Am Annaberg

Neue PV-Anlage im Fürther Westen: Uvex setzt auf grüne Energie

23.9.2024, 17:00 Uhr
Eine 6123 Quadratmeter große Photovoltaikanlage hat Uvex auf einer Freifläche am Annaberg im Westen von Fürth geschaffen.

© Stephan Minx Eine 6123 Quadratmeter große Photovoltaikanlage hat Uvex auf einer Freifläche am Annaberg im Westen von Fürth geschaffen.

Uvex hat das neueste Photovoltaik-Projekt des Fürther Familienunternehmens vorgestellt: eine 6123 Quadratmeter große Photovoltaikanlage mit einer elektrischen Gesamtleistung von 1441 Kilowatt Peak auf einer 8418 Quadratmeter großen Freifläche am Annaberg im Westen der Stadt.

Der erzeugte Strom werde zu rund 90 Prozent am Firmenstandort in der Würzburger Straße direkt verbraucht, heißt es in einer Pressemitteilung; lediglich zehn Prozent würden ins öffentliche Stromnetz eingespeist. Gesamtunternehmerisch betrachtet, könne die uvex group mit der neuen Anlage rund 20 Prozent des aktuellen Jahresverbrauchs am Standort Fürth selbst erzeugen.

Zum Vergleich: Die erzeugte Strommenge würde rein rechnerisch den Jahresverbrauch von etwa 400 Haushalten mit einem durchschnittlichen Bedarf von 3500 Kilowattstunden decken. Zudem werden jährlich rund 530 Tonnen an Kohlendioxid eingespart.

Die PV-Anlage mit eigener Stromtrasse zum Werk am rund 430 Meter entfernten Fürther Firmensitz sei "eine wichtige Investition und ein Baustein in eine zukunftssichere Stromversorgung", sagt Uvex-Gesellschafter Michael Winter. "Sie ist aber auch eine Maßnahme, um den Standort durch die stark gestiegenen Strompreise in der Vergangenheit wieder ein Stück weit wettbewerbsfähiger zu machen."

Auch die Stadt Fürth zeigt sich erfreut über die Anlage. Für OB Thomas Jung ist der klimaneutrale Umbau der Wirtschaft "für einen erfolgreichen Schutz unseres Klimas von entscheidender Bedeutung". Uvex leiste hier "Vorbildliches und stärkt damit auch die Solarstadt Fürth".

Daumen hoch für die Photovoltaik: Georg Höfler, CFO der uvex group, Oberbürgermeister Thomas Jung, Michael Winter, geschäftsführender Gesellschafter und CEO von Uvex sowie Infra-Geschäftsführer Marcus Steurer (von links nach rechts).

Daumen hoch für die Photovoltaik: Georg Höfler, CFO der uvex group, Oberbürgermeister Thomas Jung, Michael Winter, geschäftsführender Gesellschafter und CEO von Uvex sowie Infra-Geschäftsführer Marcus Steurer (von links nach rechts). © Stephan Minx

Um negative Auswirkungen auf die Natur auszuschließen, sei vor Beginn der Bautätigkeit ein Boden-, Blend-, und Schallgutachten erstellt worden. Hinzu gekommen sei eine spezielle artenschutzrechtliche Prüfung. "Photovoltaik-Anlagen sind ein zentraler Bestandteil auf dem Weg in eine klimafreundlichere Zukunft", betonte auch Infra-Chef Marcus Steurer anlässlich der Inbetriebnahme. Umso mehr freue er sich, dass sein Unternehmen für das Projekt von der Konzeptentwicklung über die Planung bis zur Umsetzung verantwortlich war.

Die uvex group vereinigt vier Gesellschaften unter einem Dach: die uvex safety group (uvex safety, laservision, Heckel und HexArmor), die uvex sports group (uvex sports, ALPINA und Hiplok), die Filtral group (Filtral und Primetta) und die UD2C Group für das Direct to Consumer Online-Geschäft. Sie ist mit 49 Niederlassungen in 23 Ländern vertreten und produziert hauptsächlich in den eigenen Werken. 60 Prozent der rund 3000 Mitarbeiter sind nach Angaben des Unternehmens in Deutschland beschäftigt. Uvex entwickelt, produziert und vertreibt Produkte und Serviceleistungen für die Sicherheit und den Schutz von Menschen im Berufs-, Sport- und Freizeitbereich.

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