Von Wattestäbchen bis Glitzer

Fünf Tipps von der Expertin für ein müllfreieres Bad

22.12.2020, 17:38 Uhr
Neben Zahnbürste und Zahnseide gehört auch die Zahnpasta zur täglichen Mundhygiene dazu. Und die gibt’s zumeist in einer Plastiktube zu kaufen, die durch täglichen Gebrauch auch relativ schnell wieder im Müll landen. Doch auch hierzu gibt’s eine Alternative, die auf den ersten Blick vielleicht ungewöhnlich klingt, aber super funktioniert: Zahnputztabletten oder Zahnpasta im Glastiegel. Die Zahnputztabletten (Extra-Tipp von Denise: Hier reicht auch eine halbe Tablette) kurz kauen bis sie leicht cremig wird und anschließend die Zähne putzen. Die Zahncreme im Glas kommt meist mit einem kleinen Holzspatel daher: Damit einfach eine kleine Menge auf die Zahnbürste geben und wie gehabt die Zähne putzen. Gibt’s auch in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen und beide Varianten kommen zudem ohne Mikroplastik aus.
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Plastikfreie Zahnpasta

Neben Zahnbürste und Zahnseide gehört auch die Zahnpasta zur täglichen Mundhygiene dazu. Und die gibt’s zumeist in einer Plastiktube zu kaufen, die durch täglichen Gebrauch auch relativ schnell wieder im Müll landen. Doch auch hierzu gibt’s eine Alternative, die auf den ersten Blick vielleicht ungewöhnlich klingt, aber super funktioniert: Zahnputztabletten oder Zahnpasta im Glastiegel. Die Zahnputztabletten (Extra-Tipp von Denise: Hier reicht auch eine halbe Tablette) kurz kauen bis sie leicht cremig wird und anschließend die Zähne putzen. Die Zahncreme im Glas kommt meist mit einem kleinen Holzspatel daher: Damit einfach eine kleine Menge auf die Zahnbürste geben und wie gehabt die Zähne putzen. Gibt’s auch in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen und beide Varianten kommen zudem ohne Mikroplastik aus. © Katja Kiesel

Ob Roll-On, Pumpspray oder aus der Sprühdose: In den meisten Badezimmern gehören Deodorants zur Grundausstattung – sie sollen den Tag über für ein Frischegefühl unter den Achseln sorgen. Roll-On und Pumpsprays gibt es häufig im Glasflakon, der Deckel ist aber ebenfalls in den meisten Fällen aus Plastik. Deosprays, deren Dosen aus Weißblech und Aluminium bestehen, beinhalten zudem Treibgase. Der Zero-Waste-Tipp lautet hier: Deocreme aus dem Glastiegel. Eine kleine Menge der Creme einfach mit den Fingern unter den Achseln verteilen, sie schmilzt dort leicht und sorgt für ein frisches Gefühl. Besonders nachhaltig wird die Deocreme, wenn der Glastiegel ein Mehrwegbehälter ist: In vielen Unverpacktläden, und so auch im "Freivon" kann man den Glasbehälter wieder befüllen lassen.
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Deocreme im Glastiegel

Ob Roll-On, Pumpspray oder aus der Sprühdose: In den meisten Badezimmern gehören Deodorants zur Grundausstattung – sie sollen den Tag über für ein Frischegefühl unter den Achseln sorgen. Roll-On und Pumpsprays gibt es häufig im Glasflakon, der Deckel ist aber ebenfalls in den meisten Fällen aus Plastik. Deosprays, deren Dosen aus Weißblech und Aluminium bestehen, beinhalten zudem Treibgase. Der Zero-Waste-Tipp lautet hier: Deocreme aus dem Glastiegel. Eine kleine Menge der Creme einfach mit den Fingern unter den Achseln verteilen, sie schmilzt dort leicht und sorgt für ein frisches Gefühl. Besonders nachhaltig wird die Deocreme, wenn der Glastiegel ein Mehrwegbehälter ist: In vielen Unverpacktläden, und so auch im "Freivon" kann man den Glasbehälter wieder befüllen lassen. © Katja Kiesel

Ein Produkt, das ebenfalls in vielen Badezimmern zuhause ist und das für seine kleine Größe aus ziemlich viel Plastik besteht: Wattestäbchen. Ob zur Korrektur des Lidstrichs, dem Entfernen verwischter Mascara oder ganz klassisch zum Reinigen der Ohren – Wattestäbchen haben nur eine sehr kurze Lebensdauer und müssen definitiv nicht aus Plastik bestehen. Genauso tun es auch die umweltfreundlicheren Alternativen mit einem Stäbchen aus Bambus, einem sehr schnell nachwachsenden und biologisch abbaubaren Rohstoff. Gibt's natürlich im Unverpacktladen und zum Teil auch schon in den Drogerien. Ein kleiner Tausch, der im Laufe der Zeit einiges an Plastik einspart – ohne dass es im täglichen Gebrauch einen Unterschied macht.
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Wattestäbchen aus Bambus

Ein Produkt, das ebenfalls in vielen Badezimmern zuhause ist und das für seine kleine Größe aus ziemlich viel Plastik besteht: Wattestäbchen. Ob zur Korrektur des Lidstrichs, dem Entfernen verwischter Mascara oder ganz klassisch zum Reinigen der Ohren – Wattestäbchen haben nur eine sehr kurze Lebensdauer und müssen definitiv nicht aus Plastik bestehen. Genauso tun es auch die umweltfreundlicheren Alternativen mit einem Stäbchen aus Bambus, einem sehr schnell nachwachsenden und biologisch abbaubaren Rohstoff. Gibt's natürlich im Unverpacktladen und zum Teil auch schon in den Drogerien. Ein kleiner Tausch, der im Laufe der Zeit einiges an Plastik einspart – ohne dass es im täglichen Gebrauch einen Unterschied macht. © Katja Kiesel

Ob Tampons, Binden oder Slipeinlagen –. der Abfalleimer füllt sich während der Periode schnell, denn die Produkte müssen je nach Stärke der Blutung relativ häufig gewechselt werden, werden nach einmaliger Benutzung weggeworfen und sind oftmals noch einmal einzeln in Plastik verpackt. Doch neben diesen klassischen Menstruationsprodukten gibt es mittlerweile verschiedene nachhaltige, langlebige und wiederverwendbare Lösungen. Zu Denise liebsten Tipps gehören Periodenunterwäsche und waschbare Binden oder Slipeinlagen. Periodenunterwäsche sieht aus wie ein normaler Slip (gibt's auch in verschiedenen Farben und z.B. aus Spitze), im Schritt ist aber eine zusätzliche Sauglage eingearbeitet, die die Flüssigkeit aufnimmt und verhindert, dass Geruch entsteht. Eine Panty kann die Flüssigkeit mehrerer Tampons oder Binden aufnehmen und Auslaufen wird durch eine flüssigkeitsundurchlässige Membran verhindert. Die Unterwäsche nach dem Tragen kurz unter kaltem Wasser ausspülen und anschließend ab in die Wäsche – die Unterhosen sind bei bis zu 40 Grad waschbar. Bis zu 60 Grad vertragen wiederverwendbare Binden oder Slipeinlagen. Die werden wie ihre einmalig verwendbaren Verwandten in den Slip gelegt und statt festgeklebt mit einem Druckknopf befestigt.
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Wiederverwendbare Periodenprodukte

Ob Tampons, Binden oder Slipeinlagen –. der Abfalleimer füllt sich während der Periode schnell, denn die Produkte müssen je nach Stärke der Blutung relativ häufig gewechselt werden, werden nach einmaliger Benutzung weggeworfen und sind oftmals noch einmal einzeln in Plastik verpackt. Doch neben diesen klassischen Menstruationsprodukten gibt es mittlerweile verschiedene nachhaltige, langlebige und wiederverwendbare Lösungen. Zu Denise liebsten Tipps gehören Periodenunterwäsche und waschbare Binden oder Slipeinlagen. Periodenunterwäsche sieht aus wie ein normaler Slip (gibt's auch in verschiedenen Farben und z.B. aus Spitze), im Schritt ist aber eine zusätzliche Sauglage eingearbeitet, die die Flüssigkeit aufnimmt und verhindert, dass Geruch entsteht. Eine Panty kann die Flüssigkeit mehrerer Tampons oder Binden aufnehmen und Auslaufen wird durch eine flüssigkeitsundurchlässige Membran verhindert. Die Unterwäsche nach dem Tragen kurz unter kaltem Wasser ausspülen und anschließend ab in die Wäsche – die Unterhosen sind bei bis zu 40 Grad waschbar. Bis zu 60 Grad vertragen wiederverwendbare Binden oder Slipeinlagen. Die werden wie ihre einmalig verwendbaren Verwandten in den Slip gelegt und statt festgeklebt mit einem Druckknopf befestigt. © Katja Kiesel

Zu guter Letzt ein Highlight-Tipp von Denise für ein Produkt, das wohl eher nicht täglich zum Einsatz kommt, dafür aber umso mehr Spaß macht: Biologisch abbaubares Glitzer fürs Festival, die nächste Party, zum Fasching oder zum Basteln. Statt aus dem üblichen Plastik bestehen die umweltfreundlichen Glitzerplättchen aus drei natürlichen Materialien: Zellulose aus nachhaltigen Eukalyptusplantagen in Europa, Mineralien aus Gesteinen und Erden und Shellac, einem natürlichen, harzähnlichen Kleber. Das macht den Bio Glitzer biologisch abbaubar – auch in Flüssen und Seen. Und auch der Glastiegel, in die er verpackt ist, lässt sich natürlich wiederverwenden.
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Biologisch abbaubares Glitzer

Zu guter Letzt ein Highlight-Tipp von Denise für ein Produkt, das wohl eher nicht täglich zum Einsatz kommt, dafür aber umso mehr Spaß macht: Biologisch abbaubares Glitzer fürs Festival, die nächste Party, zum Fasching oder zum Basteln. Statt aus dem üblichen Plastik bestehen die umweltfreundlichen Glitzerplättchen aus drei natürlichen Materialien: Zellulose aus nachhaltigen Eukalyptusplantagen in Europa, Mineralien aus Gesteinen und Erden und Shellac, einem natürlichen, harzähnlichen Kleber. Das macht den Bio Glitzer biologisch abbaubar – auch in Flüssen und Seen. Und auch der Glastiegel, in die er verpackt ist, lässt sich natürlich wiederverwenden. © Katja Kiesel