Brückentage richtig legen
Urlaub 2025: So holen Sie mit richtiger Urlaubsplanung das Maximum heraus
12.11.2024, 17:05 Uhr
Los geht's direkt zu Neujahr. Der erste Tag des Jahres fällt 2025 auf einen Mittwoch. Wer noch Resttage übrig hat, nimmt die am 27., 30. und – je nach Regelung im Unternehmen – 31. Dezember. Dazu zwei Tage aus dem neuen Kontingent, dann entsteht eine attraktive Strecke vom ersten Weihnachtstag bis zum 5. Januar, in Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt wegen des Drei-Königs-Tages sogar noch einen Tag länger.
Ostern liegt 2025 rund um den 20. April (Ostersonntag). Der Haken: Natürlich wollen da alle reisen. Immerhin lassen sich zwei Wochen mit nur jeweils vier Tagen nutzen, und wer es sich leisten kann, der macht sogar aus acht Urlaubstagen eine Strecke von immerhin 18 Erholungstagen (12. bis 27. April).
Es folgen zwei klassische Urlaubstage: 2025 ist der Tag der Arbeit am 1. Mai ein Donnerstag, ebenso wie traditionell Christi Himmelfahrt am 29. Mai. Für eine neuntägige Auszeit reichen dann jeweils vier Urlaubstage, für eine viertägige sogar nur jeweils einer.
Die Berliner braten sich mal wieder eine Extrawurst
Übrigens: Eine ganz besondere Extrawurst braten sich am 8. Mai die Berliner. Der 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs wird in der Hauptstadt zum gesetzlichen Feiertag. Die Freude über den zusätzlichen Brückentag (Donnerstag) wird allerdings dadurch etwas getrübt, dass es sich – nach 2020 – um ein einmaliges Ereignis handeln soll.
An Pfingsten heißt es dank des Feiertags am Montag ebenfalls: Aus vier mach‘ neun! Die individuellen Ferien können dann bereits am 7. Juni beginnen und bis zum 15. Juni dauern.
Über den freien Donnerstag an Fronleichnam, 19. Juni, können sich nur die Bewohner von Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland freuen. Sie können mit einem eingesetzten Urlaubstag am Freitag ein viertägiges Wochenende erzielen – oder mit vier Tagen eine ganze Woche.
Am 15. August werden die Menschen in manchen katholischen Orten mit einem zusätzlichen Feiertag beschenkt und sparen sich so - mitten in den Sommerferien - einen Tag Urlaub - es ist ein Freitag.
Der Herbst beginnt mit einem erfreulich langen Wochenende: Der Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktober fällt 2025 auf einen Freitag. Das passt doch gut zu einem schönen Wanderwochenende, das sich beliebig nach vorne und hinten verlängern lässt.
Ein wunderbares Brückentagswochenende
Vier Wochen später starten dann die nördlichen Bundesländern mit dem Reformationstag (Donnerstag, 31. Oktober) in ein wunderbares Brückentagswochenende, an dem wieder gilt: Ein Urlaubstag verhilft zu einem viertägigen Wochenende. Die Menschen in Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und im Saarland stehen allerdings nicht schlechter da: Sie haben am Freitag, 1. November, frei und können den Feiertag nutzen, um ihr Wochenende ebenfalls zu verlängern.
Der Buß- und Bettag am 19. November ist nur noch in Sachsen gesetzlicher Feiertag. Mit dem geschenkten Mittwoch können die Freistaatler aus zwei Urlaubstagen sowohl vorher als auch nachher eine fünftägige Strecke bilden – oder nach dem typischen Muster "Vier werden zu neun" verfahren.
Wer aufgrund der vielen Brückenbau-Möglichkeiten zum Ende des Jahres keinen Resturlaub mehr zur Verfügung hat, der kann angesichts der tollen Lage der Weihnachtsfeiertage aufatmen: Die nämlich belegen Donnerstag und Freitag und sorgen so für eine besonders entspannte Zeit unterm Christbaum.
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