Helfer im Dauereinsatz
Brände und Verletzungen: So verlief Silvester aus Sicht von Feuerwehr und Rettungsdienst
Der Jahreswechsel 2024/2025 verlief im Vergleich zum Vorjahr, für die Einsatzkräfte der Nürnberger Feuerwehren und des Rettungsdienstes, mit einem vergleichbaren Einsatzaufkommen, heißt es in einer Mitteilung der Feuerwehr. Insgesamt stieg die Zahl der zu bewältigenden Einsätze leicht.
Im Zeitraum von 18 Uhr am 31. Dezember 2024 bis 6 Uhr am 1. Januar 2025 nahmen die Mitarbeitenden in der integrierten Leitstelle der Feuerwehr Nürnberg insgesamt 839 Anrufe entgegen. 545 davon über die einheitliche Notrufnummer für Feuerwehr und Rettungsdienst, die 112. In der Spitzenzeit zwischen 23 Uhr und 1 Uhr waren dafür 17 Einsatzleitplätze besetzt.
Aus den Anrufen resultierten im gesamten Leitstellenbereich, der die Städte Nürnberg, Fürth und Erlangen, sowie die drei Landkreise Nürnberger Land, Fürth und Erlangen-Höchstadt umfasst, 140 (Vorjahr 124) Einsätze für die Feuerwehren und 380 (Vorjahr 348) für den Rettungsdienst.
Im Einzelnen waren davon im Stadtgebiet Nürnberg 68 Feuerwehr- und 202 Rettungsdiensteinsätze, in der Stadt Fürth 19 Feuerwehr- und 35 Rettungsdiensteinsätze, in Erlangen 19 Feuerwehr- und 53 Rettungsdiensteinsätze, im Landkreis Nürnberger Land 12 Feuerwehr- und 42 Rettungsdiensteinsätze, im Landkreis Fürth 14 Feuerwehr- und 22 Rettungsdiensteinsätze und im Landkreis Erlangen-Höchstadt 8 Feuerwehr- und 26 Rettungsdiensteinsätze zu bewältigen.
Balkonbrand breitete sich auf eine Wohnung aus
Im Zuständigkeitsbereich der Nürnberger Feuerwehr kam es zu einigen größeren Brandeinsätzen. An der Fleischbrücke breitete sich der Brand von einem Balkon im vierten Obergeschoss auf die dahinterliegende Wohnung aus. Er wurde von Einheiten der Berufsfeuerwachen 1, 2 und 4 mit mehreren Atemschutztrupps und Löschrohren bekämpft.
An der Haimendorfer Straße im Stadtteil Mögeldorf brannte kurz vor 4 Uhr morgens eine Garage vollständig aus. Der Brand drohte auf angrenzende Gebäude überzugreifen. Dort waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Fischbach, Almoshof, Buchenbühl, Laufamholz und der Werderau gemeinsam im Einsatz und konnten Schlimmeres verhindern.
Verletzungen an den Augen und Verbrennungen der Haut
Auch ein Auto wurde zum Raub der Flammen. Ansonsten brannten hauptsächlich Mülltonnen, Altkleidercontainer und Unrat. Dazu kamen dann noch einige Alarme von Brandmeldeanlagen die durch den Feuerwerksrauch ausgelöst wurden und vor Ort von der Feuerwehr kontrolliert werden mussten.
Die Einsätze des Rettungsdienstes waren geprägt von Verletzungen mit Feuerwerkskörpern, darunter ein Einsatz mit Verletzung der Augen und Verbrennungen der Haut.
In Nürnberg waren in der einsatzreichsten Phase die Einsatzkräfte aller fünf Berufsfeuerwachen und nahezu aller Freiwilligen Feuerwehren Nürnbergs im Einsatz.
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