Wichtige Weichenstellung

Warum es eine dicke Spende für eine Stiftungsprofessur in Stein gibt

19.9.2024, 23:14 Uhr
Durch Spenden und Zuwendungen wird eine Stiftungsprofessur am TTZ in Stein ermöglicht: Jetzt gab es 25.000 Euro.

© Stadt Stein Durch Spenden und Zuwendungen wird eine Stiftungsprofessur am TTZ in Stein ermöglicht: Jetzt gab es 25.000 Euro.

In Stein soll langfristig ein überregionales Technologietransferzentrum (TTZ) für digitale notfallmedizinische Bildung entstehen. Dessen Leitung erfolgt über eine sogenannte Stiftungsprofessur.

Vor kurzem fand am TTZ eine Scheckübergabe für die Unterstützung dieser Professur statt, sie wird durch Spenden regionaler Unterstützer finanziert. Im Rahmen der Hightech Agenda fördert der Freistaat Bayern das TTZ Stein in den nächsten Jahren mit über fünf Millionen Euro, die Stadt stellt die Räumlichkeiten hierfür zur Verfügung.

Technologietransferzentrum Stein: Alle ziehen an einem Strang

Vertreter der Stiftung des Landkreises Fürth, der Stadt Stein und der Stadtwerke haben der Hochschule Ansbach eine Spende überreicht, um die Stiftungsprofessur am TTZ einzurichten. Die Inhaberin bzw. der Inhaber wird die wissenschaftliche Leitung des Zentrums übernehmen, das sich auf die Digitalisierung in der notfallmedizinischen Bildung spezialisiert. Ziel ist es, durch enge Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen die notfallmedizinische Bildung und die regionale Wirtschaft zu stärken. Langfristig soll ein überregionales Kompetenzzentrum für digitale notfallmedizinische Bildung entstehen.

In den nächsten fünf Jahren werden im TTZ Stein neue Stellen im Bereich der Forschung und des Wissenschaftsmanagements geschaffen. "Der Stiftungsrat unserer Landkreisstiftung hat beschlossen, dass das Technologietransferzentrum einen Gesamtbetrag in Höhe von 25.000 Euro zur Verfügung gestellt bekommt" , wird Landrat Bernd Obst in einer Pressemitteilung der Stadt zitiert. Man gehe davon aus, dass das TTZ positive Auswirkungen nicht nur auf Stein, sondern den gesamten Landkreis haben werde.

Das TTZ Stein hat sich zum Ziel gesetzt, die Ausbildung in der Notfallmedizin, im Rettungswesen und in der Gefahrenabwehr durch den Einsatz digitaler Technologien zu verbessern. Die Forschung konzentriert sich dabei auf die Anwendung von Virtual Reality (VR)/Augmented Reality (AR), Simulation und Künstlicher Intelligenz (KI).

Leben retten: Innovationen kommen künftig aus Stein

"Für die Stadt Stein ist das Technologietransferzentrum Stein eine wichtige Einrichtung auf dem zukünftigen Bildungs- und Kulturcampus an der Deutenbacher Straße 1 in Stein", so Bürgermeister Kurt Krömer. Von Stein aus werde die angewandte Forschung die Notfallmedizin in der Zukunft unterstützen und somit Menschenleben retten.

Neben der Landkreisstiftung und der Stadt haben auch weitere regionale Organisationen und Unternehmen zur Finanzierung der Stiftungsprofessur beigetragen. Zu den Unterstützern gehören unter anderem die Arbeitsgemeinschaft Notfallmedizin Fürth (AGNF), das Klinikum Fürth, das Bayerische Rote Kreuz, die BRK Rotkreuz-Stiftung Fürth, die Stadtwerke Stein, die N-Eergie sowie Unternehmer Thomas Sommer.

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