Mountainbike-Spektakel am Hauptmarkt

Jetzt ist es fix: Diese Spitzenfahrer kommen zum District Ride nach Nürnberg

Johannes Handl

Lokalredaktion

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21.7.2022, 13:48 Uhr
Nach fünf Jahren Pause kehrt der District Ride wieder nach Nürnberg zurück. Wie zuletzt 2017 dürfen sich die Zuschauer auf atemberaubende Kunststücke freuen.

© Horst Linke Nach fünf Jahren Pause kehrt der District Ride wieder nach Nürnberg zurück. Wie zuletzt 2017 dürfen sich die Zuschauer auf atemberaubende Kunststücke freuen.

Fünf Jahre ist es inzwischen her, dass sich die Welt-Elite der Slopestyle-Szene in Nürnberg versammelt hat. Am 2. und 3. September wollen die Spitzenfahrer auf dem Hindernisparcours von der Kaiserburg hinunter zum Hauptmarkt wieder ihre besten Tricks auf ihren Mountainbikes auspacken und Tausende Zuschauer begeistern.

Schon länger bekannt war, dass der deutsche Lokalmatador Erik Fedko und der schwedische Überflieger Emil Johansson ein Wörtchen bei der Titelvergabe mitsprechen wollen. Nun steht das gesamte Teilnehmerfeld fest. Wie man die Hindernisse auf den abermals fünf Streckenabschnitten am besten meistert, hat Nicholi Rogatkin bereits bewiesen. 2017 holte sich der US-Amerikaner den Titel. Die Fans dürfen gespannt sein, ob ihm dieses Kunststück bei der sechsten Auflage des District Rides noch einmal gelingt.

Für den Red Bull District Ride qualifizierten sich automatisch die 13 besten Fahrer der FMB World Tour. Erik Fedko hat eine ganz besondere Verbindung zum Red Bull District Ride, schließlich nahm seine Karriere hier so richtig Fahrt auf.

Zwei Deutsche am Start

2017 hatte sich der deutsche Slopestyle-Superstar auf einen Schlag in die Elite des Sports katapultiert, als er mit einer Wildcard vor 80.000 Zuschauern den fünften Platz belegte. Seitdem hat er sich mit seiner beständigen Leistung an der Spitze der Weltrangliste etabliert. 2021 landete Erik in allen Contests und in der Gesamtwertung der FMB World Tour auf dem dritten Platz. Mit dem zweiten Platz beim Crankworx Innsbruck 2022 bestätigt Erik seine grandiose Form.

Unter den insgesamt 15 Startern befindet sich mit Lukas Knopf ein zweiter deutscher Fahrer. Knopf stammt aus dem Erzgebirge und rückte dank einer von zwei Wildcards ins Starterfeld. Schon 2014 und 2017 hatte er in den Qualifikationsphasen sein Können demonstriert, diesmal darf er sich erstmals auch am Finaltag auf der großen Bühne beweisen. Der 26-Jährige liebt komplexe Trick-Kombinationen und hat bereits mehrfach gezeigt, dass er die Favoriten ins Schwitzen bringen kann.

Im erstklassigen Startfeld darf der Franzose Timothé Bringer als momentan Dritter des FMB World Rankings genauso wenig fehlen wie der Pole Dawid Godziek. Beide Athleten haben unlängst beim Crankworx Innsbruck mit den Plätzen drei und vier gezeigt, dass sie der Herausforderung und der Konkurrenz in Nürnberg gewachsen sind. Gleiches gilt für Dawids Bruder Szymon Godziek, der bereits Podiumserfahrung in Nürnberg gesammelt hat: Hinter Nicholi Rogatkin und Emil Johansson belegte er 2017 den dritten Platz. Drei Jahre zuvor gewann er den Best Trick Contest beim Red Bull District Ride 2014.

Heißer Kampf um den Titel

Zum erweiterten Kreis der Favoriten darf man auch den zweiten von insgesamt drei französischen Startern, Tomas Lemoine, zählen. Der Paradiesvogel aus Marseille hat mit jeder Menge Podiumsplatzierungen in der Vergangenheit oft genug bewiesen, dass er sich auf den großen Slopestyle-Bühnen der Welt zuhause fühlt.

Der Spanier Miguel Guerrero hat beim FMB Gold Event, dem Eurobike Skyline Ride in Frankfurt die zweite ausstehende Wildcard gewonnen und sich damit die Teilnahme auf dem Nürnberger Hauptmarkt verdient. Er komplementiert das starke Fahrerfeld mit den aktuell besten MTB Slopestyle Athleten der Welt:

Emil Johansson (SWE)
Erik Fedko (GER)
Timothé Bringer (FRA)
Nicholi Rogatkin (USA)
Dawid Godziek (POL)
Tomas Lemoine (FRA)
Griffin Paulson (CAN)
Lucas Huppert (SUI)
Max Fredriksson (SWE)
Torquato Testa (ITA)
Paul Couderc (FRA)
Szymon Godziek (POL)
Jakub Vencl (CZE)
Lukas Knopf (GER) – Wildcard
Miguel Guerrero (ESP) – Wildcard

Mehr Fahrer fürs Finale

Eine Besonderheit beim diesjährigen District Ride ist der Verzicht auf die Qualifikation. Das Fahrerfeld wird damit für die Finalläufe nicht reduziert, alle 15 Teilnehmer starten am Samstag, den 3. September.

Das gibt den Athleten nicht nur mehr Zeit zum Trainieren, sondern garantiert ihnen die Chance, ihr Können sowohl beim Best Trick Contest am Freitagabend als auch bei den Final Runs auf der ganz großen Bühne am Samstag zu zeigen. Damit ist die Chance für Weltrekorde und Tricks, die bislang noch nicht gesehen wurden, enorm hoch. Das verspricht noch mehr Action als bei den vergangenen Auflagen - für die Zuschauer und die 15 Athleten.

Weitere Informationen finden Sie unter www.redbulldistrictride.com

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