Unfall in der Südstadt
Folgenschwere Verfolgungsjagd durch Nürnberg: Das war der Grund
Eine Verfolgungsjagd nahm in der Nacht zum Sonntag in der Nürnberger Südstadt ein schlimmes Ende. Ein 39-Jähriger war gegen 23.30 einem Zeugen an der Pirckheimer Straße durch seine unsichere Fahrweise aufgefallen.
Als die Polizei den VW in der Innenstadt stoppen wollte, drückte der Fahrer aber auf das Gaspedal und raste in Richtung Südstadt. Während der Verfolgung rammte er ein Fahrzeug leicht. An der Kreuzung Pillenreuther Straße/Bogenstraße kollidierte der VW mit einem Ampelmasten, einem Verteilerkasten der Telekom und schließlich mit zwei geparkten Autos, die durch den Aufprall wie Spielzeugautos ineinander geschoben wurden. Die Fahrbahnen waren mit Splittern und Autoteilen übersät.
Hier geht es zu allen aktuellen Polizeimeldungen.
Der 39-jährige Fahrer erlitt durch den Crash schwere Verletzungen und kam zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus, sein Wagen dürfte wohl - wie die beiden anderen - nur noch Schrottwert haben.
Jetzt liegt der Grund nahe, warum der Mann trotz der Anhaltesignale der Polizei mit Blaulicht und Martinshorn nicht anhalten wollte. "Ein Test hat ergeben, dass der Mann über 2,5 Promille Alkohol hatte", so Christian Seiler, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Mittelfranken auf Nachfrage der Agentur News5. Die Höhe des Sachschadens kann derzeit noch nicht genau beziffert werden. Auch ein Gutachter war an der Einsatzstelle, um den genauen Hergang zu rekonstruieren.