42 Persönlichkeiten ausgezeichnet

Verfassungsorden für Fürther Palliativmediziner Roland Hanke: „Großartiges soziales Engagement“

10.12.2024, 17:49 Uhr
Ist nun Träger des Bayerischen Verfassungsordens: Roland Martin Hanke aus Fürth.

© Hans-Joachim Winckler Ist nun Träger des Bayerischen Verfassungsordens: Roland Martin Hanke aus Fürth.

Mit dem Bayerischen Verfassungsorden würdigt der bayerische Landtag Bürgerinnen und Bürger, die sich in besonderer Weise um die Verwirklichung der Grundsätze der Bayerischen Verfassung verdient gemacht haben. Im Rahmen eines Festakts im Maximilianeum hat Landtagspräsidentin Ilse Aigner 42 Persönlichkeiten mit dem Orden ausgezeichnet. Zu den Geehrten zählen Prominente wie die Schauspielerin Senta Berger-Verhoeven, die Kabarettistin Eva Karl-Faltermeier, der Volkssänger und Kabarettist Jürgen Kirner oder die Schauspielerin Michaela May, aber auch Menschen, die in ihrem direkten Umfeld segensreich wirken. Einer von ihnen ist Dr. Roland Martin Hanke aus Fürth.

"Außergewöhnlicher Einsatz": Verfassungsorden für Fürther Palliativmediziner Roland Martin Hanke

In der Laudatio über den Arzt, Palliativmediziner und Autor palliativmedizinischer Publikationen, der heuer nach 30 Jahren an der Spitze des Hospizvereins Region Fürth in den Ruhestand verabschiedet wurde, heißt es: "Seit Jahrzehnten gilt das großartige soziale Engagement von Roland Hanke der Versorgung von schwerstkranken Patientinnen und Patienten, die an körperlich belastenden Symptomen leiden und sich häufig auch mit schwierigen ethischen und spirituellen Sinnfragen konfrontiert sehen."

Hanke sei seit 34 Jahren "mit außergewöhnlichem Einsatz" in der Hospiz- und Palliativarbeit aktiv und habe diese maßgeblich mit geprägt - unter anderem als langjähriger Vorsitzender des Hospizvereins Fürth und als Geschäftsführer des Palliativ-Care Teams Fürth gGmbH.

Roland Martin Hanke nach der Auszeichnung mit dem bayerischen Verfassungsorden beim Festakt in München.

Roland Martin Hanke nach der Auszeichnung mit dem bayerischen Verfassungsorden beim Festakt in München. © privat

Seine Expertise bringe er ehrenamtlich unter anderem im Bayerischen Hospiz- und Palliativverband und im Arbeitskreis "advance care planning" des bayerischen Sozialministeriums ein, wird weiter ausgeführt. Schwerpunkt seines Engagements sei "die sogenannte würdezentrierte Arbeit und der in die Gesellschaft getragene Appell für eine bewusstere Haltung und eine neue Sorgekultur für Menschen am Lebensende".

Darüber hinaus sei Roland Hanke seit 40 Jahren engagiert als Freimaurer und setzt sich dabei insbesondere für die europäische Vernetzung sowie das Deutsche Freimaurermuseum in Bayreuth ein.

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