Stadt Nürnberg möchte per Losverfahren einen Klimarat gründen

Nürnberg - 2000 Bürger werden ausgelost, 40 davon sollen schließlich ihre Ideen einbringen: Die Stadt Nürnberg geht neue Wege beim Thema Klimaschutz.

Die Stadt Nürnberg schreibt in den kommenden Wochen 2000 per Zufallsstichprobe ausgewählte erwachsene Bürgerinnen und Bürger aus dem Stadtgebiet an. Aus allen Interessierten wird anschließend eine für die Stadtbevölkerung möglichst repräsentative Gruppe von 40 Personen gebildet.

Diese erarbeitet in Workshops konkrete Maßnahmenvorschläge aus Sicht der Bürgerschaft für das neue Klimaschutzkonzept der Stadt. Britta Walthelm (Bündnis 90/Die Grünen), städtische Referentin für Umwelt und Gesundheit, sagt hierzu: "Ich hoffe, dass sich viele der angeschriebenen Nürnbergerinnen und Nürnberger zurückmelden. Denn Ziel ist es, Ideen für mehr Klimaschutz von Personen mit ganz unterschiedlichen Hintergründen und aus verschiedenen Stadtteilen einzusammeln."

Bis spätestens 2040 soll Nürnberg klimaneutral sein

Die Ideen der zufällig ausgewählten Personen fließen in das neue Klimaschutzkonzept der Stadt ein, das im kommenden Jahr verabschiedet werden soll.

Das Klimaschutzkonzept ist der Fahrplan für ein klimaneutrales Nürnberg bis spätestens 2040. Der Fokus soll auf zügig umsetzbaren Maßnahmen liegen, die in den Gestaltungs- und Umsetzungsspielraum der Stadt Nürnberg fallen.

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Außerdem gilt es Maßnahmen zu priorisieren, die einen möglichst schnellen und wesentlichen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten.

Ab Januar 2025 startet eine Onlineumfrage zum Klimaschutzkonzept. Hier sind alle gefragt, nicht nur die zufällig ausgelosten Teilnehmer der Klimawerkstatt. Zudem sind Workshops unter anderem mit Experten aus Verbänden, Wirtschaft, Wissenschaft und der Stadtverwaltung sowie Jugendlichen geplant.

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