Bundespolizei warnt

Lebensgefährlicher Unsinn: Jugendlicher springt in Nürnberg auf fahrende S-Bahn

23.9.2024, 15:10 Uhr
Auf eine fahrende S-Bahn zu springen, ist lebensgefährlich. In Nürnberg-Rehdorf ist genau dies jetzt passiert.

© Daniel Karmann/picture alliance/dpa Auf eine fahrende S-Bahn zu springen, ist lebensgefährlich. In Nürnberg-Rehdorf ist genau dies jetzt passiert.

Am Samstagabend (21. September) ist am Haltepunkt Nürnberg-Rehhof, ein 14-Jähriger auf eine anfahrende S-Bahn gesprungen. Der Fahrer konnte zum Glück noch rechtzeitig anhalten und so ein schlimmes Unglück verhindern, heißt es in einer Mitteilung der Bundespolizei.

Gegen 22.10 Uhr hielt die S2 am Samstagabend demnach von Hartmannshof kommend am Haltepunkt Nürnberg-Rehdorf. Als die S-Bahn wieder in Richtung Nürnberger Hauptbahnhof anfuhr, sprang der Jugendliche plötzlich auf die S-Bahn. Dabei hielt er sich am Spiegel fest und fuhr einige Meter mit der Bahn mit. Der Fahrer der S-Bahn bemerkte den 14-Jährigen und leitete sofort eine Schnellbremsung ein. Der Zug hatte zu dem Zeitpunkt erst eine Geschwindigkeit von rund zehn Kilometern pro Stunde erreicht. Als die S-Bahn zum Stehen gekommen war lief der Junge davon. Durch Aussagen von Zeugen konnte der junge Mann im Nachhinein aber ermittelt werden. Glücklicherweise wurde bei diesem Vorfall niemand verletzt.

Die Bundespolizei hat nun gegen den Jugendlichen ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet und warnt ausdrücklich vor dem lebensgefährlichen Unsinn des S-Bahn- oder Zugsurfens. Wer Personen auf oder an S-Bahnen oder Zügen entdeckt, wird gebeten schnellstmöglich die Bundespolizei oder eine andere Rettungs- oder Sicherheitsorganisation zu informieren.


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