
Ortsverband gegründet
Was die Stadt Oberasbach aus Sicht der FDP falsch gemacht hat
Die Liberalen in Oberasbach haben einen eigenen Ortsverband aus der Taufe gehoben. Wie sehr es die FDP als Stimme der Vernunft vor Ort brauche, beweise die aktuelle Lage der Stadt Oberasbach, betonte Stadt- und Kreisrat Thomas Peter in seiner Eröffnungsrede.
Die FDP werde sich konstruktiv in die Diskussion über Wege aus der aktuellen Haushaltsmisere einbringen. Auch sei eine solide und längerfristige Finanzplanung unabdingbar, so Peter. "Wir setzen uns für eine Politik ein, die den Bürgerinnen und Bürgern etwas zutraut, die Bürokratie abbaut und Innovation fördert", mit diesen Worten wird der Kommunalpolitiker in einer Pressemitteilung der Partei zitiert. Der neue Ortsverband wolle insbesondere die Themen wirtschaftliche Entwicklung, Digitalisierung und Bürgernähe in den Mittelpunkt seiner Arbeit stellen.
"Mit der heutigen Sitzung senden wir nicht nur ein starkes liberales Signal im Bundestagswahlkampf, sondern läuten zugleich die Vorbereitungen auf die Kommunalwahl 2026 ein", betonte der neu gewählte Ortsvorsitzende, Oliver Steinert. Anknüpfungspunkte für eine bessere Politik gäbe es viele. Man habe in den für Oberasbach finanziell guten Jahren versäumt für Krisenzeiten vorzusorgen, so Steinert. Zu seinen Stellvertretern wählte die Versammlung Danny Hörig und Georg Peter. Die Position des Schriftführers übernimmt Alexander Germann. Der langjährige Stadt- und Kreisrat Thomas Peter wurde als Beisitzer in den Vorstand gewählt.
Der örtliche Bundestagskandidat Daniel Bayer gab sich in seiner Begrüßungsrede zuversichtlich, dass die FDP im Wahlkampfendspurt die Wählerinnen und Wählern davon überzeugen werde, wie wichtig die liberale Stimme der Vernunft im Bundestag ist. Das zeige sich aktuell insbesondere auf den sehr kontrovers diskutierten Feldern Migration und Energiepolitik.
Birgit Wegner, Vorsitzende des FDP-Bezirks Mittelfranken, hob die Bedeutung der kommunalen Verankerung der FDP hervor. Sie sei sicher, dass die Partei bei der Bundestagswahl am 23. Februar den Sprung über die Fünf-Prozent-Hürde meistere.
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