk waren noch in der Nacht mit der Abbindung der Flüssigkeit und Verkehrslenkungsmaßnahmen beschäftigt. Aufgrund der gefährlichen Lage sprach die Polizei einen Gefahrgutalarm für die Umgebung und die Stadt Ansbach aus.

Seit den frühen Samstag-Morgenstunden (21.12.2024) laufen weitere Maßnahme an der Unfallstelle. Denn bevor der Laster geborgen werden kann, muss die Ladung abgepumpt werden. Erst dann kann das Fahrzeug geborgen werden. Aus diesem Grund bleibt die Autobahn an der genannten Stelle für weitere Stunden (Stand jetzt bis mindestens 10 Uhr) in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Beamte der Verkehrspolizei Ansbach und weitere Unterstützungskräfte leiten den Verkehr in Fahrrichtung Heilbronn an der Anschlussstelle Neuendettelsau sowie auf der Gegenfahrbahn, in Fahrtrichtung Waidhaus, an der Anschlussstelle Ansbach von der Autobahn ab.

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