Beamte bedroht

Polizei-Einsatz in Nürnberg nach Kündigung: Aggressiver Mann in Fachklinik eingewiesen

20.12.2024, 12:28 Uhr
Die Polizei musste einen aufgebrachten Mitarbeiter, der nach seiner Kündigung aggressiv wurde, in eine Fachklink bringen (Symbolbild).

© Friso Gentsch/dpa Die Polizei musste einen aufgebrachten Mitarbeiter, der nach seiner Kündigung aggressiv wurde, in eine Fachklink bringen (Symbolbild).

Am Donnerstag, dem 19. Dezember 2024, musste die Polizei laut einer Pressemitteilung bei einem Streit in einer Firma im Nürnberger Osten eingreifen. Ein 26-jähriger Mann reagierte nach Erhalt seiner Kündigung so aggressiv, dass er von Polizeibeamten überwältigt werden musste.

Der Vorfall ereignete sich in den Räumlichkeiten einer Firma in der Ostendstraße. Nachdem der 26-Jährige seine Kündigung erhalten hatte, geriet er in einen lautstarken Streit mit dem Geschäftsführer. Sein Verhalten war so aggressiv, dass ein Mitarbeiter die Polizei alarmierte. Auch nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte beruhigte sich der Mann nicht. Stattdessen bedrohte er die Beamten und verhielt sich weiterhin extrem aufbrausend.


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Um die Situation unter Kontrolle zu bringen, griffen Einsatzkräfte des mittelfränkischen Unterstützungskommandos (USK) ein. Zunächst wurde ein Taser eingesetzt, der jedoch keine Wirkung zeigte. Schließlich war es nötig, mehrere Beamte einzusetzen, um den Mann zu überwältigen und ihm Handfesseln anzulegen.

Die Polizisten blieben bei der Aktion unverletzt. Der 26-Jährige erlitt leichte Verletzungen und wurde zur medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Aufgrund seiner psychischen Verfassung wies die Polizei ihn anschließend in eine Fachklinik ein.

Unabhängig von der Einweisung ermittelt die Polizei gegen den Mann wegen Bedrohung und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.