Spende
Hilfe für Helfer: Stiftung FreimaurerLoge Fürth unterstützt zwei Initiativen
8.10.2024, 16:33 UhrWillkommene Unterstützung für gesellschaftliches Engagement: Die Stiftung "FreimaurerLoge Fürth" fördert mit Spenden die Arbeit von zwei ganz unterschiedlichen Initiativen.
Über 2600 Euro darf sich die Ukraine-Hilfe aus Nürnberg freuen. Über die aus dem Kreis von Freimaurern gegründete Initiative wurden seit dem Kriegsausbruch zahlreiche Hilfsgüter in die Ukraine geschafft, erläutert die Stiftung in einer Pressemitteilung. Dazu zählten unter anderem Großkücheneinrichtungen, Medikamente und medizinische Ausrüstung für die Akutbehandlung von Verletzten sowie medizinische Hilfsmittel wie etwa Rollstühle oder Gehhilfen. Aber auch zivile Güter des täglichen Bedarfs und Lebensmittel wurden geliefert.
Mit der Zeit habe sich der Unterstützungsbedarf in der Ukraine verändert. Heute stehe der Aufbau der medizinischen Infrastruktur im Fokus. Die Initiative arbeitet mit regionalen und internationalen Partnern daran, einen professionellen Krankentransport für Schwerverletzte in der Ukraine aufzubauen und zu betreiben. Was sie merkt: Die Unterstützungsbereitschaft und das Spendenaufkommen nehmen kontinuierlich nach, da sich die Gesellschaft etwas an den Krieg gewöhnt habe, heißt es.
"Wir wenden uns nicht von Not und Elend ab"
Mit der aktuellen Spende will die Stiftung ein wichtiges Signal geben: "Die Freimaurer wenden sich nicht von der Not und dem Elend ab, sondern engagieren sich weiterhin im Sinne der Humanität, Toleranz und Brüderlichkeit." Karl Quint und Constantin von Wangenheim von der "Humanitarian Aid Collaboration" nahmen kürzlich am Fürther Logenhaus den symbolischen Spendenscheck von Frank Emmerich, dem Kuratoriumsvorsitzenden der Stiftung FreimaurerLoge Fürth, und Stiftungsverwalter Markus Algner entgegen.
Gleichzeitig erhielt eine heilpädagogisch-therapeutische Jugendwohngruppe eine Spende in Höhe von 1000 Euro. Zur Begründung erklärt die Stiftung: "Zukunftsperspektiven sind für junge Menschen elementar. Verwurzelung und Rückhalt sind für ihre Entwicklung genauso wichtig wie Selbständigkeit und Begleitung." Es gebe allerdings Situationen, in denen Jugendliche in ihrer Herkunftsfamilie genau dies nicht erfahren. "Für sie braucht es Orte, an denen sie sich entfalten können." Ein solcher Ort könne die heilpädagogisch-therapeutische Jugendwohngruppe des Vereins für sozialpädagogische Jugendbetreuung (VSJ) in der Fürther Maxstraße sein.
"Mit dem Geld soll die Arbeit der Jugendwohngruppe unterstützt werden", so Emmerich. "Bis zu sieben Jugendliche ab 14 Jahren erhalten hier einen strukturierten Rahmen und werden positiv in ihrer Entwicklung unterstützt. Genau in Fällen, wo dies in den Herkunftsfamilien nicht möglich ist."
Christian Kuhn, Geschäftsführer des VSJ, nahm den Scheck stellvertretend für alle Mitarbeitenden und Betreuenden erfreut entgegen. "Nur durch Spenden kann das vielfältige Angebot des Vereins dauerhaft sichergestellt werden", sagt er. In der Wohngruppe Maxstraße engagiere sich ein breit aufgestelltes Team aus Sozialpädagogen und Therapeuten für Jugendliche, die es sonst sehr schwer hätten, ihren Weg in der Gesellschaft zu finden. "Wir freuen uns sehr über dieses wundervolle Signal der Solidarität in unserer Stadt."
Keine Kommentare
Um selbst einen Kommentar abgeben zu können, müssen Sie sich einloggen oder sich vorher registrieren.
0/1000 Zeichen