Folge 3
Haustiere im Einsatz: Abgründe Adventskalender gibt Einblick in die Arbeit der Polizei-Hundestaffel
3.12.2024, 09:08 UhrHunde gelten als die besten Freunde des Menschen, treue Begleiter, Gefährten. Nach Katzen sind sie in Deutschland die beliebtesten Haustiere. Bei der Polizei haben sie aber noch einen ganz anderen Stellenwert. Die Diensthunde übernehmen, wenn menschliche Sinne nicht mehr weiterhelfen, wenn eine gute Spürnase oder auch mal scharfe Zähne gebraucht werden.
Für unseren Adventskalender des True-Crime-Podcasts "Abgründe" schauen wir in 24 Folgen jeden Tag hinter eine sonst verschlossene Tür bei Polizei und Justiz. In der aktuellen Episode geht es um die Hundestaffel der Polizei Nürnberg, die ihre Dienststelle in der Regensburger Straße zwischen dem Gartencenter Dehner und dem Drogeriemarkt dm hat.
Die Diensthunde kommen zum Einsatz, wenn Flüchtige verfolgt oder Vermisste gesucht werden müssen. Auch im Fall der verschwundenen Alexandra R. waren sie an der Suche beteiligt, diesmal aber ohne Erfolg. Immer ist die Hundestaffel der Polizei Nürnberg auch bei Demonstrationen und Fußballspielen vor Ort, um die Polizeikräfte zu unterstützen.
Diensthunde sind mehr als ein Einsatzmittel
Die Hunde sind "Einsatzmittel", um die Polizistinnen und Polizisten zu schützen. Für die Hundeführerinnen und Hundeführer sind sie aber noch viel mehr. "Sie leben 24 Stunden bei uns, wir haben sie als ganz normalen Familienhund zuhause", sagt Hundeführer Daniel Zumpf. Geht er zur Arbeit, kommt sein Vierbeiner mit und sucht nach Vermissten, Flüchtigen oder trainiert. Nach Dienstschluss ist er wieder Familienhund.
Die Tiere gehören dem Freistaat Bayern, der kauft sie an. Für die Ausbildung zum Polizeihund kommen nur bestimmte Rassen, etwa Schäferhunde, infrage. Die Tiere können aber sowohl vom Züchter kommen als auch aus dem Tierheim.
Auf Kommando angreifen
In dieser Folge schauen wir uns an, wie man Hunden beibringt, auf Kommando zu suchen, zu verfolgen und gegebenenfalls auch anzugreifen. Und was das auch für die Hundeführerinnen und Hundeführer bedeutet, wenn sie ihre Tiere teils in gefährliche Situationen schicken müssen.
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