Die neue Quartiersmanagerin Kerstin Hegner beim Tag der offenen Tür, zusammen mit Michael Bischoff (Mitte) und Steins Bürgermeister Kurt Krömer.
© Stadt Stein
Die neue Quartiersmanagerin Kerstin Hegner beim Tag der offenen Tür, zusammen mit Michael Bischoff (Mitte) und Steins Bürgermeister Kurt Krömer.

Im Sozial- und Familienzentrum

Quartiersmanagement: Neues Angebot in Stein

Ab 1. November startet dann auch das Quartiersmanagement durch: Laut Bürgermeister Kurt Krömer soll das Team um die neue Quartiersmanagerin Kerstin Hegner sich nicht nur um Deutenbach, sondern um die gesamte Stadt kümmern. Krömer wünschte viel Erfolg, gute Gespräche und Vernetzungsarbeit. Und natürlich hofft er, dass die Bürgerinnen und Bürger "die tollen Angebote wahrnehmen".

Für die Caritas, die das Sozial- und Familienzentrum managt, war deren geschäftsführender Vorstand vor Ort: Michael Bischoff würdigte dabei die gute Zusammenarbeit aller, besonders mit dem Kommunalbetrieb Stein, "der immer Ansprechpartner war und tolle Arbeit im und am Gebäude leistete".

Jahrelanger Leerstand

Und das war dringend notwendig: Drei Jahre hatten die Räume des ehemaligen evangelischen Kindergartens der Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde in der Goethestraße leer gestanden, nachdem die neue Betreuungseinrichtung in der Gerstenstraße 40 im September 2019 an den Start gegangen war.

Im Sommer vergangenen Jahres hatten Bürgermeister Krömer für die Stadt, Pfarrer Andreas Herden als damaliger Vorsitzender für den Diakonieverein und eben Bischoff für den Caritasverband für die Stadt und den Landkreis Fürth die Mietverträge für eine weitere soziale Nutzung der Räumlichkeiten als "Sozial- und Familienzentrum Stein" (SoFa Stein) unterzeichnet.

Viel Arbeit notwendig

Bis der alte Kindergarten jedoch in neuem Glanz erstrahlte, war viel zu tun und einiges zu investieren: Kernstück der Umbauarbeiten ist der neue Sanitärtrakt. Die Toiletten und der Waschbereich für Kinder mussten weichen oder wurden für die Bedürfnisse von Erwachsenen umgebaut, ein behindertengerechtes WC gibt es nun auch. Entwässerung und Estrich sind neu, ebenso die Sanitär- und Elektroinstallation samt Fliesen und Sanitärbedarf. In den restlichen Räumen der einstigen Kindertagesstätte war die Aufbereitung der Böden nötig, Türblätter wurden ausgetauscht sowie eine elektronische Schließanlage verbaut.

Auch hier wurde die Elektroinstallation auf den Stand der Technik gebracht, die Wände neu gestrichen. Um mehr Lagerraum zu bekommen, wurden Räume mit Trockenbauwänden neu aufgeteilt. Für den Eingangsbereich, aber auch den Ausgang in den Garten gab es zwei neue Türelemente. Insgesamt beliefen sich die Umbaukosten auf rund 260.000 Euro.

Am Tag der offenen Tür segnete Pfarrer Ralph Baudisch das Haus. Und natürlich gab es einen Rundgang durch die verschiedenen Räume, inklusive Informationen über die Inhalte verschiedener Kurse. Möglichkeiten zum kostenlosen Mitmachen und Hineinschnuppern in verschiedene Angebote waren ebenfalls im Angebot – darunter "Selbstbehauptung für Kinder", "Hatha Yoga" oder auch Frauenfitness.

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