Ausstellung der Kulturpreisträgerin

Kunstgalerie Fürth: Eintritt frei am letzten Adventssonntag - und Gutbrod führt durch ihre Schau

Matthias Boll

Lokalredaktion Fürth

E-Mail zur Autorenseite

18.12.2024, 14:08 Uhr
Wachs ist ihr Lieblingsmaterial: Inge Gutbrod in der Kunstgalerie Fürth, dort endet ihre Ausstellung am Sonntag.

© Ron Hübner Wachs ist ihr Lieblingsmaterial: Inge Gutbrod in der Kunstgalerie Fürth, dort endet ihre Ausstellung am Sonntag.

Viel Zeit ist nicht mehr: Noch bis Sonntag ist Gelegenheit, sich mit Werken der Trägerin des Großen Kulturpreises der Stadt Fürth 2022 einen schönen vierten Advent zu machen. "take a bath in my light-soaked bodies, Vol. 3" ist der Titel der Ausstellung von Inge Gutbrod, mit der sich das Team der Kunstgalerie Fürth am Königsplatz in die Winterpause verabschiedet.

Am letzten Tag wird Gutbrod um 16 Uhr zu einem Kunstgespräch anwesend sein, gemeinsam mit Galeriechefin Natalie de Ligt zu einem Rundgang antreten und ihre Werke erläutern. Neben freiem Eintritt erwartet die Besucherinnen und Besucher außerdem Glühwein und Plätzchen.

Zugleich bietet Gutbrod im Rahmen der Ausstellung eine Edition an; in einer Auflage von zehn Exemplaren steht die gerahmte Farbprint-Arbeit "Kabelage" (29,5x21) zum Verkauf (280 Euro), möglich ist nur Barzahlung.

Seit vielen Jahren beschäftigt sich Inge Gutbrod in ihrem Werk mit dem Material Wachs, dessen Ausdrucksmöglichkeiten sie auf vielfältige Weise auslotet. Mit der Wahl dieses in der bildenden Kunst seltenen Werkstoffs und der Entscheidung, ihn ins Zentrum ihres künstlerischen Ansatzes zu stellen, hat sie eine solitäre Position erlangt. Neben dem Experiment mit Form und Farbe rückt die Fürther Künstlerin auch die Eigenschaft der Transluzenz dieses sinnlichen Materials in den Fokus.

"take a bath in my light-soaked bodies, Vol. 3" ist nach der Kunsthalle Schweinfurt und der Neuen Galerie Landshut die dritte Station von Gutbrods Ausstellungstour. In der Kunstgalerie Fürth zeigt die aus Nürnberg stammende Künstlerin neue Arbeiten und entwickelt eine Rauminstallation, die mit der architektonischen Besonderheit des Galerieraums spielt. Im Zusammenspiel des Materials mit seinen Eigenschaften, die Gutbrod ihm entlockt, entfaltet sich das sinnlich-poetische Potenzial. Es tritt in den weißen Arbeiten dezent in Erscheinung und zeigt sich in den farbigen und beleuchteten Werken in voller Opulenz.

Am Schlusstag ist die Galerie von 11 bis 17 Uhr offen, Donnerstag, Freitag und Samstag in der Zeit zwischen 13 und 18 Uhr (3/1 Euro).

Verwandte Themen


Keine Kommentare