Wer hat mich lieb?
Tierheim Nürnberg sucht neues Zuhause für Hund, Katze & Co.
35 Bilder 19.11.2024, 15:15 UhrLilly und Trixie wurden gemeinsam schlechter Haltung befreit. Trixie ist anfangs etwas misstrauisch bei Fremden, mit der Zeit sind aber beide sehr lieb und verschmust. Sie sind auf jeden Fall sehr gute Alarmanlagen und zeigen jeden Eindringling sofort an. Leider sind die beiden ein Paradebeispiel für eine Qualzucht. Bei Lilly und Trixie wurden die Zähne gemacht, viel ist aber nicht mehr übrig geblieben. Lilly hat beidseitig eine Patellaluxation und muss operiert werden. Ob sie stubenrein sind, können die Tierheim-Mitarbeiter nicht sicher sagen, sie wissen aber: Kinder sollten schon größer sein. Die beiden hängen sehr aneinander und werden deshalb nur gemeinsam vermittelt. © Claudia Kraheberger
Kaki sucht nach einer neuen Familie. Die Katze, eine Europäisch Kurzhaar, ist zwei Jahre alt und seit Ende August im Tierheim. Kaki ist eine sehr anhängliche und verspielte Freigängerin. Sie ist eine Fundkatze und doch schmust sie mit vollem Körpereinsatz. Wenn ihr aber etwas nicht passt, "kann sie sehr grantig werden", sagen die Mitarbeiter aus der Stadenstraße. Das ist zum Beispiel bei Besuchen beim Tierarzt der Fall. © Birgit Horvath
Katze Martha kam als Fundtier Mitte September ins Tierheim. Die zwei Jahre junge Katze ist anfangs sehr ängstlich und muss sich erst eingewöhnen. Sie sucht also eine Halterin oder einen Halter mit Geduld und Zeit. Anschließend aber ist sie sehr verschmust, vor allem mit ihrer Bezugsperson. Eine solche benötigt sie. Martha ist kastriert und vermutlich eine Freigängerin. © Birgit Horvath
Tierheim Nürnberg ; Unsere Sandy wurde als Fundkatze abgegeben, sie ist ein besonders schlaues Kätzchen. Sie kann nämlich "bitte bitte" machen. Die Freigängerin ist anfangs etwas schreckhaft und kommt von selbst zum Schmusen. Größere Kinder sind für sie in Ordnung, Hunde mag sie nicht. Sandy ist sehr temperamentvoll. © Birgit Horvath
Die einjährige Lady Gaga war trächtig als man sie gefunden hat. „Die Mieze ist sehr verschmust, aber kann auch mal zickig werden“, informiert ein Mitarbeiter des Tierheims. Kinder sollten im neuen Zuhause nicht leben und auch auf andere Tiere legt Lady Gaga keinen Wert. Ihr Nachwuchs wurde bereits vermittelt, jetzt sucht Lady Gaga noch ein Zuhause als Freigängerin. © Tierheim Nürnberg
Der dreijährige Mischling Lucky ist in einem leicht verwahrlosten Zustand aufgefunden worden. „Im Nachhinein hat sich herausgestellt, dass er nicht mehr gewollt war“, heißt es. Lucky braucht noch Erziehung und muss lernen, zur Ruhe zu kommen. Der Rüde ist lieb und stubenrein. Bei Artgenossen entscheidet die Sympathie. Kinder sollten schon etwas größer sein. © Tierheim Nürnberg
Vier Katzen (Tia, Tracy, Tommy und Teddy) wurden im April aus schlechter Haltung gerettet. Sie würden gerne zusammen bleiben, müssen jedoch nicht zwingend gemeinsam vermittelt werden - jedoch auf jeden Fall paarweise. So hängen Tia und Tracy - beide sind ein Jahr alt - sehr aneinander. Beide sind Freigänger und brauchen eine längere Eingewöhnungszeit. „Dann ist Tia sehr verspielt“, berichten die Tierpfleger. „Tracy sucht sich ihre Leute aus. Wenn sie Vertrauen gefasst hat, lässt sie sich streicheln. Allerdings wird sie schnell panisch und lässt sich nicht gern hochheben.“ Die beiden Weibchen kennen und mögen andere Katzen ... © Nürnberger Tierheim
... vor allem die beiden Kater Tommy (1 Jahr) und Teddy (3 Jahre), mit denen sie bislang zusammengelebt haben. Auch die Kater gibt es nur im Doppelpack, sie brauchen ebenfalls Freigang und Zeit zum Eingewöhnen. „Teddy ist scheuer als Tommy und kann auch mal zickig werden“, berichten die Mitarbeiter. Wenn sie sich eingelebt haben, sind beide sehr neugierig. Wer hat Platz für die Miezen - im besten Fall für die ganze Truppe? © Tierheim Nürnberg
Notfall! Die elf Jahre alte Diva braucht dringend ein schönes Zuhause. Ihr Besitzer erkrankte – und so landete die schwarzfellige Schönheit, die Wohnungshaltung gewohnt ist, im Mai 2022 im Tierheim. Sie fühlt sich sehr unwohl dort, mag keine Artgenossen und braucht eine feste Bezugsperson, die sich um sie kümmert. „Ihr setzt das Tierheim sehr zu“, so die Pfleger. Diva entscheidet – typisch Katze halt – gerne selbst, wann sie bekuschelt werden möchte. Manchmal ist sie etwas schreckhaft und braucht deshalb auch ein ruhiges Zuhause, am besten ohne Kinder. Im Tierheim wurde festgestellt, dass Diva Diabetes hat. Für sie wird ein lärmfreies Heim gesucht bei geduldigen Menschen, die sich spezielles Futter und Tierarztbesuche leisten können. © Tierheim Nürnberg
Hektor ist ein osteuropäischer Schäferhund. Er wurde nachts an einem Baum festgebunden und einfach zurückgelassen. Der zwei Jahre alte Rüde hatte keinen guten Start ins Leben, er konnte bislang nicht viel lernen, deswegen ist er bei fremden Menschen auch unsicher. Männer mag er weniger als Frauen. „Mit seinen Bezugspersonen ist er aber sehr nett und man kann alles mit ihm machen“, heißt es. In seinem neuen Zuhause sollten keine Kinder leben, andere Hunde mag er nach Sympathie. Seine neuen Besitzer sollten Hundeerfahrung mitbringen. Alleine bleiben hat Hektor für zwei Stunden gelernt. Katzen mag er nicht. Im Auto ist er nicht oft mitgefahren, dagegen klappen die Fahrten in öffentlichen Verkehrsmitteln bestens. © Tierheim Nürnberg
Kater Miro ist sieben Jahre alt. Er ist anfangs ängstlich, sehr zurückhaltend und braucht eine längere Eingewöhnungszeit. Wenn man etwas von ihm will, fühlt er sich leicht überfordert. Seine neuen Halter sollten deswegen viel Geduld mit ihm haben und Katzenerfahrung mitbringen. Wann Miro gestreichelt werden will, entscheidet er selbst, wissen die Tierpfleger. Leckerchen liebt er; Kinder sollten nicht im neuen Zuhause leben. Miro ist ein Freigänger, deshalb sollte sein Zuhause entsprechend verkehrsberuhigt liegen. Wer hat ein Katzenkörbchen frei? © Tierheim Nürnberg
Fila ist gerade mal ein Jahr alt. Sie wurde im Nürnberger Stadtgebiet gefunden, niemand hat sie vermisst. Die Tierheimmitarbeiter wünschen sich für Fila ein Zuhause bei katzenerfahrenen Menschen, denn sie ist sehr zurückhaltend und kann auch panisch werden. Andere Tiere oder auch kleine Kinder sollten nicht im neuen Heim leben. Schön wäre für die Wohnungskatze ein vernetzter Balkon und Menschen, die ihr Zeit geben und sich mit Katzen auskennen. © Nadja Borchert/Tierheim Nürnberg
Auch Shanty, ein fünf Jahre alte Mischlingshündin, ist nach dem Tod ihres Besitzers im Tierheim gelandet. Sie kennt die Grundkommandos, braucht aber noch etwas Erziehung, sagen die Tierpfleger. „Shanty ist sehr ungeduldig und muss noch etwas Ruhe lernen.“ Katzen kennt sie. Bei anderen Hunden entscheidet die Sympathie. © Tierheim Nürnberg
Shelly trauert. Das Herrchen der sechs Jahre alten Mischlingshündin ist gestorben, deswegen landete sie im Tierheim. Shelly ist verträglich mit anderen Hunden und Katzen, sie kann auch zu größeren Kindern. „In manchen Situationen, wenn man was von ihr will, kann es sein, dass Shelly panisch wird und schnappt“, sagt ein Tierheimmitarbeiter. Die Grundkommandos kennt die Hündin, aber sie braucht noch ein bisschen Erziehung. © Tierheim Nürnberg
Der zwei Jahre alte Zwergwidder Hush ist schon seit September 2023 in der Stadenstraße, also fast sein halbes Leben lang. Das Schlappohr wurde angeblich gefunden. Bei seiner Krankheitsgeschichte sei das aber nicht ganz glaubwürdig, sagen die Verantwortlichen im Tierheim. Denn der Widder hat keine Schneidezähne mehr, Gemüse muss deshalb geraspelt werden. Seine Backenzähne müssen regelmäßig kontrolliert werden. Wegen immer wieder auftretender Ohrenprobleme sollten die Ohren beobachtet und gesäubert werden. Das Kaninchen ist sehr zutraulich - und mag es sogar, gestreichelt zu werden. Er kann sowohl zu weiblichen als auch männlichen Partnertieren, weil er so umgänglich ist. © Tierheim Nürnberg
Horus ist momentan Hahn mit Korb. Mit gleich vier Kaninchendamen sitzt er im Tierheim im Gehege. Gerne kann er deshalb auch mit einer der vier in sein neues Zuhause ziehen. Das Langohr hat aber auch nichts dagegen, wenn schon eine Partnerin vorhanden ist. Horus ist etwas dominant bei anderen Kaninchen, sein Partnertier sollte weiblich sein. Anfangs ist er ein bisschen schreckhaft, ansonsten hat er ein ausgeglichenes Gemüt. Innenhaltung ist bei ihm aufgrund der Rasse (Rex) bevorzugt, wenn er nach außen soll, muss diese Haltung beheizt sein. Sein Alter wird auf zwei Jahre geschätzt. © Birgit Horvath
Für Maximus, ein fünf Jahre alter Rottweiler, sucht das Tierheim ein Zuhause ohne Kinder. Und jemanden, der nicht nur Erfahrung mit Hunden, sondern auch mit der Rasse hat. Denn Maximus ist in Bayern ein Hund der Kategorie 2 und muss einen Wesenstest ablegen. Der Hund wurde seinen früheren Haltern vom Amt abgenommen und kam so in die Stadenstraße. Der kräftige Rottweiler wurde nur nachts Gassi geführt, kennt sich also wenig aus und ist vor allem draußen sehr unsicher. Aber Maximus beherrscht Grundkommandos wie Sitz, Platz, Bleib, nur seine Leinenführigkeit ist ausbaufähig. Mit seinen Bezugspersonen ist er sehr nett, bei anderen Hunden entscheidet die Sympathie. Alleine bleiben kann er, vermuten die Tierheim-Mitarbeiter. © Tierheim Nürnberg
Die ein Jahr alte Aygün kann zu einem Partnertier. Das Zwergkaninchen wurde im Tierheim abgegeben, sie ist sehr aktiv und neugierig. Laut den Pflegern hat das Tier mit dem weißen Fell aber viele Flausen im Kopf, „sie ist eine kleine Ausbrecherkönigin“. Ihr Gehege muss deshalb besonders gut gesichert sein. © Tierheim Nürnberg
Der Bracke-Mix namens Klaus geht sehr gut mit Kindern um, sagen die Mitarbeiter. Und trotzdem ist der neun Jahre alte Rüde nun schon zum dritten Mal im Tierheim gelandet. Diesmal sind die neuen Halter überfordert gewesen mit dem Mischling. Klaus muss gut geführt werden, da er manchmal stark reagiert, wenn er sich draußen bewegt. Der Rüde ist stubenrein, kann bei ausreichendem Auslauf auch ein paar Stunden alleine bleiben und fährt gerne im Auto mit. Bei fremden Menschen ist er anfangs unsicher, „aber nach einer gewissen Eingewöhnungszeit würde er für seine Menschen alles tun“, sagen die Tierpfleger. Auf Artgenossen und Katzen kann er verzichten. Ein Haus oder eine Wohnung mit Garten in ruhiger Umgebung wären für den Bracke-Mix ideal. © Tierheim Nürnberg
Auf ein neues Zuhause hofft auch Angel. Das Malinois-Weibchen ist erst vier Jahre alt, aber schon zum zweiten Mal in der Stadenstraße gelandet. Angel ist verschmust mit ihren Bezugspersonen, hat aber anfangs mit Männern ein Problem. Bei diesen braucht sie mehr Zeit. Den Grund dafür kennen die Tierheim-Mitarbeiter nicht. Angel hält sich sehr gerne draußen auf, liebt Wasser und freut sich über jede Aufgabe. Sie kennt die Grundkommandos, ein wenig Erziehung müsse aber noch sein, heißt es. Bei Artgenossen entscheidet die Sympathie, Rüden mag sie lieber als Hündinnen, ein neues Zuhause für sie allein aber wäre am besten. Gerne bei Haltern mit Erfahrung, die viel draußen unterwegs sind. © Tierheim Nürnberg
Mischling Coby ist gerade mal sieben Monate alt. Er kam als Fundhund ins Tierheim, niemand hat ihn vermisst. "Was er in seinem bisherigen Leben mitgemacht hat, wissen wir leider nicht", sagen die Tierpfleger. Einen guten Start ins Hundeleben hatte er wohl nicht. Anfangs zeigt er sich sehr unsicher bei fremden Menschen. Coby braucht noch Erziehung, der junge Rüde ist recht ungestüm. Er mag Artgenossen, Kinder sollten aufgrund seiner Unsicherheit schon älter sein. © Tierheim Nürnberg
Und dann ist da noch Mr. Crabs, der aber nicht so gierig ist wie die gleichnamige Krabbe aus dem Kinder- und Zeichentrickfilm Spongebob. Der Mr. Crabs aus der Stadenstraße ist viel mehr ein netter Kerl, der anfangs eher schreckhaft ist. Kleine Kinder sollten deshalb bei dem männlichen, kastrierten Kaninchen besser nicht mit ihm im Haushalt leben. Mr. Crabs ist etwa drei Jahre alt. Wichtig ist es bei dem Kaninchen mit den schönen Augen, dass seine zukünftige Besitzerin oder sein zukünftiger Besitzer ihm regelmäßig ins Maul schaut: Die Zähne des Holländer Mix sollten alle vier bis sechs Wochen kontrolliert werden. Auf Wunsch vermittelt das Tierheim Mr. Crabs auch gemeinsam mit Freundin Mrs. Puff - das ist aber keine Voraussetzung. © Birgit Horvath
Der siebenjährige Apoll, ein Schäferhund, wurde einfach ausgesetzt. Im Nachhinein haben die Mitarbeiter des Tierheims einiges über ihn erfahren: Der Rüde wurde mehrfach weitergegeben. Immer wieder in völlig ungeeignete Hände. So wurde Apoll zum Wanderpokal, bis er im Tierheim landete. "Sein Vertrauen in die Menschen hat aber nicht verloren, er ist zu allen nett und sehr verschmust", so die Tierpfleger. Mit Artgenossen gestaltet es sich schwieriger: Rüden kann er nicht leiden, bei Hündinnen entscheidet die Sympathie. Deshalb ist er es gewohnt, draußen einen Maulkorb zu tragen. Das funktioniert problemlos. Apoll ist eine Wasserratte, stubenrein und kann auch alleine bleiben. Er hat eine einseitige Hüftdysplasie (HD), sie macht keine Probleme. © Tierheim Nürnberg
Keanu ist eineinhalb Jahre alt und kommt ursprünglich aus Moskau. Dort wurde er im Dezember 2022 mit weiteren Junghunden auf einer Mülldeponie gefunden und in das dortige Tierheim gebracht. Der Rüde kam über eine Organisation nach Nürnberg. „Die Vermittlung ist leider missglückt, da Keanu nicht so souverän war wie beschrieben und in der Stadt ziemlich panisch reagiert“, so die Tierpfleger. Er hat Fortschritte gemacht. Nach fast einem Jahr im Tierheim ist er viel aufgeschlossener geworden. „Wird es ihm aber alles zu viel, verfällt er in alte Muster.“ Für den Mischling wäre ein ruhiges, ländliches Zuhause mit eingezäuntem Grundstück ideal. „Es muss ein souveräner Hund vorhanden sein, da er sich viel abschaut und Sicherheit dadurch bekommt.“ © Tierheim Nürnberg
Im Kleintierhaus sind günf Kanarienvögel, die ein Heim suchen – gerne in einer geräumigen Zimmervoliere mit der Möglichkeit zum Fliegen. Eine Gruppenhaltung ist unabdingbar. Naturäste zum Klettern und artgerechtes Futter dürfen nicht fehlen. Die Einrichtung sollte eine Grundfläche von mindestens 150 mal 60 Zentimetern und eine Höhe von mindestens 100 Zentimetern aufweisen. In einer Voliere dieser Größe können ein bis drei Paare gehalten werden. Die Vögel müssen jeden Tag mindestens eine Stunde Freiflug erhalten. Das Tierheim weist darauf hin: „Wir vermitteln unsere Tiere ausschließlich nach den Vorgaben der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz." Infos: www.tierschutz-tvt.de – Arbeitskreise: Zoohandel & Heimtiere, Merkblatt 169. © Tierheim Nürnberg
Hugo, eine französische Bulldogge, wurde vergangenen Sommer in Nürnberg gefunden, keiner hat ihn vermisst, „vermutlich, weil das Auge entfernt werden musste“, mutmaßte damals ein Tierpfleger. „Unser einäugiger Bandit Hugo läuft gut an der Leine und ist bei seinen Bezugspersonen sehr verschmust.“ Irgendetwas hat wohl trotzdem nicht gepasst: Er war kurzzeitig vermittelt, kam aber wieder zurück, da er geschnappt hatte. Der sechs Jahre alte Rüde sucht einen Einzelplatz, fährt gut im Auto mit und kann vermutlich auch mal alleine bleiben. Auf Kinder, Katzen und Artgenossen verzichtet er gern. „Mit dem Stadtleben ist Hugo überfordert, wir wünschen uns für ihn eine Wohngegend am Stadtrand oder ländlich“, so der Tierheimmitarbeiter. © Tierheim Nürnberg
Der Malinois-Mix Rex ist zwei Jahre alt und wurde in einem Zwinger in einer Lagerhalle gehalten, in dem er ohne Bezugsperson gelebt hat und meist auf sich allein gestellt war. Wenn Rex Vertrauen gefasst hat, lernt er unheimlich schnell und ist total anhänglich und verschmust. Der kastrierte Malinois-Mix braucht Halter, die Erfahrung mit Hunden haben und ihm geduldig alles beibringen. Der junge Rüde sei aber „ein absoluter Rohdiamant, der seinen neuen Besitzern bei richtigen Handling viel Freude bereiten wird“, sagt das Tierheim. © Tierheim Nürnberg
„Grau um die Schnauze ist er geworden, unser Harry, als er zum dritten Mal das Tierheim betreten hat“, sagt ein Mitarbeiter. Wieder einmal hat Harry sein Zuhause verloren, „weil Menschen sich - trotz aller Versprechungen uns gegenüber - die Anschaffung nicht gut genug überlegt haben“. Vor fünf Jahren kam der Schäferhund-Mix das erste mal ins Tierheim, man hatte ihn ohne Genehmigung des Vermieters angeschafft. Das zweite Mal wurde er zurückgebracht, weil das Herrschen erkrankte. Der elfjährige Rüde ist eher ein Einzelgänger. Kinder, Katzen und Artgenossen sollten nicht im neuen Heim wohnen. „Wenn man sein Vertrauen gewonnen hat, geht er mit einem durch dick und dünn“, so der Pfleger. „Harry weint viel. Er braucht ein Zuhause für immer." © Tierheim Nürnberg
Die beiden kuscheligen Kaninchen Chihiro und Yubaba, Löwenkopf-Mix, sind ein Jahr alt. Dabei ist Chihiro (braunes Fell) lieb, ruhig und ausgeglichen. Yubaba (weißes Fell) ist anderen Kaninchen gegenüber eher frech, aber zu Menschen sehr nett, wissen die Tierpfleger. Beide müssen regelmäßig geschoren und gebürstet werden, daher eignen sie sich eher für die Innenhaltung als für die Außenhaltung. Die beiden Weibchen können zusammen vermittelt werden oder auch einzeln. Das Tierheim weist darauf hin: „Wir vermitteln unsere Tiere ausschließlich nach den Vorgaben der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz.“ Mehr dazu unter: www.tierschutz-tvt.de – Arbeitskreise: Zoohandel & Heimtiere, Merkblatt 157. Auch informativ: https://kaninchenwiese.de © Tierheim Nürnberg
Zora, ein Angora Mix, ist drei Jahre alt. Das Kaninchen wartet schon seit über einem Jahr im Tierheim. „Zora hat ihren eigenen Kopf, ist sehr selbstbewusst und kann auch mal zickig werden, deshalb sollten kleine Kinder nicht mit im Haushalt leben“, so die Tierpfleger. Die Kaninchendame muss regelmäßig geschoren und gebürstet werden, daher eignet sie sich eher für die Innenhaltung. Zora musste ins Tierheim, weil ihr Besitzer erkrankte. Wer hat ein schönes Plätzchen für Zora bei Artgenossen? Das Tierheim weist darauf hin: „Wir vermitteln unsere Tiere ausschließlich nach den Vorgaben der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz.“ Mehr dazu unter: www.tierschutz-tvt.de – Arbeitskreise: Zoohandel & Heimtiere, Merkblatt 157. © Tierheim Nürnberg
Jedos ist ein Jahr alt und ein Malinois Mix. Den jungen Rüden hat das Tierheim von einer anderen Einrichtung übernommen. Er ist sehr temperamentvoll und verspielt. Bei Artgenossen entscheidet die Sympathie, Kinder sollten aufgrund seiner etwas ungestümen Art schon größer sein. Daheim ist Jedos verschmust, aber auch wachsam. Wer möchte den hübschen Vierbeiner kennenlernen? © Tierheim Nürnberg
Tysons Leben begann traurig. Seine Besitzer haben den jungen Hund einfach vier Tage vor Weihnachten am Tierheim ausgesetzt. Es hat monatelang gedauert, bis der traumatisierte Hund vermittelt werden kann. Der erst einjährige Rüde durfte in seinem kurzen Leben kaum etwas kennenlernen. Er hat ein Problem mit fremden Menschen und Außenreizen. „Dabei hat er hier schon tolle Fortschritte gemacht. Zu seiner Pflegerin hat er eine liebevolle Beziehung aufgebaut, Tyson ist anhänglich, verschmust und ,Dobi-typisch‘ ein Kasperle“, heißt es. Mit Hunden ist er gut verträglich. Ein zweiter Hund daheim sollte aber souverän sein. Kinder oder Katzen sollten nicht im Haushalt leben. Gesucht werden verantwortungsvolle Menschen mit Hunde-Erfahrung. © Tierheim Nürnberg
Alfi ist ein Kangal, er kam im Alter von gerade Mal acht Monaten ins Tierheim, da sein Besitzer überfordert war. Inzwischen ist Alfi fünf Jahre alt. Er weiß ganz genau, was seine Aufgabe als Herdenschutzhund ist. Leider wurde er fast nur im Garten gehalten und hat nicht viel gelernt, berichtet das Tierheim. Menschen müssen erst einmal sein Vertrauen gewinnen, denn Alfi ist sehr wachsam. Andere Hunde mag er, sie sollten ihm körperlich aber gewachsen sein. Gesucht wird für ihn ein Zuhause mit Garten. Die Halter sollten Erfahrung mit Herdenschutzhunden haben und ihm konsequent alles beibringen, was für ein harmonisches Zusammenleben notwendig ist. © Tierheim Nürnberg
Seit über vier Jahren sitzt mit kurzen Unterbrechungen der gerade mal sechsjährige Mogli schon im Tierheim. "Leider ist in seinem Leben viel schiefgelaufen", wissen die Tierpfleger. "Schon die ersten Besitzer waren überfordert und haben ihm nicht das Gefühl von Sicherheit gegeben." Mogli braucht mit Menschen mit Hundeerfahrung, die die Führung übernehmen. Bei Fremden ist er anfangs misstrauisch. "Wenn er seinen Menschen jedoch kennt, ist er verspielt und verschmust", so das Tierheim. Der hübsche Vierbeiner mit dem schwarzen Fell und dem treuen Hundeblick kann bis zu vier Stunden alleine bleiben, andere Hunde findet Mogli meistens toll. Am besten wäre eine ruhige Umgebung mit einem geregelten Tagesablauf und wenig Trubel. © Tierheim Nürnberg
Ob langes oder kurzes Fell, einfarbig oder gescheckt: Im Tierheim warten viele samtige Langohren auf ein neues Zuhause! Am liebsten mit Artgenossen und viel Freilauf. Hauptnahrung der Kaninchen ist Heu, dazu ungespritztes "Grünzeug". Sie sollten nicht allein gehalten werden, auch wäre eine ausschließliche Käfighaltung auf keinen Fall artgerecht für die Tiere, die Bewegung brauchen. Es sind Kaninchen für echte Kaninchenfreunde im Hause sowie Kaninchen, die in verantwortungsvolle "Kinderhände" vermittelt werden können. Wer sich über die Haltung und Pflege von Kaninchen informieren möchte, dem sei die Homepage www.kaninchenwiese.de empfohlen. © Tierheim Nürnberg