Gedenkstunde

„Krieg bringt nur Verlierer“: Appelle für Frieden beim Antikriegstag in Fürth

2.9.2024, 16:30 Uhr
"Die Welt braucht Frieden": Am Platz der Opfer des Faschismus zeigten sich die Redner besorgt angesichts der aktuellen Kriege und Konflikte.

© David Oßwald "Die Welt braucht Frieden": Am Platz der Opfer des Faschismus zeigten sich die Redner besorgt angesichts der aktuellen Kriege und Konflikte.

An diesem Tag wird seit vielen Jahren an die schrecklichen Folgen aller kriegerischen Auseinandersetzungen erinnert: Der Beginn des Zweiten Weltkriegs mit dem Überfall auf Polen am 1. September 1939 wird heute als Antikriegstag begangen. SPD und DGB haben die Gedenkstunde am Platz der Opfer des Faschismus an der Jakobinenstraße auch in diesem Jahr wieder organisiert.

Angesichts der weltweit angespannten Lage appellierte Oberbürgermeister Thomas Jung an alle, sich für Frieden und Zusammenhalt einzusetzen. Ein Plakat mit der Aufschrift "EU = Krieg" von der DKP-Partei bezeichnete Jung aber als "totalen Unsinn". Nur mit einer Gemeinschaft könne der Frieden auf der Welt gesichert werden. Fürths katholischer Dekan André Hermany ging ebenfalls auf die aktuellen Konfliktherde in der Ukraine und im Nahen Osten ein, die Leid für viele Menschen bedeuten. Krieg bringe nur Verlierer, erklärte der Pfarrer. Abrüstung beginne im Kopf und nicht nur mit Waffen, erklärte Hermany.

Keine Kommentare