Infinite Machine P1
Ganz schön futuristisch, dieser Elektro-Roller!
29.12.2023, 12:05 UhrRoller gibt es viele, auch Elektroantrieb ist inzwischen gang und gäbe. Selbst die Vespa fährt inzwischen mit Strom, eine Lambretta Elettra wird 2025 nachziehen.
Doch während die beiden Italienerinnen ganz bewusst ein klassisches Design mit organisch runden Formen pflegen, markiert der Infinite P1 den kompletten Gegenentwurf. Mehr Kante geht kaum, im Netz wird der futuristische und aus Stahl sowie Aluminium gefertigte Scooter bereits als passendes Accessoire zum martialischen Tesla Cybertruck gehandelt.
Angetrieben wird der P1 von einem Hinterrad-Radnabenmotor mit einer Peakleistung von 12 kW/16 PS, die Dauerleistung beträgt 6 kW/8 PS. Den Fahrstrom liefert ein 72-Volt-Akku der Kapazität 4,3 kWh, der sich in vier bis sechs Stunden wieder aufladen lässt. Als Höchstgeschwindigkeit nennt der US-Hersteller 55 mph, was umgerechnet rund 90 km/h entspricht, die Reichweite soll bei 60 Meilen liegen, das wären knapp 100 Kilometer. Neben den Fahrmodi Turbo, Boost und Eco ist auch Reverse anzuwählen, ein Rückwärtsgang für langsame Rangiermanöver.
Praktischerweise lässt sich der Akku herausnehmen und im Bedarfsfall durch eine Ersatz-Batterie ersetzen. Letztere – oder auch zwei davon – können anstelle von Koffern seitlich am Scooter transportiert werden, wie im übrigen auch zwei Lautsprecher. Wer besonders viel zu befördern hat, wird im Zubehörprogramm mit einem Anhängersystem bedacht.
Digitalen Ansprüchen genügt der Infinite P1 mit kabelloser Smartphone-Anbindung via Apple CarPlay oder Android Auto. Zu den Funktionen einer speziellen App gehört es, den Scooter entsperren und tracken zu können, im Falle eines Diebstahls gibt es die Möglichkeit, den P1 bewegungsunfähig stillzulegen, außerdem wird ein Alarm ausgelöst.
Infinite Machine ist in Brooklyn/New York ansässig und der P1 das erste Produkt des Start-ups. Zunächst sollen 1000 Einheiten für die USA produziert werden, die laut Hersteller aber bereits ausverkauft sind. Die Auslieferung ist für die nächsten ein bis eineinhalb Jahre geplant. Später soll der P1 auch auf Märkten außerhalb der USA angeboten werden, Europa inklusive. Der Einstiegspreis liegt bei 10.000 Dollar, umgerechnet etwa 9000 Euro.
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