Im vergangenen Jahr präsentierte das StadtNsemble Nürnberg die Produktion „1. Bayerisches Pop-up-Ministerium für Einsamkeit“. Jetzt ist „Bubbles“ zu sehen.
© Sebastian Eilers/StadtNsemble
Im vergangenen Jahr präsentierte das StadtNsemble Nürnberg die Produktion „1. Bayerisches Pop-up-Ministerium für Einsamkeit“. Jetzt ist „Bubbles“ zu sehen.

Thema Demokratie

Wie gerät man in die Bubble? StadtNsemble Nürnberg zeigt seine neue Produktion

Das StadtNsemble Nürnberg bringt mit „Bubbles – Demokratie abgeblasen?“ das aktuell viel diskutierte Thema der Gefahr einer gesellschaftlichen Spaltung als Tanz- und Theaterperformance auf die Bühne. Die Aufführungen finden am 4. April um 19 Uhr sowie am 5. April um 15 Uhr im Caritas-Pirckheimer-Haus statt.

In unserer Gesellschaft leben viele Menschen in sogenannten „Bubbles“ – also in Gruppen beziehungsweise Blasen, in denen meist ähnliche Meinungen herrschen. Die neue Performance des StadtNsembles stellt laut einer Mitteilung der Theatergruppe Fragen wie folgende: Wie entstehen solche Blasen? Wie beeinflussen sie unser Denken? Und wie wirken sie sich auf die Demokratie aus?

Das Stück soll Theater, Tanz und interaktive Elemente verbinden und das Thema erlebbar machen, indem die Zuschauerinnen und Zuschauer die Möglichkeit haben, selbst aktiv zu werden. Die Option, verschiedene „Bubbles“ auszuprobieren, sich mit anderen auszutauschen, Szenen aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten, indem man sich entscheidet, welche Sichtweise man als Betrachter wählt, verspreche ein besonderes Theatererlebnis.

Bewegendes Stück

Unter der Leitung der Choreografin Beate Höhn und der Theater-Regisseurin Stefanie Anna Miller soll ein bewegendes Stück über Spaltung, Zusammenhalt und Hoffnung entstehen. Das Publikum sei eingeladen, sich frei durch eine inszenierte „Blasenlandschaft“ zu bewegen, um das Thema in vielen unterschiedlichen Facetten zu erleben.

Das StadtNsemble Nürnberg beschreibt sich als Zusammenschluss engagierter Bürgerinnen und Bürger Nürnbergs, die gemeinsam mit Choreografin Beate Höhn (co>labs tanz/performance) und Regisseurin Stefanie Anna Miller aus der freien Tanz- und Theaterszene arbeiten. „Ziel des Ensembles ist es, innovative und gesellschaftskritische Projekte zu realisieren, die zum Nachdenken anregen und einen Dialog über wichtige Themen unserer Zeit anstoßen.“

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