Xmas-Special der TV-Sendung
„Du bist ein cooler Typ“: Nürnberger Snowboard-Entwickler gelingt Deal in „Die Höhle der Löwen“
Thementeam Genuss, Trends & Freizeit
Mit dabei im Kampf um die besten Geschäftsideen in "Die Höhle der Löwen – Endlich Weihnachten" bei Vox war dieses Mal auch ein Nürnberger: Andreas Kramer hat mit Doubledeck ein Snowboard entwickelt, das dank besonderer Taillierung nicht so leicht verkanten und somit Stürze reduzieren und höhere Sprünge erlauben soll. 500.000 Euro für fünf Prozent der Anteile fordert der 49-jährige Familienvater, dessen Firma in Lauf an der Pegnitz sitzt - ganz schön happig, finden die Löwen. Doubledeck besteht aus zwei Elementen: dem Motherboard und einem zusätzlich auf dem Deck montierten konvex gewölbten Steg. Dies ermögliche - durch den Druck über eine spezielle Bogenkonstruktion - eine bessere Kraftübertragung auf die Kanten.
Das innovative Board dürfen die Investoren natürlich auch testen - in Form eines Aufwärmtrainings, Judith Williams und Nils Glagau steigen aber auch selbst aufs Board. Die Nürnbergerin Dagmar Wöhrl ("Das ist überhaupt nicht mein Bereich"), Ralf Dümmel, Tillman Schulz und Judith Williams geben Andreas Kramer jedoch einen Korb, wenngleich sie ihn für einen "coolen Typen" halten, der weiß, was er tut.
Und so liegen alle Hoffnungen auf Nils Glagau, der erstmal bekundet, dass er "Bock hat" und das Doubledeck für eine Revolution hält. Aber mit fünf Prozent der Firmenanteile will er sich nicht zufrieden und fordert über zehn. Am Ende werden sich die beiden tatsächlich einig, Glagau bekommt für 500.000 Euro zehn Prozent der Anteile mit Option auf 12,5 Prozent über eine sogenannte Milestone-Regelung - sprich bei Erreichen bestimmter Erfolgsziele. "Ich geh für dich auf alle Bretter dieser Welt", verspricht der Investor.
Für Kramer, der sein Doubledeck, das es seit Oktober 2023 zu kaufen gibt, als das Snowboard am Markt etablieren möchte, ist der Deal ein wichtiger Schritt auf dem Weg dahin. Das Interesse an seinem Produkt hat die Sendung auf jeden Fall geweckt: Am Tag nach Ausstrahlung der Folge war die Firmen-Website aufgrund des hohen Ansturms teilweise nicht erreichbar, berichtet inFranken.de.
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