
Herbstvollversammlung
Generationswechsel beim Stadtjugendring Fürth: Neue Führung und frische Projekte für 2025
Die Herbstvollversammlung des Stadtjugendrings Fürth (SJR) blickte turnusgemäß auf das kommende Jahr. Zwei Personalien standen diesmal besonders im Fokus. So wurde Finn Lenski zum neuen Stellvertretenden Vorsitzenden gewählt, nachdem Melanie Herzog-Gebsattel nach vielen Jahren in dieser Funktion zurückgetreten ist. Seit April 2016 hatte sie den Posten inne. Die Nachbesetzung ihrer Stelle erfolgt innerhalb ihres eigenen Verbands, der Christlichen Pfadfinderschaft Deutschland. Finn Lenski gehört dieser ebenfalls an.
Volle 25 Jahre verbrachte Jochen Krüger beim Stadtjugendring Fürth. 1999 wurde er als Beisitzer für seinen Heimatverband Evangelische Jugend gewählt. Im Jahr 2007 wechselte er aus der Vorstandschaft in die Geschäftsführung. Bei seiner letzten Vollversammlung bedankte er sich für die vertrauensvolle Zusammenarbeit in den letzten Jahren und bat um Vertrauen für seinen Nachfolger, Benedikt Rampelt. Dieser ist bisher als Pädagogische Fachkraft in der Geschäftsstelle tätig und wird die Geschäftsführung Ende des Jahres übernehmen.
"Demokratie leben": Partnerschaft soll 2025 und darüber hinaus Projekte in Fürth fördern
Die Vorsitzende Corinna Arndt bedankte sich bei Krüger für die besondere Verbundenheit mit dem Stadtjugendring und für die erfolgreiche Arbeit mit dem Vorstand in den vergangenen Jahren. Der Ruhestand für den selbsternannten Berufsjugendlichen wird ihm Zeit für die Großfamilie geben. Jochen Krüger konnte seine letzte Haushaltsplanung der Vollversammlung mit guten Aussichten vorstellen.
Im Gegensatz zu anderen fränkischen Gemeinden habe die Stadt Fürth mit dem Stadtjugendring Fürth erneut einen Antrag für das Bundesprogramm "Demokratie leben" stellen dürfen. Man hoffe auf eine zeitnahe Genehmigung des Antrags und sei zuversichtlich, dass die Fürther Partnerschaft 2025 und darüber hinaus Demokratie-Projekte in Fürth fördern und selbst umsetzen kann.
Es sei zudem gelungen, zahlreiche Spenden zu akquirieren. Mit zugewiesenen Bußgeldern könnten nun die Zuschussmittel in ihrer Höhe angemessen im kommenden Jahr ausgestattet werden. In Zeiten der Teuerungen für Jugendverbände bei Tagungshäusern und Verbrauchsmaterialien sei das ein wichtiges Zeichen für die Fürther Jugendverbandsarbeit.
Der Stadtjugendring Fürth ist eine Gliederung des Bayerischen Jugendrings, Körperschaft des Öffentlichen Rechts. Ziel sei es, sich besonders für Ehrenamtliche in der Stadt und die Selbstorganisation junger Menschen einzusetzen. Außerdem werden die Interessen der Mitgliedervereine- und -verbände sowie von Kooperationspartnerinnen und -partnern in demokratischen Gremien vertreten.
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