Am kommenden Sonntag
Kinder auf dem Rad: „Kidical Mass“ zieht zum Weltkindertag durch die Straßen Nürnbergs
16.9.2024, 11:25 UhrAm kommenden Sonntag, 22. September 2024, nimmt Nürnberg zum elften Mal an der bundesweiten "Kidical Mass" Bewegung teil. Unter dem Motto "Kinder auf‘s Rad" demonstrieren Kinder, Eltern und Unterstützende für eine sichere, kinderfreundliche und nachhaltige Mobilität, heißt es in einer Mitteilung des ADFC. Der Fahrradclub organisiert die Veranstaltung in Nürnberg. Treffpunkt ist um 13.30 Uhr in der Norikusbucht am Wöhrder See.
Der Hintergrund: Kinder sind die gefährdetsten Verkehrsteilnehmenden. Laut dem Statistischen Bundesamt wurden 2022 fast 26.000 Kinder im Straßenverkehr verletzt oder getötet – die meisten Unfälle ereigneten sich auf dem Schulweg. Die "Kidical Mass" Nürnberg fordert deshalb sichere Schulwege, einschließlich temporärer Schulstraßen, die zu Schulbeginn und Schulschluss für den Autoverkehr gesperrt werden. Die "Kidical Mass" Nürnberg setzt sich für eine kinderfreundliche Stadtplanung ein, die verkehrsberuhigte Zonen, Tempo-30-Regelungen innerorts und durchgängige, sichere Radwege umfasst. Oberbürgermeister Marcus König unterstützt die "Kidical Mass" Nürnberg persönlich und richtet zu Beginn der Veranstaltung ein Grußwort an die Teilnehmenden.
Die Route der "Kidical Mass" ist familienfreundlich und eignet sich auch für die Kleinsten. Die Demonstration ist offiziell angemeldet, und die Strecke wird für den Autoverkehr gesperrt. Nach dem Start um 14 Uhr führt die rund sieben Kilometer lange Route von der Norikusbucht durch die Innenstadt bis zum Rosenaupark. Dort findet gegen 15.30 Uhr die Abschlusskundgebung statt.
Zwischenstopp beim Weltkindertag
In diesem Jahr ist die "Kidical Mass" Nürnberg auch Teil des Weltkindertags, der am 22. September 2024 auf dem Jakobsplatz gefeiert wird. Gegen 15 Uhr legt die "Kidical Mass" daher einen Zwischenstopp am Weltkindertag ein.
Die "Kidical Mass" ist eine deutschlandweite Bewegung, die sich für sichere und kinderfreundliche Mobilität einsetzt. In über 180 Städten gehen Kinder, Eltern und Unterstützende auf die Straße, um eine bessere Radinfrastruktur und eine zukunftsorientierte Verkehrspolitik zu fordern.
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