
Verletztes Tier
Nach Fahndung der Nürnberger Bundespolizei: Boxer Sam kämpft um sein Leben
Am Freitag (21. März) ist ein Boxer seinem 53-jährigen Besitzer über die Bahngleise bei Nürnberg-Steinbühl entwischt. Sogar die Bundespolizei fahndete nach dem ausgebüxten Tier. Das schreiben die Beamten in einer Mitteilung.
Am Freitagabend hielt ein 53-Jähriger mit seinem Pkw auf Höhe der Rampen (Nürnberg-Steinbühl). Als der Mann die Beifahrertür öffnete, sprang sein Boxer Sam plötzlich aus dem Auto, wurde von einem Auto angefahren und rannte verletzt in den Gleisbereich.
Aufgrund der Dunkelheit konnte der 53-Jährige seinen Junghund nicht mehr auffinden. Der Besitzer erstellte einen Online-Aufruf beim Tierschutzverein Tasso und meldete dort seinen Boxer als vermisst. Am darauffolgenden Tag erkannte ein Bürger den vermissten Hund im Gleisbereich zwischen den Haltestellen Nürnberg-Steinbühl und Nürnberg-Rothenburger Straße, verlor jedoch den Blickkontakt. Da seine Bemühungen, den Hund zu finden, ohne Erfolg geblieben waren, meldete der 53-Jährige den Vorfall der Bundespolizeiinspektion Nürnberg, die am Donnerstag sogar die Öffentlichkeit um Hilfe bat.
Kurz darauf wurde das Tier dann gefunden. Ein Bahnmitarbeiter fand in Gleisnähe im Bereich des Kohlenhofs Nürnberg, im Gebüsch liegend, einen ausgehungerten und verletzten Hund. Der Mann kontaktierte den Besitzer des vermissten Boxers Sam. Der 53-Jährige eilte daraufhin zur beschriebenen Örtlichkeit und konnte dort seinen geschwächten und verletzten Hund finden. In der Tierklinik wurde der Hund wegen einer entzündeten Wunde am Hinterbein notoperiert. Sobald er sich von den Strapazen erholt hat, darf er zu seinen Besitzern zurück.
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