Nürnbergs Gewerkschaftschef Stephan Doll bleibt im Amt

Nürnberg - Seit 2004 lenkt Stephan Doll die Geschicke des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) in Mittelfranken. Nun hat der 57-jährige Regionsgeschäftsführer grünes Licht für weitere vier Jahre erhalten: Die breite Mehrheit der Delegierten bestätigte Doll bei der Ordentlichen Bezirkskonferenz des DGB Bayern in seiner Funktion.

Stephan Doll, Regionsgeschäftsführer des Deutschen Gewerkschaftsbundes in Mittelfranken, darf weitermachen: 84 Prozent der Delegierten aus den acht DGB-Mitgliedsgewerkschaften stimmten bei der Bezirkskonferenz des DGB Bayern in Würzburg für eine weitere Amtszeit für den 57-Jährigen. Doll zeigte sich zufrieden, dass die Arbeit des DGB Mittelfranken "in dieser Weise anerkannt wurde". Nun gelte es, nach vorne zu schauen: Die Transformation der Wirtschaft in der Metropolregion sei ebenso ein wichtiges Thema wie die Etablierung kommunaler Vergabeordnungen, damit öffentliche Aufträge nur an Unternehmen gehen, die sich an Tarife halten.

Kampf gegen rechtsextreme Tendenzen

Zudem müssten rechtsextreme Tendenzen bekämpft werden, sagte Doll, der auch der Allianz gegen Rechtsextremismus in der Metropolregion vorsteht. Die anstehenden Betriebsratswahlen möchte der DGB Mittelfranken laut Doll mit einer Kampagne begleiten. Der 57-Jährige ist bereits seit 2004 Chef des mittelfränkischen DGB, zuvor war er DGB-Jugendsekretär und Vorsitzender des Nürnberger Kreisjugendrings (KJR).

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