Bilanz des ersten Tages

Rock im Park: So verlief der Auftakt für die Rettungskräfte

8.6.2024, 13:34 Uhr
Erstaunlich ruhig verlief der Auftakt bei "Rock im Park" aus Sicht der Rettungskräfte.

© Stefan Hippel Erstaunlich ruhig verlief der Auftakt bei "Rock im Park" aus Sicht der Rettungskräfte.

Gerade noch waren die Helfer in den bayerischen Hochwassergebieten im Einsatz, jetzt stehen sie bei Rock im Park bereit und kümmern sich um die medizinische Versorgung der Festivalbesucher. Trotz der Unwetterkatastrophe habe man den Sanitätswachdienst wie geplant personell besetzen können, teilt der Pressesprecher des Sanitätswachdienstes bei "Rock im Park", Sohrab Taheri-Sohi, mit. Die Hilfsorganisationen sind mit mehr als 670 ehrenamtlichen Einsatzkräften im Einsatz. Diese besetzen sechs Einsatzabschnitte, etliche Erstversorgungs-Trupps sowie elf Rettungs- und 15 Krankentransportwagen und ein Notarzt-Einsatzfahrzeug.

Bislang waren die Rettungskräfte jedoch glücklicherweise nur wenig gefordert. Aus Sicht des Sanitätswachdienstes verläuft die Veranstaltung auch in diesem Jahr sehr ruhig. Die Zahl der Einsätze war bislang sogar leicht rückläufig, die Helfer waren bislang 714 mal gefordert, im Vorjahr mussten sie im selben Zeitraum 748 mal eingreifen. In lediglich 22 Fällen sei Alkoholkonsum die Hauptursache der Behandlung gewesen, so das BRK. Besondere Vorkommnisse oder schwerere Verletzungen seien bislang ausgeblieben. Die Einsatzzentrale "Rock im Park" hat bisher 262 Anrufe (Vorjahr: 248) entgegengenommen und bearbeitet. Der erste Patient musste schon am frühen Donnerstagmorgen behandelt werden. 36 mal rückte der Krankenwagen aus, fünfmal war der Notarzt gefordert. 43 Festivalbesucher wurden ins Krankenhaus gebracht.

Der heutige Samstag wird der wärmste Festivaltag mit vielen Sonnenstunden. Daher raten die Hilfsorganisationen dringend dazu, ausreichend nicht-alkoholische Getränke zu sich zu nehmen, Sonnenschutz aufzutragen, diesen regelmäßig aufzufrischen und unbedeckte Hautbereiche - vor allem den Kopf - zu bedecken.

Die Nürnberger Hilfsorganisationen Arbeiter-Samariter- Bund, Bayerisches Rotes Kreuz, Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, Johanniter Unfall-Hilfe und Malteser Hilfsdienst sind auf dem Veranstaltungsgelände rund um die Uhr Ansprechpartner für die Besucher.

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