
Projekt "Kunst trifft SDGs"
Jeder kann Street-Art: Bluepingu macht mit Nachbarn die Katzwanger Straße bunter
Aus grau wird bunt: Schon zum vierten Mal hat der Verein Bluepingu Bürger dazu eingeladen, ein Stück Stein in ihrer Nachbarschaft ansehnlicher zu machen. Eine 150 Meter lange Mauer entlang des Gehwegs von der Frankenstraße zur Katzwanger Straße beim Hasenbuck ist von Menschen jeden Alters in vier Sitzungen mit farbenfrohen Naturmotiven ihrer Wahl bemalt worden.

Mit dem Projekt "Bunte Wände: Kunst trifft SDGs" will Bluepingu durch Bildungs- und Nachbarschaftsarbeit die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen – die Bezeichnung "Sustainable Development Goal" lautet abgekürzt SDG – in Nürnberg vor Ort handfest umsetzen. Die Mauer an der Katzwanger Straße bekam das Ziel Nummer 15 zum Motto: Leben an Land, Biodiversität und Artenvielfalt. Kurzum: Tiere und Pflanzen, womit sich auch Gelegenheitskünstler nicht allzu schwer tun.

Die Nürnberger Designerin und Sozialarbeiterin Marissa Herzog hat die offenen Street-Art-Workshops angeleitet - unter teils großem Andrang. "Viele Anwohner kamen spontan vorbei. Es entstehen viele Geschichten neben dem Malen", freut sie sich. "Ein junger Mann aus Kirgisistan malte sein Heimatdorf und erzählte dazu Geschichten. Ein Kind malte eine bunte Schlange und erfuhr dadurch von der Figur der Regenbogenschlange der Aborigines." Ein anderer Teilnehmer sei mehrmals gekommen, um seinen Arbeitsweg mit einem ausgetüftelten Porträt seines Chihuahuas zu verschönern.
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