"Es ist uns eine Herzensangelegenheit"
Ukraine: Nürnberger Busunternehmen will Geflüchteten helfen
2.3.2022, 15:30 Uhr"Es ist eine Katastrophe, einfach nur schrecklich", sagt Axel Nettersheim von Schielein Reisen zum Krieg gegen die Ukraine. Die Bilder von Menschen auf der Flucht, von zerstörten Häusern entsetzen auch das Familienunternehmen. Der Leiter des Busbetriebs sagt: "Wir haben zwei Optionen: Wir machen nichts - oder wir handeln."
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Man habe sich entschlossen, zu helfen. Ein Reisebus mit zwei Fahrern und Geschäftsführerin Julia Hecke-Schielein ist am Mittwoch nach Polen gestartet. Der Kofferraum ist voll mit Spenden wie Windeln, Kleidung, Decken oder Schlafsäcken.
Das Familienunternehmen arbeitet mit dem gemeinnützigen Verein "Helferschwein" zusammen: In einem Konvoi will die Organisation bis zu 80 Kilometer an die ukrainisch-polnischen Grenze heranfahren. Der Nürnberger Bus könnte bis zu 44 Gelflüchtete mit nach Deutschland nehmen.
Das Unternehmen, das selbst wegen der Pandemie wirtschaftlich zu kämpfen hatte, bezahlt die Kosten aus eigener Tasche. Axel Nettersheim sagt: "Das ist uns eine Herzensangelegenheit. Wir wollen ein Zeichen setzen für Menschlichkeit und Hilfsbereitschaft."
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