Werk eines Promi-Architekten
Kiosk zum Verlieben: die „Hasenecke“ in Charlottenburg
Viele Touristen, die zufällig vorbeikommen, bleiben stehen und schauen sich das originelle Häuschen am Savignyplatz kurz an: eine ovale Grundfläche, mit einem spitz zulaufenden Dach, das oben in einer Plattform endet, seitlich ragt eine Art Bahnhofsuhr heraus. Eine rote Markise bietet ein wenig Sonnen- und Regenschutz. Insgesamt ist das Objekt nur dreieinhalb Quadratmeter groß.
Seit dem Jahr 1904 steht der Kiosk an dieser Stelle. Im Zweiten Weltkrieg wurde er zerstört, aber danach originalgetreu wieder aufgebaut. Kein Wunder, denn der Architekt war ein prominenter Mann: Alfred Grenander, der im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts Dutzende von Berliner U-Bahnhöfen entworfen hat.
Den Namen "Hasenecke" erhielt der Kiosk erst vor knapp 20 Jahren, als ein Pächter namens Bernd Hasenecker dort seinen Wurststand eröffnete. Auch heute noch gibt es dort den Hauptstadt-Klassiker - Currywurst mit Pommes. Was auch sonst…
Wie komme ich hin:
Von der S-Bahnstation Savignyplatz aus sind es nur 100 Meter zu Fuß.
Keine Kommentare
Um selbst einen Kommentar abgeben zu können, müssen Sie sich einloggen oder sich vorher registrieren.
0/1000 Zeichen