Abseits der Millionenmetropole Mailand

Rund um den Lago Maggiore: Reisen, Risotto und Räder im Piemont

9.7.2022, 05:55 Uhr
Novara ist die zweitgrößte Stadt im Piemont und besonders von der neoklassizistischen Architektur des 19. Jahrhunderts geprägt. In Novara findet man auch Zeugnisse mittelalterlicher Baukultur, vor allen den Broletto, den aus vier Palästen bestehenden Sitz der mittelalterlichen Stadtregierung, die sich um einen beeindruckenden Innenhof gruppieren.
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Novara

Novara ist die zweitgrößte Stadt im Piemont und besonders von der neoklassizistischen Architektur des 19. Jahrhunderts geprägt. In Novara findet man auch Zeugnisse mittelalterlicher Baukultur, vor allen den Broletto, den aus vier Palästen bestehenden Sitz der mittelalterlichen Stadtregierung, die sich um einen beeindruckenden Innenhof gruppieren. © Isabella Fischer

Schon von Weitem erkennt man das Wahrzeichen der Stadt: die 121 Meter hohe Kuppel der Basilika San Gaudenzio des Architekten Alessandro Antonelli (1798-1888). Wer schon einmal in Turin war, erkennt die Parallelen zur "Mole Antonelliana", die mit 170 Metern ein Stück größer ist. 
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Novara

Schon von Weitem erkennt man das Wahrzeichen der Stadt: die 121 Meter hohe Kuppel der Basilika San Gaudenzio des Architekten Alessandro Antonelli (1798-1888). Wer schon einmal in Turin war, erkennt die Parallelen zur "Mole Antonelliana", die mit 170 Metern ein Stück größer ist.  © Isabella Fischer

Im Sommer verwandelt sich die Umgebung von Novara in immense, geometrisch geformten Seen. Die unzähligen, meist rechteckigen Wasserflächen sind geflutete Reisfelder, denn Novara und das in der Nähe liegende Vercelli sind das Zentrum einer der größten Reisanbaugebiete Italiens. 
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Novara

Im Sommer verwandelt sich die Umgebung von Novara in immense, geometrisch geformten Seen. Die unzähligen, meist rechteckigen Wasserflächen sind geflutete Reisfelder, denn Novara und das in der Nähe liegende Vercelli sind das Zentrum einer der größten Reisanbaugebiete Italiens.  © Isabella Fischer

Rund 40 Kilometer nördlich von Novara liegt der Lago Maggiore. Von Arona lohnt sich eine Bootsfahrt nach Verbania - Fahrräder können bequem mitgenommen werden. 
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Borromäische Inseln im Lago Maggiore

Rund 40 Kilometer nördlich von Novara liegt der Lago Maggiore. Von Arona lohnt sich eine Bootsfahrt nach Verbania - Fahrräder können bequem mitgenommen werden.  © Isabella Fischer

Schon von weitem erblickt man vom Boot aus die Borromäischen Inseln im Lago Maggiore, einer Gruppe von fünf Binneninseln, die im Golf von Verbania liegen. Sie haben eine Gesamtfläche von 18 Hektar. Ihren Namen verdanken die Inseln der wohl berühmtesten italienischen Familie Borromeo, in deren Besitz die Inseln seit dem 12. Jahrhundert sind.
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Borromäische Inseln im Lago Maggiore

Schon von weitem erblickt man vom Boot aus die Borromäischen Inseln im Lago Maggiore, einer Gruppe von fünf Binneninseln, die im Golf von Verbania liegen. Sie haben eine Gesamtfläche von 18 Hektar. Ihren Namen verdanken die Inseln der wohl berühmtesten italienischen Familie Borromeo, in deren Besitz die Inseln seit dem 12. Jahrhundert sind. © Isabella Fischer

Die Isola Bella wurde nach Isabella, der Comtesse Borromeo, benannt und war ursprünglich ein hauptsächlich unfruchtbarer Felsen. Zwischen 1650 und 1671 baute  Vitaliano VI. Borromeo  auf der Insel einen attraktiven Sommerpalast mit zehn Terassen für den riesigen Garten. Auch Napoleon war dort zu Gast.  
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Borromäische Inseln im Lago Maggiore

Die Isola Bella wurde nach Isabella, der Comtesse Borromeo, benannt und war ursprünglich ein hauptsächlich unfruchtbarer Felsen. Zwischen 1650 und 1671 baute Vitaliano VI. Borromeo auf der Insel einen attraktiven Sommerpalast mit zehn Terassen für den riesigen Garten. Auch Napoleon war dort zu Gast.   © Isabella Fischer

Vom Boot aus sieht man die prächtigen Gärten der Borromäischen Inseln, einige sind für die Öffentlichkeit zugänglich, die anderen liegen im Privatbesitz der Familie. 
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Borromäische Inseln im Lago Maggiore

Vom Boot aus sieht man die prächtigen Gärten der Borromäischen Inseln, einige sind für die Öffentlichkeit zugänglich, die anderen liegen im Privatbesitz der Familie.  © Isabella Fischer

Wer nicht mit dem Schiff fahren möchte, kann entlang des malerischen Ufers den Lago Maggiore erkunden. Von Arona bis nach Verbania dauert die Radfahrt gut eineinhalb Stunden.
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Lago Maggiore

Wer nicht mit dem Schiff fahren möchte, kann entlang des malerischen Ufers den Lago Maggiore erkunden. Von Arona bis nach Verbania dauert die Radfahrt gut eineinhalb Stunden. © Isabella Fischer

Bei Eros in seinem Restaurant "La Casera" in Verbania gibt es wirklich alles, was das Gourmet-Herz begehrt. Von Antipasti, diverse Schinken und Salamispezialitäten sowie Käse aus eigener Herstellung und gutem Wein - dort lässt es sich einen Nachmittag verweilen. Eros und sein Team beantworten alle Fragen und sind äußerst flott unterwegs. 
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Gourmet-Tipp in Verbania

Bei Eros in seinem Restaurant "La Casera" in Verbania gibt es wirklich alles, was das Gourmet-Herz begehrt. Von Antipasti, diverse Schinken und Salamispezialitäten sowie Käse aus eigener Herstellung und gutem Wein - dort lässt es sich einen Nachmittag verweilen. Eros und sein Team beantworten alle Fragen und sind äußerst flott unterwegs.  © Isabella Fischer

Die Villa Taranto und das Gelände des gleichnamigen Botanischen Gartens wurde 1931 vom Schotten Neil Boyd McEacharn erworben. Er war der Sohn einer wohlhabenden Familie von Reedern und Botanik-Liebhabern und wollte das Areal nach dem Vorbild eines englischen Gartens, eine Hommage an seine Heimat, errichten.
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Villa Taranto in Verbania

Die Villa Taranto und das Gelände des gleichnamigen Botanischen Gartens wurde 1931 vom Schotten Neil Boyd McEacharn erworben. Er war der Sohn einer wohlhabenden Familie von Reedern und Botanik-Liebhabern und wollte das Areal nach dem Vorbild eines englischen Gartens, eine Hommage an seine Heimat, errichten. © Isabella Fischer

Heute finden sich auf knapp 20 Hektar rund 20.000 Pflanzenarten aus aller Welt, von der romantischen “Valletta” bis zum Erikagarten, über das Gewächshaus der “Victoria cruziana”, die von Azaleen, Ahornen, Rhododendren und Kamelien gesäumten Wege umrahmt ist.
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Villa Taranto in Verbania

Heute finden sich auf knapp 20 Hektar rund 20.000 Pflanzenarten aus aller Welt, von der romantischen “Valletta” bis zum Erikagarten, über das Gewächshaus der “Victoria cruziana”, die von Azaleen, Ahornen, Rhododendren und Kamelien gesäumten Wege umrahmt ist. © Isabella Fischer

Rund um den Lago Maggiore: Reisen, Risotto und Räder im Piemont
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© Isabella Fischer

Der Mergozzo-See im Ossolatal wird als kleiner Bruder des großen Lago Maggiore bezeichnet. Nur an der nördlichen Seeseite gibt es eine Straße, die vielbefahrene Via Pallanza. Der östliche Teil ist vollständig mit Schilf bewachsen, dort verläuft die Bahnstrecke Domodossola-Mailand, die allerdings größtenteils durch einen Tunnel führt.
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Mergozzo-Sees

Der Mergozzo-See im Ossolatal wird als kleiner Bruder des großen Lago Maggiore bezeichnet. Nur an der nördlichen Seeseite gibt es eine Straße, die vielbefahrene Via Pallanza. Der östliche Teil ist vollständig mit Schilf bewachsen, dort verläuft die Bahnstrecke Domodossola-Mailand, die allerdings größtenteils durch einen Tunnel führt. © Isabella Fischer

 Domodossola liegt mitten im Ossolatals und begeistert mit seinem alten reizvollen, mittelalterlich geprägten Ortskern. Die Stadt ist ein architektonisches und künstlerisches Kleinod, das sich trotz großflächiger Restaurierungsarbeiten seinen alten Charme bewahrt hat. Der schöne Marktplatz, früher ein trister Parkplatz umrahmt von historischen Palästen, wurde vor einigen Jahren für den Verkehr gesperrt und ist heute das Herz der Stadt mit zahlreichen Cafés, Palmen und Restaurants.  
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Domodossola

 Domodossola liegt mitten im Ossolatals und begeistert mit seinem alten reizvollen, mittelalterlich geprägten Ortskern. Die Stadt ist ein architektonisches und künstlerisches Kleinod, das sich trotz großflächiger Restaurierungsarbeiten seinen alten Charme bewahrt hat. Der schöne Marktplatz, früher ein trister Parkplatz umrahmt von historischen Palästen, wurde vor einigen Jahren für den Verkehr gesperrt und ist heute das Herz der Stadt mit zahlreichen Cafés, Palmen und Restaurants.   © Isabella Fischer

Von der Ortschaft Prestinone di Craveggia, nur wenige Fahrminuten vom Zentrum von Santa Maria Maggiore entfernt, kann man mit der modernen Gondelbahn in nur zehn Minuten das Skigebiet Piana di Vigezzo erreichen. 
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Piana di Vigezzo

Von der Ortschaft Prestinone di Craveggia, nur wenige Fahrminuten vom Zentrum von Santa Maria Maggiore entfernt, kann man mit der modernen Gondelbahn in nur zehn Minuten das Skigebiet Piana di Vigezzo erreichen.  © Isabella Fischer

Oder aber man nimmt sich ein (E)-Bike und strampelt auf die Höhe von 1.726 Metern. Belohnt wird man oben mit atemberaubenden Ausblicken, von den Gipfeln des Val Grande bis zum Monte Rosa. Im Winter bietet das Skigebiet 20 Kilometer Pistenspaß.   
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Piana di Vigezzo

Oder aber man nimmt sich ein (E)-Bike und strampelt auf die Höhe von 1.726 Metern. Belohnt wird man oben mit atemberaubenden Ausblicken, von den Gipfeln des Val Grande bis zum Monte Rosa. Im Winter bietet das Skigebiet 20 Kilometer Pistenspaß. 
  © Isabella Fischer

Egal wie man auf die Piana kommt: Oben wartet kühles Bier und eine typisch italienische Brotzeit. 
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Piana di Vigezzo

Egal wie man auf die Piana kommt: Oben wartet kühles Bier und eine typisch italienische Brotzeit.  © Isabella Fischer