Mehr Pflegeplätze geplant
Fürther Stiftungsaltenheim: Jetzt ist der Teilabriss im Gang, für 21 Millionen kommt ein Neubau
1.2.2024, 11:00 Uhr
Das U-förmige Ensemble im Fürther Westen besteht aus den Gebäudeteilen A, B und C und firmiert nun unter dem Namen "Paritätischer Seniorenstift Fürth". Weil der Heimbetrieb während der Maßnahmen weitergeht, werden die Arbeiten am C-Trakt "forciert", wie es in einer Mitteilung aus dem Rathaus heißt.
Den aus dem Jahr 1954 stammenden Bau zu erhalten, sei geprüft, aber verworfen worden: Er entspreche nicht mehr heutigen Anforderungen und könne "gemäß Pflegerichtlinien und bautechnischen Anforderungen nicht an den Bedarf angepasst werden". Deshalb wurde ein Neubau mit einer Kapazitätserweiterung um 30 auf 110 Plätze für die stationäre Altenpflege geplant.
Die großflächige Photovoltaikanlage auf dem Gebäude C wird bereits demontiert und den Angaben zufolge "an anderer Stelle weiterverwendet". Danach folgt die Entkernung, anschließend wird der Altbau abgerissen. Die Arbeiten dauern laut Stadt bis Mai, der Spatenstich für den Neubau werde voraussichtlich im Juni erfolgen. Die Arbeiten am Komplex schlagen mit rund 21 Millionen Euro zu Buche, die Fertigstellung ist für das Frühjahr 2026 geplant.
Bis dahin verbleiben die Bewohner in den bestehenden Räumlichkeiten, nach ihrem Umzug in den Neubau werden dann die Gebäude A und B renoviert und modernisiert. Dort sollen die Bereiche Betreutes Wohnen und Kurzzeitpflege einziehen.
Die Immobilie im Eigentum der 1848er Gedächtnisstiftung war 2018 per Erbbaurecht für 99 Jahre an die König-Ludwig-Stiftung übertragen worden, die wiederum durch die städtische Wohnungsbaugesellschaft (WBG) verwaltet wird. Der Betrieb ist im April 2022 von der Stadt Fürth auf die Gemeinnützige Paritätische Altenhilfe Nordbayern übergegangen.
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