Vorsicht, Stromleitung: So lässt man seinen Drachen sicher steigen

Nürnberg - Trocken und windig: Das Wetter ist perfekt für das ein oder andere Drachenvergnügen in Nürnberg. Damit das auch sicher ist, gibt die N-Ergie einige Tipps.

Das Wetter zum Start des Wochenendes ist perfekt. Es ist trocken, ein frischer Herbstwind weht. Die Gelegenheit, um Drachen steigen zu lassen. Die N‑Ergie weißt in einer Pressemitteilung noch einmal auf alle wichtigen Regeln hin, die es bei dem Vergnügen zu beachten gilt.

So solle man etwa unbedingt auf die Luftverkehrsordnung achten. Der unterliegen die kleinen Flugobjekte nämlich ganz unabhängig von Größe und Material. Die Umgebung von Flugplätzen und Autobahnen sind deshalb für Drachen tabu, heißt es in der Mitteilung.

Ebenso wichtig: der Sicherheitsabstand: Beim Drachensteigen einen Abstand von mindestens 600 Metern von einer Stromleitung einhalten. Gleiches gilt für Oberleitungen von Eisen- und Straßenbahnen. Auch die maximale Flughöhe sollte man im Blick behalten: Die Drachenschnur darf höchstens 100 Meter lang und nicht elektrisch leitend sein, also zum Beispiel nicht aus Karbonfasern bestehen oder metallverstärkt sein. Zieht ein Gewitter auf, muss der Drache aus der Luft. Feuchte und nasse Kunststoffschnüre können den Blitz leiten.

Wenn sich der Drache doch einmal in einer Stromleitung verfangen sollte, bitte sofort die Schnur loslassen und den Störungsdienst der N‑Ergie unter der 0800 234-2500 (kostenfrei) informieren. Technikerinnen und Techniker helfen dann, die Papier- oder Kunststoffvögel zu befreien. Auf keinen Fall versuchen, den Drachen selbst zu befreien, denn das ist lebensgefährlich.

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