"Abgründe", Fall 6
Drogen, Waffen, Geld: Ein Blick in die Asservatenkammer der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth
6.12.2024, 06:00 UhrDie Tatwaffe eines Mörders, die Drogenberge eines Drogenrings oder die 20 Telefone eines Dealers - alle Gegenstände, die mit Verbrechen zu tun haben, landen meist in der sogenannten Asservatenkammer. Ein Ort mit viel Stauraum und lauter Regalen, die bis unter die Decke mit Kartons gefüllt sind. Was aber ganz offen herumsteht: Säbel, Gewehre, Munition und Baseballschläger.
Für unseren Adventskalender des True-Crime-Podcasts "Abgründe" schauen wir in 24 Folgen jeden Tag hinter eine sonst verschlossene Tür bei Polizei und Justiz. In der aktuellen, sechsten Episode bekamen wir einen exklusiven Einblick in die Asservatenkammer der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth.
"70.000 Asservate, allein 20 Prozent davon sind Betäubungsmittel"
Marina Loos hat durch die Gewölbe der Asservatenstelle geführt. Sie ist die Leiterin dort und hat den Überblick über die unzähligen Beweismittel, die bei ihr ankommen. "Wir hatten letztes Jahr insgesamt 70.000 Asservate", erzählt sie im Podcast, "allein 20 Prozent davon sind Betäubungsmittel." Loos koordiniert die Anlieferungen oder sorgt dafür, dass die Richterinnen und Richter bei der Hauptverhandlung beispielsweise die Tatwaffen zu Hand hat.
Lagern dort Beweismittel aus dem Fall Alexandra R.? Wie riecht es im Raum der Drogen? Gibt es Sicherheitsvorkehrungen? Diese Fragen beantworten wir Folge Sechs des Abgründe Adventskalenders: Die Asservatenkammer. Jetzt im Netz verfügbar unter nn.de/podcasts oder überall wo es Podcasts zu hören gibt.
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