![Im beschaulichen Langenzenner Ortsteil Burggrafenhof wimmelte es am Sonntagabend von Einsatzkräften der Polizei. Im beschaulichen Langenzenner Ortsteil Burggrafenhof wimmelte es am Sonntagabend von Einsatzkräften der Polizei.](https://images.nordbayern.de/image/contentid/policy:1.14335439:1720430862/SEK.jpg?f=16%3A9&h=816&m=FIT&w=1680&$p$f$h$m$w=2f7a652)
SEK und MEK vor Ort
Großer Polizeieinsatz im Landkreis Fürth: Spezialkräfte stoppen nach Raub Auto mit drei Verdächtigen
Am Sonntagabend kam es in Burggrafenhof bei Langenzenn zu ungewohnten Szenen: Gegen 18 Uhr stoppten Spezialkräfte der Polizei einen weißen Kleinwagen. Innerhalb von Sekunden brachten sie die Insassen, drei Männer mittleren Alters, zu Boden und nahmen sie schließlich fest. Der bei dem Einsatz beschädigte Ford Focus blieb derweil mit eingeschlagenen Scheiben am Straßenrand stehen.
Nach ersten Informationen waren Einsatzkräfte des Spezialeinsatzkommandos (SEK) und des Mobilen Einsatzkommandos (MEK) vor Ort, einer Einheit, die vor allem verdeckte Ermittlungen und Observationen durchführt. Die Kräfte, die aus einem anderen Bundesland anrückten, wurden von mehreren Polizeistreifen aus der Umgebung unterstützt.
Was hinter dem Einsatz steckt, ist noch nicht ganz klar. Allerdings scheint der Landkreis Fürth eher zufällig Schauplatz der Festnahmen zu sein. Das Polizeipräsidium Mittelfranken verweist für Anfragen an die Staatsanwaltschaft Saarbrücken. Die teilt mit, dass der Einsatz aus einem "Ermittlungsverfahren wegen besonders schweren Raubes" stattgefunden habe.
Weitere Angaben zu den Hintergründen könne man erst machen, wenn die aktuell noch laufenden Maßnahmen beendet seien. Wo der betreffende Raub stattfand ist derzeit also genauso unklar wie die Antwort auf die Frage, was der Langenzenner Ortsteil damit zu tun hat. Die Vermutung liegt allerdings nahe, dass die ursprüngliche Tat in einem anderen Bundesland begangen wurde.
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