Neues aus den Museen

Wie wollen wir zusammenleben? Das fragt "Hello Nature" im Germanischen Nationalmuseum

Lena Hofer

29.6.2024, 11:32 Uhr
Paradies-Darstellung von Roelant Savery, 1. Drittel 17. Jahrhundert

© GNM, Georg Janßen Paradies-Darstellung von Roelant Savery, 1. Drittel 17. Jahrhundert

In einer sommerlichen Gesprächsreihe präsentieren lokale Akteure und Expertinnen im Vorfeld der Sonderschau ihre Vorstellungen für ein besseres Miteinander vom Menschen und seiner Umwelt. Schon vorher ist der gemeinnützige Verein Essbare Stadt Nürnberg zu Gast, der die Idee verfolgt, öffentliche Freiflächen als gemeinschaftlich bewirtschaftete Felder für Nahrungsmittel zu nutzen. Die kleinen Gärten dienen dem Erhalt von Sortenvielfalt und der Verbesserung des Stadtklimas – und stärken den Gemeinsinn in der eigenen Stadt.

Der Weltacker steht im Juli im Fokus: Würde man die weltweit verfügbare Ackerfläche durch die Anzahl aller Menschen teilen, ergeben sich 2.000 Quadratmeter Anbaufläche pro Person und deren Ernährung – der sogenannte Weltacker. Diese Berechnung dient als Ausgangspunkt für eine Diskussion über Ernährungsgerechtigkeit, über Gesundheit und unterschiedliche Aspekte von Nachhaltigkeit.

So soll der Große Klosterhof des GNM nach Plänen von David Chipperfield demnächst aussehen. Jetzt dient er als Ort für Veranstaltungen im Vorfeld der neuen Sonderschau "Hello Nature"

So soll der Große Klosterhof des GNM nach Plänen von David Chipperfield demnächst aussehen. Jetzt dient er als Ort für Veranstaltungen im Vorfeld der neuen Sonderschau "Hello Nature" © Onirism Studio für David Chipperfield Architects

Im September stellt Britta Walthelm, Referentin des Umweltamtes, Maßnahmen vor, mit denen die Stadt Nürnberg den Herausforderungen des Klimawandels begegnet. Was ist dafür notwendig? Welche Rolle spielen Grünflächen und wie müssen sie gestaltet sein, um biologische Vielfalt zu begünstigen?

Die Veranstaltungen finden bei gutem Wetter im Grünen im Großen Klosterhof statt. Der Treffpunkt ist in der Eingangshalle. Weitere Infos unter www.gnm.de

Dieser Text ist in der Museumszeitung erschienen, einer Kooperation zwischen dem Verlag Nürnberger Presse und den Museen.

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