In Gebäude der Dillenberggruppe

Zirndorf: Mann wird bei Reinigungsarbeiten in Tank verschüttet - Nach zwei Stunden gerettet

Harald Ehm

Fürther Nachrichten

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3.12.2024, 18:04 Uhr
Feuerwehren und Rettungsdienste waren im Einsatz, um den verschütteten Arbeiter im Gebäude zu retten.

© NEWS5/David Oßwald Feuerwehren und Rettungsdienste waren im Einsatz, um den verschütteten Arbeiter im Gebäude zu retten.

Am Dienstagnachmittag hielt ein Einsatz auf einem Firmengelände an der Frankenstraße, zwischen den Zirndorfer Ortsteilen Wintersdorf und Bronnamberg die Einsatzkräfte in Atem. Gegen 15.20 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert, in einem Gebäude des Wasserversorgers Dillenberggruppe war eine Person verschüttet worden.

In dem Klinkerbau mit Flachdach, der der Wasseraufbereitung dient, wollte ein Arbeiter einen großen Tank reinigen. Dabei wurde der Mann nach Auskunft von Kreisbrandrat Frank Bauer von Eisengranulat, das sich in dem Behälter befand, verschüttet. Das Opfer war ansprechbar, allerdings gestaltete sich die Bergung aufgrund der beengten Verhältnisse schwierig. Der Mann sei "eingeklemmt", so beschreibt es Bauer, es rutsche auch immer wieder Material nach. Der Zugang war für Feuerwehrleute nur über eine kleine Öffnung möglich. Die Rettungskräfte waren also extrem gefordert, ihre Arbeit entsprechend belastend. Der Kreisbrandrat sprach von einem "ungewöhnlichen Einsatz".

Nach zwei Stunden konnte das Opfer dann schließlich geborgen und ins Krankenhaus gebracht werden. Der Einsatzleiter Rettungsdienst sprach gegenüber der Nachrichtenagentur "News 5" von "schwersten Verletzungen", die der Mann erlitten habe. Lebensgefahr sei nicht auszuschließen.

Insgesamt waren 40 Einsatzkräfte der Feuerwehren Zirndorf und Wintersdorf-Leichendorf sowie der Rettungsdienste vor Ort.


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