Nürnbergs berühmtester Künstler: Das Albrecht-Dürer-ABC

6.1.2022, 05:57 Uhr
A gnes Frey war die Auserwählte: Im Sommer 1494 heiratete Albrecht Dürer die Nürnbergerin, die vier Jahre jünger war als er. Ihre Ehe blieb kinderlos. Warum? Darüber kann nur spekuliert werden. Die Collage zeigt das Albrecht-Dürer-Haus, in dem das Paar lebte, und ein Portrait von Agnes Dürer.
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Das große Dürer-ABC: Buchstabe A

Agnes Frey war die Auserwählte: Im Sommer 1494 heiratete Albrecht Dürer die Nürnbergerin, die vier Jahre jünger war als er. Ihre Ehe blieb kinderlos. Warum? Darüber kann nur spekuliert werden. Die Collage zeigt das Albrecht-Dürer-Haus, in dem das Paar lebte, und ein Portrait von Agnes Dürer. © FOTO / Repro [M]: Daut / Gerardi

B arbara Holper war die Mutter Albrecht Dürers. Er setzte ihr ein schönes Denkmal mit dem Porträt, das er 1489 von ihr machte und das das früheste (heute noch erhaltene) Gemälde Dürers ist. Es hängt im Germanischen Nationalmuseum..
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Das große Dürer-ABC: Buchstabe B

Barbara Holper war die Mutter Albrecht Dürers. Er setzte ihr ein schönes Denkmal mit dem Porträt, das er 1489 von ihr machte und das das früheste (heute noch erhaltene) Gemälde Dürers ist. Es hängt im Germanischen Nationalmuseum.. © Boris Roessler

C olmar (hier eine heutige Stadtansicht) war neben Basel und Straßburg eine Station auf Albrecht Dürers Gesellenwanderung, auf die er sich 1490 begab. In Colmar hatte er bei Martin Schongauer als Geselle arbeiten wollen. Aber er traf dort erst nach dem Tod des Meisters ein.
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Das große Dürer-ABC: Buchstabe C

Colmar (hier eine heutige Stadtansicht) war neben Basel und Straßburg eine Station auf Albrecht Dürers Gesellenwanderung, auf die er sich 1490 begab. In Colmar hatte er bei Martin Schongauer als Geselle arbeiten wollen. Aber er traf dort erst nach dem Tod des Meisters ein. © Colourbox

D ruckgrafik (hier zu sehen der Kupferstich "Adam und Eva" von 1504) war für Albrecht Dürer die Basis seines Erfolges, für seine Holzschnitte und Kupferstiche war er vor allem berühmt. Sie waren günstiger als die Gemälde, konnten in größeren Mengen und günstig produziert werden. Weil sie handlich waren, konnten sie auch gut transportiert werden und gelangten bis nach Italien und in die Niederlande.
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Das große Dürer-ABC: Buchstabe D

Druckgrafik (hier zu sehen der Kupferstich "Adam und Eva" von 1504) war für Albrecht Dürer die Basis seines Erfolges, für seine Holzschnitte und Kupferstiche war er vor allem berühmt. Sie waren günstiger als die Gemälde, konnten in größeren Mengen und günstig produziert werden. Weil sie handlich waren, konnten sie auch gut transportiert werden und gelangten bis nach Italien und in die Niederlande. © Holger Hollemann

"E hrenpforte Kaiser Maximilians I." heißt eines der spektakulärsten Werke Dürers: Es misst dreieinhalb mal drei Meter. Mit diesem auf 36 Papierbögen gedruckten, teilvergoldeten und kolorierten Werk schuf Dürer einen der größten Holzschnitte aller Zeiten.
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Das große Dürer-ABC: Buchstabe E

"Ehrenpforte Kaiser Maximilians I." heißt eines der spektakulärsten Werke Dürers: Es misst dreieinhalb mal drei Meter. Mit diesem auf 36 Papierbögen gedruckten, teilvergoldeten und kolorierten Werk schuf Dürer einen der größten Holzschnitte aller Zeiten. © Picasa

F lugblätter, ein zu seiner Zeit noch recht neues Massenmedium, gehörten auch zu Dürers Schaffen. Hier zu sehen ein Flugblatt mit der Darstellung des Reformators Martin Luther.
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Das große Dürer-ABC: Buchstabe F

Flugblätter, ein zu seiner Zeit noch recht neues Massenmedium, gehörten auch zu Dürers Schaffen. Hier zu sehen ein Flugblatt mit der Darstellung des Reformators Martin Luther. © Martin Schutt

G oldschmied war Albrecht Dürer der Ältere, der Vater des Malers. Bei ihm begann der junge Albercht zunächst eine Lehre als Goldschmied. 1490 malte der Sohn den Vater als Pendant zum Mutter-Bildnis von 1489. Das Vater-Bildnis wird heute in den Uffizien verwahrt. Das Foto entstand im Germanischen Nationalmuseum, wo das Bild vor der großen Dürer-Schau untersucht wurde.
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Das große Dürer-ABC: Buchstabe G

Goldschmied war Albrecht Dürer der Ältere, der Vater des Malers. Bei ihm begann der junge Albercht zunächst eine Lehre als Goldschmied. 1490 malte der Sohn den Vater als Pendant zum Mutter-Bildnis von 1489. Das Vater-Bildnis wird heute in den Uffizien verwahrt. Das Foto entstand im Germanischen Nationalmuseum, wo das Bild vor der großen Dürer-Schau untersucht wurde. © Germanisches Nationalmuseum

H ase und Rhinozeros sind zwei der bekanntesten Motive Dürers. Der "Feldhase", 1502 gemalt, ist wohl das berühmteste Tier der Kunstgeschichte. Das Besondere am 1515 entstandenen Holzschnitt des massigen Rhinozeros: Dürer hat solch ein Tier vorher nicht mit eigenen Augen gesehen, sondern fertigte das Motiv nach detaillierten Beschreibungen an.
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Das große Dürer-ABC: Buchstabe H

Hase und Rhinozeros sind zwei der bekanntesten Motive Dürers. Der "Feldhase", 1502 gemalt, ist wohl das berühmteste Tier der Kunstgeschichte. Das Besondere am 1515 entstandenen Holzschnitt des massigen Rhinozeros: Dürer hat solch ein Tier vorher nicht mit eigenen Augen gesehen, sondern fertigte das Motiv nach detaillierten Beschreibungen an. © Claus Felix

  I talien lockte Dürer gleich zweimal: Die erste Reise dorthin unternahm er 1496, die zweite von 1505 bis 1507. Das Foto zeigt Dürers "schöne Venezianerin" als Puzzle, das die Stadt Nürnberg auf Tour schickte.
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Das große Dürer-ABC: Buchstabe I

 Italien lockte Dürer gleich zweimal: Die erste Reise dorthin unternahm er 1496, die zweite von 1505 bis 1507. Das Foto zeigt Dürers "schöne Venezianerin" als Puzzle, das die Stadt Nürnberg auf Tour schickte. © Stadt Nürnberg

 J akob Heller, wohlhabender Frankfurter Kaufmann, gab 1507 ein Altarbild für die Frankfurter Dominikanerkirche bei Dürer in Auftrag. Dürer versprach ein Meisterwerk zu liefern und begann mit Heller einen zweijährigen Disput um die angemessene Bezahlung. Heller war schließlich bereit, deutlich mehr zu bezahlen und im Sommer 1509 lieferte Dürer den Heller-Altar.
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Das große Dürer-ABC: Buchstabe J

 Jakob Heller, wohlhabender Frankfurter Kaufmann, gab 1507 ein Altarbild für die Frankfurter Dominikanerkirche bei Dürer in Auftrag. Dürer versprach ein Meisterwerk zu liefern und begann mit Heller einen zweijährigen Disput um die angemessene Bezahlung. Heller war schließlich bereit, deutlich mehr zu bezahlen und im Sommer 1509 lieferte Dürer den Heller-Altar. © Boris Roessler

K onrad Celtis, der große Humanist, Denker, Rhetorik-Professor und "Vater" der Nürnberger Poetenschule war so etwas wie der "geistige Ziehvater" Dürers und bildete mit dem Maler und Grafiker ein ideales Gespann: Celtis hatte mit ihm jemanden, der seine Texte kongenial umsetzen konnte. Und Dürer erzielte dank des belesenen und gelehrten Celtis eine Intellektualisierung seiner Bildinhalte. Dieses von Dürer gestaltete Blatt zeigt Celtis, der Maximilian sein Werk überreicht.
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Das große Dürer-ABC: Buchstabe K

Konrad Celtis, der große Humanist, Denker, Rhetorik-Professor und "Vater" der Nürnberger Poetenschule war so etwas wie der "geistige Ziehvater" Dürers und bildete mit dem Maler und Grafiker ein ideales Gespann: Celtis hatte mit ihm jemanden, der seine Texte kongenial umsetzen konnte. Und Dürer erzielte dank des belesenen und gelehrten Celtis eine Intellektualisierung seiner Bildinhalte. Dieses von Dürer gestaltete Blatt zeigt Celtis, der Maximilian sein Werk überreicht. © Museum Otto Schäfer

L ehrherr des jungen Albrecht Dürers war Michael Wolgemut. Mit 15 Jahren trat Dürer am 30. November 1486 in dessen Werkstatt als Malerlehrling ein. Eine gute Schule für den jungen Mann! Dürer porträtierte Michael Wolgemut auf dieser Tafel aus dem Germanischen Nationalmuseum.
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Das große Dürer-ABC: Buchstabe L

Lehrherr des jungen Albrecht Dürers war Michael Wolgemut. Mit 15 Jahren trat Dürer am 30. November 1486 in dessen Werkstatt als Malerlehrling ein. Eine gute Schule für den jungen Mann! Dürer porträtierte Michael Wolgemut auf dieser Tafel aus dem Germanischen Nationalmuseum. © GNM

  "M elencolia I" heißt Dürers berühmtester Kupferstich. Über kein anderes seiner Werke – und über kaum ein anderes Werk der europäischen Kunst – ist mehr gelehrte Literatur erschienen als über dieses "Denkbild", das auch den Betrachter des 21. Jahrhunderts noch in seinen Bann schlägt.
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Das große Dürer-ABC: Buchstabe M

 "Melencolia I" heißt Dürers berühmtester Kupferstich. Über kein anderes seiner Werke – und über kaum ein anderes Werk der europäischen Kunst – ist mehr gelehrte Literatur erschienen als über dieses "Denkbild", das auch den Betrachter des 21. Jahrhunderts noch in seinen Bann schlägt. © GNM

N aturdarstellung in der Kunst war ein Gebiet, das Dürer revolutionierte: Er war der erste, der Tiere, Pflanzen, Felsformationen, Landschaften und Städte systematisch nach dem Naturvorbild gemalt und gezeichnet hat. Dabei bediente er sich einer relativ neuen Technik, dem Aquarell, das er als erster zu höchster Meisterschaft geführt hat. Hier zu sehen: Der Flügel einer Blauracke.
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Das große Dürer-ABC: Buchstabe N

Naturdarstellung in der Kunst war ein Gebiet, das Dürer revolutionierte: Er war der erste, der Tiere, Pflanzen, Felsformationen, Landschaften und Städte systematisch nach dem Naturvorbild gemalt und gezeichnet hat. Dabei bediente er sich einer relativ neuen Technik, dem Aquarell, das er als erster zu höchster Meisterschaft geführt hat. Hier zu sehen: Der Flügel einer Blauracke. © Albertina

 "O ffenbarung" heißt auf Deutsch die wohl bekannteste Holzschnittfolge Dürers: "Die Apokalypse". Die 16 zum Buch gebundenen Holzschnitte (1496-1498) bescherten Dürer schlagartig europaweit Ruhm. Dürers ausdrucksmächtige Bilder setzen mit ihrer überwältigenden Erzählkunst neue Maßstäbe. Hier ein Ausschnitt aus den apokalyptischen Reitern.
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Das große Dürer-ABC: Buchstabe O

 "Offenbarung" heißt auf Deutsch die wohl bekannteste Holzschnittfolge Dürers: "Die Apokalypse". Die 16 zum Buch gebundenen Holzschnitte (1496-1498) bescherten Dürer schlagartig europaweit Ruhm. Dürers ausdrucksmächtige Bilder setzen mit ihrer überwältigenden Erzählkunst neue Maßstäbe. Hier ein Ausschnitt aus den apokalyptischen Reitern. © Germanisches Nationalmuseum

P roportionslehre beschäftige Dürer sein Leben lang. Ende Oktober 1528, also wenige Monate nach seinem Tod, erschien sein Buch "Proportionslehre". Darin befasst er sich mit den unterschiedlichsten Aspekten menschlicher Proportion und der Frage ihrer Berechnung. Das Foto zeigt die Aktion "Adam und Eva - Dürer sucht das Supermodel" 2007 am Nürnberger Hauptmarkt.
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Das große Dürer-ABC: Buchstabe P

Proportionslehre beschäftige Dürer sein Leben lang. Ende Oktober 1528, also wenige Monate nach seinem Tod, erschien sein Buch "Proportionslehre". Darin befasst er sich mit den unterschiedlichsten Aspekten menschlicher Proportion und der Frage ihrer Berechnung. Das Foto zeigt die Aktion "Adam und Eva - Dürer sucht das Supermodel" 2007 am Nürnberger Hauptmarkt. © Stefan Hippel

Q uer durch die Kunstgattungen war Dürer tätig: Er malte und zeichnete nicht nur, sondern lieferte auch Entwürfe, die anschließend von spezialisierten Künstlern wie Wand- oder Glasmalern oder Bildhauern ausgeführt wurden. Der prestigeträchtigste Auftrag, den die Stadt Nürnberg zu Beginn der 1520er Jahre vergeben konnte, war die Leitung der künstlerischen Neuausstattung des Rathauses. Die Mammutaufgabe ging an Dürer. Das Foto zeigt die städtische Aktion, bei der die Malereien vor einigen Jahren auf die Rathauswand projiziert wurden.
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Das große Dürer-ABC: Buchstabe Q

Quer durch die Kunstgattungen war Dürer tätig: Er malte und zeichnete nicht nur, sondern lieferte auch Entwürfe, die anschließend von spezialisierten Künstlern wie Wand- oder Glasmalern oder Bildhauern ausgeführt wurden. Der prestigeträchtigste Auftrag, den die Stadt Nürnberg zu Beginn der 1520er Jahre vergeben konnte, war die Leitung der künstlerischen Neuausstattung des Rathauses. Die Mammutaufgabe ging an Dürer. Das Foto zeigt die städtische Aktion, bei der die Malereien vor einigen Jahren auf die Rathauswand projiziert wurden. © Michael Matejka

  "R asenstück" heißt die wohl berühmteste Wiese der Kunstgeschichte: 1503 malte Dürer das Aquarell mit blühendem Rispengras, Gänseblümchen, Breitwegerich, Löwenzahn und was sonst noch so auf den Wiesen rund um Nürnberg am Wegrand wuchs. Das Foto zeigt die Künstler Thomas May und Cornelia Bördlein vom Nürnberger Grashalm-Institut bei ihrer Aktion während der Bundesgartenschau in München-Riem.
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Das große Dürer-ABC: Buchstabe R

 "Rasenstück" heißt die wohl berühmteste Wiese der Kunstgeschichte: 1503 malte Dürer das Aquarell mit blühendem Rispengras, Gänseblümchen, Breitwegerich, Löwenzahn und was sonst noch so auf den Wiesen rund um Nürnberg am Wegrand wuchs. Das Foto zeigt die Künstler Thomas May und Cornelia Bördlein vom Nürnberger Grashalm-Institut bei ihrer Aktion während der Bundesgartenschau in München-Riem. © Frank Leonhardt

S elbstbildnisse gehören zu den berühmtesten Bildern von Albrecht Dürer. 1493 schuf er das "Selbstbildnis mit Distel", das heute im Louvre verwahrt wird. 1498 malte er das Selbstbildnis in Wams, mit schwarz-weißer Mütze und Handschuhen. Es befindet sich heute im Prado in Madrid. Im Jahr 1500 entstand das christusgleiche "Selbstbildnis im Pelzrock", das die Alte Pinakothek in München verwahrt (und bekanntlich auch nicht zur großen Nürnberger Schau im Germanischen Nationalmuseum herausrückte). Das Foto entstand in der großen Schau im Germanischen Nationalmuseum zum frühen Dürer. Zu sehen waren dort aber nicht die Originale.
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Das große Dürer-ABC: Buchstabe S

Selbstbildnisse gehören zu den berühmtesten Bildern von Albrecht Dürer. 1493 schuf er das "Selbstbildnis mit Distel", das heute im Louvre verwahrt wird. 1498 malte er das Selbstbildnis in Wams, mit schwarz-weißer Mütze und Handschuhen. Es befindet sich heute im Prado in Madrid. Im Jahr 1500 entstand das christusgleiche "Selbstbildnis im Pelzrock", das die Alte Pinakothek in München verwahrt (und bekanntlich auch nicht zur großen Nürnberger Schau im Germanischen Nationalmuseum herausrückte). Das Foto entstand in der großen Schau im Germanischen Nationalmuseum zum frühen Dürer. Zu sehen waren dort aber nicht die Originale. © Harald Sippel

T odestag Dürers ist der 6. April 1528. Woran er genau starb, ist nicht klar. Immer wieder wurde vermutet, es könnte Malaria oder Cholera gewesen sein. Er wurde auf dem Johannisfriedhof im Grab seiner Schwiegereltern Frey bestattet.
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Das große Dürer-ABC: Buchstabe T

Todestag Dürers ist der 6. April 1528. Woran er genau starb, ist nicht klar. Immer wieder wurde vermutet, es könnte Malaria oder Cholera gewesen sein. Er wurde auf dem Johannisfriedhof im Grab seiner Schwiegereltern Frey bestattet. © Michael Matejka

U nternehmergeist zeichnete Dürer neben seinen künstlerischen Fähigkeiten aus: Er war der erste, der Druckgrafiken systematisch mit einem Monogramm kennzeichnete. Ein Gütesiegel sozusagen. Mit der Druckgrafik, die in größeren Auflagen leicht herzustellen war, erzielte er Verkaufsschlager. Schön kann man das Monogramm auf dieser Sonderbriefmarke sehen, die 2006 präsentiert wurde.
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Das große Dürer-ABC: Buchstabe U

Unternehmergeist zeichnete Dürer neben seinen künstlerischen Fähigkeiten aus: Er war der erste, der Druckgrafiken systematisch mit einem Monogramm kennzeichnete. Ein Gütesiegel sozusagen. Mit der Druckgrafik, die in größeren Auflagen leicht herzustellen war, erzielte er Verkaufsschlager. Schön kann man das Monogramm auf dieser Sonderbriefmarke sehen, die 2006 präsentiert wurde. © Harald Sippel

 V ielfalt bestimmt Dürers Werk: Er schuf über 70 Gemälde, 350 Holzschnitte, 100 Kupferstiche, 900 Zeichnugen, Aquarelle, Bücher, Buchillustrationen und zudem kunsttheoretische Arbeiten. Hier ein Blick in den Dürer-Saal im Germanischen Nationalmuseum..
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Das große Dürer-ABC: Buchstabe V

 Vielfalt bestimmt Dürers Werk: Er schuf über 70 Gemälde, 350 Holzschnitte, 100 Kupferstiche, 900 Zeichnugen, Aquarelle, Bücher, Buchillustrationen und zudem kunsttheoretische Arbeiten. Hier ein Blick in den Dürer-Saal im Germanischen Nationalmuseum.. © Karlheinz Daut

W illibald Pirckheimer (1470-1530) war der beste Freund Albrecht Dürers und eine der schillerndsten Figuren der Nürnberger Geschichte. Er war ein Gelehrter von europäischem Rang, war Übersetzer antiker Texte und selbst Autor humanistischer Schriften. Gleichzeitig war er ein handfester Politiker und Militärführer. Und er galt als Lebemann und Frauenheld. Die beiden führten auch einen regen Briefwechsel.
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Das große Dürer-ABC: Buchstabe W

Willibald Pirckheimer (1470-1530) war der beste Freund Albrecht Dürers und eine der schillerndsten Figuren der Nürnberger Geschichte. Er war ein Gelehrter von europäischem Rang, war Übersetzer antiker Texte und selbst Autor humanistischer Schriften. Gleichzeitig war er ein handfester Politiker und Militärführer. Und er galt als Lebemann und Frauenheld. Die beiden führten auch einen regen Briefwechsel. © Uwe Niklas

X ylografie nennt man die Holzschneidekunst. Ein Metier, in dem Dürer meisterhaft und revolutionär war. Denn zu seinen epochalen Leistungen zählt unbestritten die künstlerische Aufwertung des Holzschnittes. Bekannte Blätter zeigen zum Beispiel den großen Triumphwagen, Kaiser Maximilian I. oder die kleine Passion. Das Foto zeigt Werkzeuge heutiger Xylografen.
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Das große Dürer-ABC: Buchstabe X

Xylografie nennt man die Holzschneidekunst. Ein Metier, in dem Dürer meisterhaft und revolutionär war. Denn zu seinen epochalen Leistungen zählt unbestritten die künstlerische Aufwertung des Holzschnittes. Bekannte Blätter zeigen zum Beispiel den großen Triumphwagen, Kaiser Maximilian I. oder die kleine Passion. Das Foto zeigt Werkzeuge heutiger Xylografen. © Günter Distler

 Y und I verwendete Dürer beim Schreiben für kurzes und langes i. Für die Umsetzung der Sprache in Schrift stand ihm kein festes Regelwerk zur Verfügung. Das heißt, er schrieb weitestgehend so, wie er sprach. Hier ein paar Beispiele: Für ein lages a verwendete er oft o: Nochteil = Nachteil. Dem Nürnberger Dialekt entsprechend machte er zwischen b und w kaum Unterschiede: erwern/erbern = arbeiten. Das Foto zeigt einen Brief Dürers an Pirckheimer von 1506.
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Das große Dürer-ABC: Buchstabe Y

 Y und I verwendete Dürer beim Schreiben für kurzes und langes i. Für die Umsetzung der Sprache in Schrift stand ihm kein festes Regelwerk zur Verfügung. Das heißt, er schrieb weitestgehend so, wie er sprach. Hier ein paar Beispiele: Für ein lages a verwendete er oft o: Nochteil = Nachteil. Dem Nürnberger Dialekt entsprechend machte er zwischen b und w kaum Unterschiede: erwern/erbern = arbeiten. Das Foto zeigt einen Brief Dürers an Pirckheimer von 1506. © dpa

 Z eitgenossen Dürers waren unter anderem (v.li.) Peter Henlein, Hans Sachs, Lucas Cranach d. Ä. und Erasmus von Rotterdam.
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Das große Dürer-ABC: Buchstabe Z

 Zeitgenossen Dürers waren unter anderem (v.li.) Peter Henlein, Hans Sachs, Lucas Cranach d. Ä. und Erasmus von Rotterdam. © Fengler / Daut / Uffizien / Museen der Stadt Nürnberg

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