27 Marken im Vergleich

Was ist das beste Katzenfutter? Die Stiftung Warentest hat Nassfutter geprüft

22.7.2024, 18:00 Uhr
Katzen gelten als absolute Feinschmecker - doch ihr Lieblingsfutter muss nicht das teuerste sein.

© IMAGO/Panthermedia/Astrid Gast Katzen gelten als absolute Feinschmecker - doch ihr Lieblingsfutter muss nicht das teuerste sein.

Katzen, so sagt es zumindest das Klischee, mögen ausschließlich das beste Futter. Doch sehr gutes Katzenfutter muss nicht teuer sein. Mehr noch: Teures Katzenfutter schnitt im Test sogar tendenziell schlechter ab. Das ist das Ergebnis der aktuellen Nassfutter-Untersuchung von Stiftung Warentest aus dem Frühjahr 2024.

Auf dem ersten Platz landete demnach das Nassfutter "mit Geflügel in Sauce" von Whiskas für 93 Cent pro Portion. Die folgenden drei Plätze wurden an Eigenmarken großer Ketten vergeben: Platz zwei machte "Gut & Günstig Hello my cat Schlemmerhappen mit Huhn" von Edeka (0,73 Cent pro Portion), Platz drei "Coshida Schlemmerhappen mit Rind & Leber in Sauce" von Lidl (0,37 Cent pro Portion). Platz vier ging an "ZooRoyal Lachspastete mit feinen Stückchen auf Joghurtgelee" von Rewe (0,82 Cent pro Portion).

Teuerste Katzenfutter waren am schlechtesten

Insgesamt testete die Stiftung Warentest 27 Nassfutter, darunter 12 Eigenmarken aus dem Discounter und 15 Markenfutter. Das überraschende Fazit der Tester: Während 9 von 12 Eigenmarken-Futter empfehlenswert waren, konnten nur 7 der Markenfutter überzeugen. Auch der Preis sagte nichts über die Qualität aus: Auf den drei letzten Plätzen ("mangelhaft") landeten Futter für knappe 2 Euro pro Portion oder sogar mehr.

Gründe für schlechtes Abschneiden waren dem Test zufolge unter anderem eine schlechte Nährstoffzusammensetzung, unpassende Fütterungsempfehlungen oder eine falsche Deklaration. Ein Futter sollte zudem Fasan enthalten, dieser war allerdings nicht nachweisbar.

Nassfutter macht durch die einzeln verpackten Portionen in der Regel viel Müll. "Test" rät daher im Sinne der Nachhaltigkeit, wenn möglich, zu einer Dose oder Schale zu greifen. Auf Beutel sollte man lieber verzichten. Der Grund: Aktuell wird nur der Metallanteil des Beutels verwertet, der Kunststoffanteil nicht. Alle drei Verpackungsarten gehören in den Gelben Sack oder die Wertstofftonne.

Keine Kommentare