Aufwendiges Projekt

"Eine unserer schönsten Haltestellen": Darum ist die U-Bahn-Station Lorenzkirche etwas Besonderes

Silke Roennefahrt

Lokalredaktion

E-Mail zur Autorenseite

23.9.2023, 05:59 Uhr
Schon der Weg zu den Bahnsteigen weist auf die besondere Architektur der Haltestelle Lorenzkirche hin. Wände und Decken sind mit gespitztem Beton gestaltet worden.
1 / 18

Schon der Weg zu den Bahnsteigen weist auf die besondere Architektur der Haltestelle Lorenzkirche hin. Wände und Decken sind mit gespitztem Beton gestaltet worden. © Roland Fengler, NNZ

Einige Zugänge führen zunächst durch die Lorenzer Passage, die mittlerweile arg in die Jahre gekommen ist. Eine Sanierung steht an.
2 / 18

Einige Zugänge führen zunächst durch die Lorenzer Passage, die mittlerweile arg in die Jahre gekommen ist. Eine Sanierung steht an. © Roland Fengler, NNZ

Die Arbeiten an der Lorenzer Passage haben bereits begonnen. Deshalb wurde der Ausgang in Richtung Karolinenstraße gesperrt.
3 / 18

Die Arbeiten an der Lorenzer Passage haben bereits begonnen. Deshalb wurde der Ausgang in Richtung Karolinenstraße gesperrt. © Roland Fengler, NNZ

Um die Mittagszeit stoppen hier die Züge fast im Minutentakt - die Haltestelle ist der zentrale Zugang in die Innenstadt. Während des Christkindlesmarktes wird die Station besonders stark genutzt.
4 / 18

Um die Mittagszeit stoppen hier die Züge fast im Minutentakt - die Haltestelle ist der zentrale Zugang in die Innenstadt. Während des Christkindlesmarktes wird die Station besonders stark genutzt. © Roland Fengler, NNZ

Nachbildungen der Rosette der Lorenzkirche aus Aluminiumguss schmücken die Wände. Die Optik soll an eine Felsgrotte erinnern. Für Baureferent Daniel Ulrich ist sie "eine der schönsten Stationen, die wir haben".
5 / 18

Nachbildungen der Rosette der Lorenzkirche aus Aluminiumguss schmücken die Wände. Die Optik soll an eine Felsgrotte erinnern. Für Baureferent Daniel Ulrich ist sie "eine der schönsten Stationen, die wir haben". © Roland Fengler, NNZ

Die beiden Gleise sind aus statischen Gründen baulich voneinander getrennt. Mehrere Torbögen sorgen für Durchblick.
6 / 18

Die beiden Gleise sind aus statischen Gründen baulich voneinander getrennt. Mehrere Torbögen sorgen für Durchblick. © Roland Fengler, NNZ

In zwölf Vitrinen werben die städtischen Museen für ihre Ausstellungen. 
7 / 18

In zwölf Vitrinen werben die städtischen Museen für ihre Ausstellungen.  © Roland Fengler, NNZ

Bis zur Eröffnung der U-Bahn-Haltestelle an der Lorenzkirche fuhr noch die Straßenbahn durch die Karolinenstraße.
8 / 18

Bis zur Eröffnung der U-Bahn-Haltestelle an der Lorenzkirche fuhr noch die Straßenbahn durch die Karolinenstraße. © Verein der Freunde der Nürnberg Fürther Straßenbahn, NN

So sah es 1972 in der Karolinenstraße an einem Samstagnachmittag im Mai aus. Leer war es dort nur, weil gleichzeitig die deutsche Fußballnationalmannschaft spielte.
9 / 18

So sah es 1972 in der Karolinenstraße an einem Samstagnachmittag im Mai aus. Leer war es dort nur, weil gleichzeitig die deutsche Fußballnationalmannschaft spielte. © Friedl Ulrich / VNP, NN

1976 war das Areal an der Lorenzkirche eine riesige Baustelle. Die Arbeiter standen im März kurz vor dem Tunneldurchbruch.
10 / 18

1976 war das Areal an der Lorenzkirche eine riesige Baustelle. Die Arbeiter standen im März kurz vor dem Tunneldurchbruch. © Rudolf Contino, NN

Die Fußgängerzone war in den 1970er Jahren schon eingerichtet wurden, doch die Straßenbahn drängte die Menschen an den Rand.
11 / 18

Die Fußgängerzone war in den 1970er Jahren schon eingerichtet wurden, doch die Straßenbahn drängte die Menschen an den Rand. © Rudolf Contino/VNP, NN

Anfangs erinnerte in der Karolinenstraße nur wenig an eine Fußgängerzone. Das sollte sich ändern. "Wo jetzt noch die Straßenbahn fährt, sollen im nächsten Jahr Verbundsteinpflaster wie in der Kaiserstraße verlegt sowie Bänke und Blumentröge aufgestellt werden", berichteten die Nürnberger Nachrichten damals.
12 / 18

Anfangs erinnerte in der Karolinenstraße nur wenig an eine Fußgängerzone. Das sollte sich ändern. "Wo jetzt noch die Straßenbahn fährt, sollen im nächsten Jahr Verbundsteinpflaster wie in der Kaiserstraße verlegt sowie Bänke und Blumentröge aufgestellt werden", berichteten die Nürnberger Nachrichten damals. © e-arc-tmp_20190531-165042-006.jpg, NN

Knapp ein Jahr vor der Eröffnung nahm die Haltestelle allmählich Gestalt an.
13 / 18

Knapp ein Jahr vor der Eröffnung nahm die Haltestelle allmählich Gestalt an. © Bernd Hafenrichter, NN

Auch im Oktober 1977 wurde noch eifrig gebaut.
14 / 18

Auch im Oktober 1977 wurde noch eifrig gebaut. © Friedl Ulrich, NN

Viele Nürnberger erinnern sich noch an das Duda-Eck. In den 1950er und 1960er-Jahren waren auch noch Autos in der Karolinenstraße unterwegs.
15 / 18

Viele Nürnberger erinnern sich noch an das Duda-Eck. In den 1950er und 1960er-Jahren waren auch noch Autos in der Karolinenstraße unterwegs. © e-arc-tmp_20190607-135310-009.jpg, NN

Noch mal das Duda-Eck vor der Eröffnung der Fußgängerzone: "Eine wichtige Drehscheibe im innerstädtischen Verkehr sattelt um zum Fußgängerparadies. Noch dürfen die Autokolonnen aus der Königstraße in die Karolinenstraße einfahren", hieß es damals in der Nürnberger Zeitung.
16 / 18

Noch mal das Duda-Eck vor der Eröffnung der Fußgängerzone: "Eine wichtige Drehscheibe im innerstädtischen Verkehr sattelt um zum Fußgängerparadies. Noch dürfen die Autokolonnen aus der Königstraße in die Karolinenstraße einfahren", hieß es damals in der Nürnberger Zeitung. © e-arc-tmp_20190531-165042-011.jpg, NN

Aber erst durch die Eröffnung der U-Bahn-Haltestelle konnte auch die Straßenbahn aus der Fußgängerzone verbannt werden. Bei der Eröffnung "stürmten die Nürnberger ihre U-Bahn", so die Nürnberger Nachrichten im Januar 1978.
17 / 18

Aber erst durch die Eröffnung der U-Bahn-Haltestelle konnte auch die Straßenbahn aus der Fußgängerzone verbannt werden. Bei der Eröffnung "stürmten die Nürnberger ihre U-Bahn", so die Nürnberger Nachrichten im Januar 1978. © Rudolf Contino/VNP, NN

Die Lorenzkirche überstand die Bauarbeiten unbeschadet.
18 / 18

Die Lorenzkirche überstand die Bauarbeiten unbeschadet. © Roland Fengler, NN