Lange Nächte, exotische Länder: Fränkische Therme lockt im Frühling Gäste in die Sauna

Weißenstadt im Fichtelgebirge - Der Winter ist vorbei, viele haben ihn teils in den Becken und Saunen einer der fränkischen Thermen überbrückt. Mit Sonderaktionen wie den Langen Nächten möchte etwa die Siebenquell-Therme im Fichtelgebirge auch im Frühling in die Sauna bekommen.

Eine der deutschlandweit größten - und dennoch nicht überlaufenen - Thermen mit 1.500 Quadratmetern Thermalwasserfläche, Außenbecken, Poolbar, neun Erlebnissaunen, Schneekammer, Hotellerie, Wohnmobilstellplatz und Gastronomie steht eineinhalb Stunden nordöstlich von Nürnberg entfernt im höchsten fränkischen Gebirge, dem Fichtelgebirge. Aus fast 2.000 Metern dringt dort heißes Schwefel-Thermalwasser durchs Granitgestein. Damit speisen sie in Weißenstadt die Becken der Wasser- und Saunawelt. Und so sitzt man mitten in Franken mit einem Cocktail im warmen Wasser der Poolbar und wähnt sich in einer karibischen Lagune.

In den meisten Saunen endet im Frühling die Hauptsaison - die Thermen müssen sich was einfallen lassen, um auch an warmen Tagen genug Gäste anzulocken. Seit Anfang April finden im Siebenquell bis September in der Saunawelt jeden 1. Samstag im Monat „Lange Saunanächte“ statt. Die Öffnungszeit verlängert sich bis 24 Uhr, jede lange Nacht steht dekorativ, kulinarisch und musikalisch unterm Motto eines anderen Landes. Gefeiert werden unter anderem eine französische, bayerische, brasilianische, schwedische und australische Nacht.

Die brasilianischen Saunanacht im Siebenquell. © Siebenquell Therme

Im Bereich GesundZeitReise sind sieben Mineralienbäder strahlenförmig um einen sieben Meter hohen Obelisken in der Mitte angeordnet - in jedem der Bäder kommen andere Mineralien zur Wirkung, hier gibt es Mineralien-Aufgüsse, bei denen das Salz pur ins Wasser gegeben wird. Besonders ist das Sand-Licht-Bad von Abu Simbel, in dem man dank einer Simulation einen Tag vom Sonnenaufgang bis zur Sternennacht im warmen Sand liegt.

Zur Startseite