Nürnbergs Innenstadt: Besuchermagnet oder unattraktiv? Wir möchten mit Ihnen ins Gespräch kommen!

Nürnberg - Unser Redaktions-Bus fährt durch die Stadt und lädt zu Debatten ein. Am Mittwoch, 29. November, stehen wir vor der Mauthalle und fragen: "Viele Leerstände und wenig Geld - ist Nürnbergs Innenstadt (noch) attraktiv?"

In der Innenstadt tut sich viel - oder wenig. Je nachdem, aus welchem Blickwinkel man es betrachtet. Wenn am 1. Dezember der weltberühmte Christkindlesmarkt eröffnet wird, strömen wieder Scharen nach Nürnberg. Gleichzeitig herrscht Stillstand: Beim ehemaligen Kaufhof in der Königstraße zum Beispiel ist die Zukunft ungewiss. Die Eigentümerin Signa befindet sich in wirtschaftlichen Turbulenzen, zudem steht das Gebäude neuerdings unter Denkmalschutz. Ob und wann es wenigstens eine Zwischennutzung geben kann, ist nach wie vor unklar.

Nach dem Bauantrag kam die Insolvenz

Noch völlig offen ist auch die Zukunft des seit Jahren leerstehenden City Points. Kurz nachdem bei der Stadt der lang ersehnte Bauantrag für das dort geplante "Altstadt Karree" eingegangen war, meldete der Projektentwickler Insolvenz an. Da passt es ins traurige Bild, dass in der Breiten Gasse mit vielen Leerständen sogar die Weihnachtsbeleuchtung fehlt, weil die Händler dafür kein Geld ausgeben möchten.

Wie kann es in der Innenstadt weitergehen?

Wie kann es in der Innenstadt weiter gehen? Darüber wollen wir mit Ihnen reden. Am Mittwoch, 29. November, macht der Redaktions-Bus der „Nürnberger Nachrichten/Nürnberger Zeitung“ von 13 bis 18 Uhr Station auf dem Hallplatz in der Nähe der Mauthalle. Wir möchten mit den Nürnbergern ins Gespräch kommen. Das Thema lautet: "Viele Leerstände und wenig Geld: Ist Nürnbergs Innenstadt (noch) attraktiv?" Vor Ort sind die Redakteurinnen Ngoc Nguyen und Silke Roennefahrt. Auch Oberbürgermeister Marcus König und Wirtschaftsreferentin Andrea Heilmaier werden dabei sein. König ist von 13.45 bis 14.15 Uhr zu Besuch, Heilmaier von 15.00 bis 15.45 Uhr.

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Neue Attraktion

Riesenrad und Lichtershow: Neues Winterdorf in Nürnberg ist eröffnet

Von vnp 24.11.2023, 09:12 Uhr

In der Corona-Zeit gerieten alle Innenstädte in tiefe Krisen. Der Onlinehandel wuchs, der stationäre Einzelhandel machte immer schlechtere Geschäfte. Bis hin zur Pleite: Von drei Standorten des insolventen Konzerns Galeria Karstadt Kaufhof in Nürnberg ist nur noch das Haus an der Lorenzkirche übrig geblieben.

Große und kleine Leerstände vermitteln ein trauriges Bild. Doch die Straßen sind nach wie vor voll, wenn es wie im September einen verkaufsoffenen Sonntag gibt. Großereignisse wie die Blaue Nacht, das Bardentreffen und nicht zuletzt der Christkindlesmarkt locken Hunderttausende, ja Millionen Menschen in Innenstadt und Altstadt.

Wir freuen uns auf spannende Begegnungen

Sie ist also attraktiv, ganz unbestritten - doch wie kann sie es auch bleiben? Was plant die Stadt, was kann sie trotz klammer Kassen überhaupt leisten? Was können und müssen die Geschäfte tun, um sich gegenüber dem Onlinehandel zu behaupten? Und was wünschen Sie sich künftig für die Innenstadt? Welche Angebote fehlen? Wie steht es um die Aufenthaltsqualität? Über diese und andere Fragen wollen wir mit Ihnen reden und freuen uns auf spannende Begegnungen.

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