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Madeira: Die perfekte Winterdestination für Naturfreunde und Genießer

Früher war die Landung in Madeiras Hauptstadt Funchal berühmt-berüchtigt. 1964 unter dem Namen Aeroporto de Santa Catarina eröffnet und besaß er anfänglich eine nur 1600 Meter lange Start- und Landebahn. Es gab mehrere spektakuläre Unfälle, bei den Flugzeuge über die Landebahn rutschten, Hunderte Menschen starben. 1982 wurde die Landebahn um 200 Meter verlängert, trotzdem blieb der Anflug schwierig und gefürchtet, da er sich direkt am Hang der Steilküste befindet, wo Scherwinde auftreten können. Im Jahr 2020 wurde die Landebahn des heutigen Cristiano Ronaldo-Airports mit EU-Geldern nochmals verlängert, auf nun knapp 3000 Meter. Die Landung ist nun weniger spektakulär - viele Passagiere halten aufgrund der Vorgeschichte dennoch den Atem an.
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Früher war die Landung in Madeiras Hauptstadt Funchal berühmt-berüchtigt. 1964 unter dem Namen Aeroporto de Santa Catarina eröffnet und besaß er anfänglich eine nur 1600 Meter lange Start- und Landebahn. Es gab mehrere spektakuläre Unfälle, bei den Flugzeuge über die Landebahn rutschten, Hunderte Menschen starben. 1982 wurde die Landebahn um 200 Meter verlängert, trotzdem blieb der Anflug schwierig und gefürchtet, da er sich direkt am Hang der Steilküste befindet, wo Scherwinde auftreten können. Im Jahr 2020 wurde die Landebahn des heutigen Cristiano Ronaldo-Airports mit EU-Geldern nochmals verlängert, auf nun knapp 3000 Meter. Die Landung ist nun weniger spektakulär - viele Passagiere halten aufgrund der Vorgeschichte dennoch den Atem an. © Nicole Netter

Während in Deutschland die Bäume kahl in Wintertruhe stehen, ist die Landschaft Madeiras üppig grün.
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Während in Deutschland die Bäume kahl in Wintertruhe stehen, ist die Landschaft Madeiras üppig grün. © Nicole Netter

Levadas heißen die künstlichen Wasserläufe, die auf Madeira erbaut wurden, um Wasser aus den niederschlagsreicheren Gebieten zu den landwirtschaftlichen Anbauflächen zu leiten. Rund 20 verschiedene Wanderungen führen entlang der Rinnen durch die Berge. Die Längen der Wanderungen sind variabel, auch Untrainierte können komfortable Touren finden.
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Levadas heißen die künstlichen Wasserläufe, die auf Madeira erbaut wurden, um Wasser aus den niederschlagsreicheren Gebieten zu den landwirtschaftlichen Anbauflächen zu leiten. Rund 20 verschiedene Wanderungen führen entlang der Rinnen durch die Berge. Die Längen der Wanderungen sind variabel, auch Untrainierte können komfortable Touren finden. © Nicole Netter

In den bekannten Lorbeerwäldern stehen auch zahlreiche Eukalyptusbäume. Die Luft ist geschwängert mit einem Hauch Hustenbonbonduft.
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In den bekannten Lorbeerwäldern stehen auch zahlreiche Eukalyptusbäume. Die Luft ist geschwängert mit einem Hauch Hustenbonbonduft. © Nicole Netter

Auch Vogelliebhaber kommen beim Wandern auf Madeira an der Levada do Rei auf ihre Kosten. Vor allem Goldhähnchen und Buchfinken leben in den ursprünglichen Wäldern. Fotografieren ließ sich der Fink, der kurz Sekunden vor der Aufnahme noch auf dem Stein saß, allerdings nicht.
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Auch Vogelliebhaber kommen beim Wandern auf Madeira an der Levada do Rei auf ihre Kosten. Vor allem Goldhähnchen und Buchfinken leben in den ursprünglichen Wäldern. Fotografieren ließ sich der Fink, der kurz Sekunden vor der Aufnahme noch auf dem Stein saß, allerdings nicht. © Nicole Netter

In Santana im Norden Madeiras finden sich noch einige der traditionellen Landhäuser der Insel. Diese sogenannten Santana-Häuschen, oder auf portugiesisch Casas de Colmo, sind ursprünglich etwa 4,60 Meter breite und 7 Meter lange dreieckige Nur-Dach-Bauten, die aus lokalen Materialien errichtet wurden. Sie sind mit Reet oder Stroh gedeckt und in den Farben Madeiras in rot, weiß und blau bemalt.
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In Santana im Norden Madeiras finden sich noch einige der traditionellen Landhäuser der Insel. Diese sogenannten Santana-Häuschen, oder auf portugiesisch Casas de Colmo, sind ursprünglich etwa 4,60 Meter breite und 7 Meter lange dreieckige Nur-Dach-Bauten, die aus lokalen Materialien errichtet wurden. Sie sind mit Reet oder Stroh gedeckt und in den Farben Madeiras in rot, weiß und blau bemalt. © Nicole Netter/Netter

Der schönste Ort, um den bekannten "Madeira-Wein" zu testen, ist das Museum der Madeira Wine Company. In dem alten Kloster reift in großen Fässern Blandy's Verkaufsschlager.
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Der schönste Ort, um den bekannten "Madeira-Wein" zu testen, ist das Museum der Madeira Wine Company. In dem alten Kloster reift in großen Fässern Blandy's Verkaufsschlager. © Nicole Netter

Seit über 200 Jahren ist Blandys das Synonym für qualitativ hochwertigen Madeirawein. Dabei ist Blandy's bis heute in Familienhand geblieben. Heute ist mit Michael und Chris Blandy die siebte Generation am Ruder und nach wie vor ist spielt die Qualität des Weines die zentrale Rolle.
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Seit über 200 Jahren ist Blandys das Synonym für qualitativ hochwertigen Madeirawein. Dabei ist Blandy's bis heute in Familienhand geblieben. Heute ist mit Michael und Chris Blandy die siebte Generation am Ruder und nach wie vor ist spielt die Qualität des Weines die zentrale Rolle. © Nicole Netter

Die Stickereifabrik Bordal im Herzen von Funchal wurde 1962 gegründet und ist einer der größten Hersteller und Exporteure der berühmten Madeira-Stickerei. Mit rund 40.000 Designs hat sich Bordal auf Tisch-, Bettwäsche- und Babyartikel aus feinstem Leinen und Baumwolle spezialisiert. Hier zeichnet die Designerin auf speziellem Papier für die Näherinnen Punkt für Punkt vor, wo diese später die Stiche platzieren.
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Die Stickereifabrik Bordal im Herzen von Funchal wurde 1962 gegründet und ist einer der größten Hersteller und Exporteure der berühmten Madeira-Stickerei. Mit rund 40.000 Designs hat sich Bordal auf Tisch-, Bettwäsche- und Babyartikel aus feinstem Leinen und Baumwolle spezialisiert. Hier zeichnet die Designerin auf speziellem Papier für die Näherinnen Punkt für Punkt vor, wo diese später die Stiche platzieren. © Nicole Netter

Traditionelles Handwerk, das auszusterben droht: Es gibt kaum Nachwuchs, der bereit ist, das mühsame und nicht besonders auskömmliche Handwerk zu erlernen.
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Traditionelles Handwerk, das auszusterben droht: Es gibt kaum Nachwuchs, der bereit ist, das mühsame und nicht besonders auskömmliche Handwerk zu erlernen. © Nicole Netter

Selbst Karl Lauterbach hat für eine Kollektion für Chanel Stücke in der Bordal in Auftrag gegeben. Er kam mehrfach persönlich vorbei, um die mit Stickereien versehenen Krägen zu begutachten.
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Selbst Karl Lauterbach hat für eine Kollektion für Chanel Stücke in der Bordal in Auftrag gegeben. Er kam mehrfach persönlich vorbei, um die mit Stickereien versehenen Krägen zu begutachten. © Nicole Netter

In der Markthalle Funchals bieten traditionell gekleidete Frauen bunte Blumen an.
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In der Markthalle Funchals bieten traditionell gekleidete Frauen bunte Blumen an. © Nicole Netter

Gleich neben der Markthalle wird im "Peixaria no Mercado" famoser Fisch zubereitet.
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Gleich neben der Markthalle wird im "Peixaria no Mercado" famoser Fisch zubereitet. © Nicole Netter

Bei einem Kunstprojekt haben Künstler im Jahr 2011 begonnen, rund 200 Tore und Haustüren in der Rua de Santa Maria mit ihren bunten und kreativen Bildern zu verschönern.
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Bei einem Kunstprojekt haben Künstler im Jahr 2011 begonnen, rund 200 Tore und Haustüren in der Rua de Santa Maria mit ihren bunten und kreativen Bildern zu verschönern. © nicole netter

Üppige Winterlandschaft in Madeira: Blick vom Weingut "Quinta do Barbusano" ins darunterliegende Tal.
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Üppige Winterlandschaft in Madeira: Blick vom Weingut "Quinta do Barbusano" ins darunterliegende Tal. © nicole netter/Nicole Netter

Für viele Touristen nicht fehlen darf ein Fahrt mit dem Korbschlitten. Idealerweise nach einem Besuch des prächtigen botanischen Gartens können Reisende auf Kufen den Monte herabsausen. Hinauf geht's mit per Seilbahn.
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Für viele Touristen nicht fehlen darf ein Fahrt mit dem Korbschlitten. Idealerweise nach einem Besuch des prächtigen botanischen Gartens können Reisende auf Kufen den Monte herabsausen. Hinauf geht's mit per Seilbahn. © Nicole Netter

Besonders gut kennen lernen kann man die im Jahr 1419 von Seefahrern entdeckte Vulkaninsel Madeira via Jeep. Professionelle Fahrer wagen es auch, sich fernab der großen Straßen durch die winzigen Wege der Örtchen zu schlängeln. Touristen erhalten so ganz besondere Einblicke - und Nervenkitzel obendrein.
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Besonders gut kennen lernen kann man die im Jahr 1419 von Seefahrern entdeckte Vulkaninsel Madeira via Jeep. Professionelle Fahrer wagen es auch, sich fernab der großen Straßen durch die winzigen Wege der Örtchen zu schlängeln. Touristen erhalten so ganz besondere Einblicke - und Nervenkitzel obendrein. © Nicole Netter

Mehrere Kreuzfahrtschiffe ankern jeden Tag am Hafen von Funchal. In der Hauptsaison sind es teils bis zu elf Schiffe, deren Passagiere die Insel fluten, im Winter sind es deutlich weniger. Ein Grund mehr für manche, gerade in der ruhigeren Zeit die Insel zu besuchen.
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Mehrere Kreuzfahrtschiffe ankern jeden Tag am Hafen von Funchal. In der Hauptsaison sind es teils bis zu elf Schiffe, deren Passagiere die Insel fluten, im Winter sind es deutlich weniger. Ein Grund mehr für manche, gerade in der ruhigeren Zeit die Insel zu besuchen. © Nicole Netter