Modelljahr "KUBIK plus"

Kultur erleben und dann selbst aktiv werden: Dieses besondere Programm erwartet Fürther Schulkinder

29.10.2024, 15:00 Uhr
Startschuss für das neue Kulturprojekt an den Fürther Grundschulen: Foto vom "KUBIK plus"-Auftakt im Fürther Stadttheater.

© Claudia Wunder Startschuss für das neue Kulturprojekt an den Fürther Grundschulen: Foto vom "KUBIK plus"-Auftakt im Fürther Stadttheater.

Insgesamt 220 Fürther Grundschulkinder starten mit dem Schuljahr 2024/25 in ein Modelljahr für das Programm "KUBIK plus". Es soll den Mädchen und Jungen "einen systematischen Zugang zu kultureller Bildung verschaffen und ein hochwertiges Kulturprogramm fest im Schulalltag verankern", wie es in einer Mitteilung der Stadt Fürth heißt.

Ziel sei es, Kindern einen regelmäßigen, nachhaltigen und kostengünstigen Zugang zu kultureller Bildung zu ermöglichen – ganz unabhängig von ihrem sozialen Kontext und Bildungsumfeld. Es richtet sich an Schülerinnen und Schüler der 3. Klassen und sieht pro Kopf drei Kulturereignisse im laufenden Schuljahr vor. Am Modelljahr nehmen alle 3. Klassen der Grundschulen Maistraße, Seeackerstraße und Soldnerstraße teil.

Die städtische Servicestelle KUBIK agiert dabei als Ansprechpartner und übernimmt die Koordination und Abrechnung des Programms. Die Kosten für die Kultureintritte teilen sich Schule und Stadt Fürth hälftig. Der Jahresbeitrag für ein Kind liegt regulär bei 6,50 Euro – für das Modelljahr übernimmt allerdings die Firma Siemens eine finanzielle Projekt-Patenschaft, sodass der Jahresbeitrag auf einen Euro gesunken ist.

Erst Kultur erleben und dann selbst aktiv werden

Das Besondere an KUBIK plus sei "der partizipative Anteil", wie es seitens der Organisatoren heißt. Jedes Kulturerlebnis setzt sich zusammen aus einem klassischen Kulturbesuch und einer theater- oder museumspädagogischen Einheit, in der die Kinder selbst aktiv werden. Zusätzlich begleitet die Kinder ein von der Fürther Künstlerin Sascha Banck gestaltetes Workbook durch ihr Kulturjahr. Darin haben sie die Möglichkeit, ihre Kulturbesuche mittels Aktivseiten zu reflektieren, zu dokumentieren und selbst kreativ zu werden.

Bei der Konzeption von KUBIK plus habe man auf den Erfahrungsschatz des in Nürnberg erfolgreichen Programms "Kulturrucksack" zurückgreifen können. Die Weiterführung des Programms ist geplant.

Keine Kommentare