Was kommt nach der Generation Z? Psychologen machen sich Gedanken über die "Jugend 3.0"

Nürnberg - Wie geht es nach der Generation Z weiter? Ein Vortrag im Caritas-Pirckheimer-Haus (CPH) fragt am Mittwoch nach den Startbedingungen für die Generation heutiger Heranwachsender und beleuchtet diese aus psychologischer Sicht: Jugend 3.0.

Die "Jugend von heute" wächst unter Startbedingungen heran, wie noch keine Generation vorher. Sie ist die erste, deren Eltern zum Teil selbst "digital natives" sind, der Umgang mit Social Media und Internet ist integraler Bestandteil ihres Lebens, Lerntechniken und die Umwelt des Heranwachsens haben sich gegenüber früher massiv verändert. Und die Jugendlichen und Kinder der Gegenwart mussten die soziale Isolation der Corona-Pandemie miterleben. Keiner Generation vorher wurde so viel ihrer Lern- und Lebenserfahrung und ihres Weltwissens per Flatscreen vermittelt.

Wohin geht die Jugend von heute? Ein Vortrag im Caritas-Pirckheimer-Haus beleuchtet dieses Thema. © imago images/FUNKE Foto Services

Dieser Generation widmet sich der Vortrag "Jugend 3.0 - Aufbruch, Stillstand, Rückzug, unendliche Geschichte oder ewige Sehnsucht?" des Arztes, Therapeuten und Psychoanalytikers Axel Rösche am Mittwoch, 6. März, 19.30 Uhr, im Caritas-Pirckheimer-Haus.

Wie prägend sind  Einsamkeitserfahrungen für die Jugendlich von heute, welche psychische Auswirkungen haben diese? © imago images/Panthermedia/AntonioGuillem

Im Ankündigungstext heißt es: "Ist die heutige Jugend besser als ihr Ruf? Was macht es ihr leicht – und was schwer? Wann braucht sie Unterstützung – und wie und durch wen? Wen kann sie unterstützen? Und wie können wir die Jugend in uns lebendig halten – und so der Jugend lebendig begegnen Psychoanalytische Gedanken zum Verständnis dieser Lebensphase, die uns bis ins Alter begleitet, zu ihrem Gelingen und Scheitern – und zu möglichen Hilfestellungen."

Wie erleben Teenager von heute Freizeit, wie können sie Spaß haben? © Ronny Hartmann/dpa-tmn

Axel Rösche ist Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin, Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und –psychotherapie, Traumatherapeut für Kinder und Jugendliche sowie Psychoanalytiker für Erwachsene. Nach dem Vortrag wird es eine Diskussion geben; die Veranstaltung des Instituts für Psychodynamische Psychotherapie Nürnberg (PIN) wird moderiert von der Psychotherapeutin und Psychoanalytikerin Vega Vallone.

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Mittwoch, 6. März, 19.30 Uhr, Caritas-Pirckheimer-Haus, Königstraße 64. 90402 Nürnberg. Anmeldung erbeten per E-Mail: akademie@cph-nuernberg.de oder telefonisch unter 0911 23 46-145.

Wie lernen Jugendliche von heute Freundschaft und sozialen Zusammenhalt kennen? © Syda Productions / shutterstock.com

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